Einteilung des Hochwaldes in 39 rechteckige Gestelle bzw. Abteilungen

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Uedem
Kreis(e): Kleve (Nordrhein-Westfalen)
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 40′ 34,32″ N: 6° 21′ 16,53″ O 51,6762°N: 6,35459°O
Koordinate UTM 32.317.098,95 m: 5.728.338,77 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.524.571,12 m: 5.726.935,69 m
  • Waldweg im Hochwald am Forsthaus Nachtigall bei Uedem (2013)

    Waldweg im Hochwald am Forsthaus Nachtigall bei Uedem (2013)

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    Burggraaff, Peter
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    Burggraaff, Peter
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  • Waldweg im Hochwald am Forsthaus Nachtigall bei Uedem (2013)

    Waldweg im Hochwald am Forsthaus Nachtigall bei Uedem (2013)

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Die alte quadratische Einteilung des Hochwaldes von 1826 wurde von der Forstverwaltung als zu groß und unpraktisch empfunden und wurde sehr wahrscheinlich 1856 wie im Reichswald ebenfalls halbiert. Es gab seitdem 39 Abteilungen (131 bis 170), deren Nummern bis 1994 auch auf der Topographischen Karte 1:25.000 abgebildet waren. An dem Punkt, wo jeweils vier nummerierte Abteilungen aneinander grenzten, sind Grenzsteine mit den jeweiligen Nummern gesetzt worden, von denen die meisten immer noch im Gelände anzutreffen sind.

Im Südteil des Hochwaldes sind die Gestelle 131 bis 142 jedoch etwas kürzer und weichen sie von denen im Reichswald 1856 und im nördlichen Teil des Hochwaldes vermessenen Gestellen ab. Dies gilt auch für die Gestelle 143, 144, 154, 155 und 163 im Ostteil und 169 und 170 am Nordrand des Hochwaldes. Diese abweichenden Formen lassen sich durch die Größe des Hochwaldes erklaren.

Beim Kartenvergleich der Uraufnahme von 1844 mit der Neuaufnahme von 1894 fällt wiederum auf, dass große Teile des herkömmlich gewachsenen Waldwegenetzes mit der Abteilungseinteilung wieder dargestellt sind.

(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2013)

Literatur

Burggraaff, Peter (1992)
Kulturlandschaftswandel am unteren Niederrhein seit 1150. (mit einem Beitrag von Rudolf Straßer). (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, IV.7.) Köln.
Gorissen, Friedrich (1952)
Kleve. In: Niederrheinischer Städteatlas, 1. Reihe: Klevische Städte, Heft 1, (Publikationen der Gesellschaft für rheinische Geschichtskunde, 51.) Kleve.

Einteilung des Hochwaldes in 39 rechteckige Gestelle bzw. Abteilungen

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Schriften, Auswertung historischer Karten, Auswertung historischer Fotos, Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, Fernerkundung, Archivauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1826 bis 1856

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„Einteilung des Hochwaldes in 39 rechteckige Gestelle bzw. Abteilungen”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-81873-20131212-2 (Abgerufen: 26. April 2024)
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