Seitdem hat die Waldfläche sich im Laufe des Hoch- und Spätmittelalters, der frühen Neuzeit (Uleushöfe und Pfalzdorf) sowie des 19. (Louisendorf und Neulouisendorf) und 20. Jahrhunderts ständig verkleinert. Seit der Kultivierung und dem Bau der Reichswaldsiedlungen Niers- und Reichswalde 1950 hat der Reichswald seinen heutigen Umfang erreicht.
Die Einteilung in Gestellen im Rahmen der forstwirtschaftlichen Planung von 1826 mit Quadraten, die bei der neuen Einteilung 1856 halbiert wurden, ist ähnlich wie im heutigen Reichswald.
Heute hat der Hochwald als ehemaliger Teil des Reichwaldes eine Einzellage. Er weist aber noch immer strukturelle Ähnlichkeiten mit dem heutigen Reichswald auf.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2013)