Eine Tafel an der unmittelbar benachbarten Pfarrkirche St. Walburga zum „Natur-Kultur-Pfad“ in Walberberg erläutert, dass an der Gerichtslinde vom frühen Mittelalter bis zur Neuzeit Gericht gehalten wurde. Der „Blaue Stein“ habe ursprünglich an einer Kreuzung im Feld in der Nähe des Galgens gestanden.
Eine Hinweistafel vor Ort beschreibt beide Objekte wie folgt (siehe auch Bild in der Mediengalerie):
Gerichtslinde und Blauer Stein Die Gerichtslinde ist eine Winterlinde (Tilia Parvifolia). Ihr Alter wird auf 200 Jahre geschätzt. Eine Linde wird an dieser Stelle erstmals 1478 erwähnt. Bei der Linde wurde bis in die Neuzeit Gericht gehalten. Pfahl und Drillhaus standen an der Kirchhofmauer. Der Galgen befand sich an der Nordost-Grenze Walberbergs. Der „Blaue Stein“, über den die Verurteilten gestoßen wurden, stand an der Kreuzung des Schwadorf-Sechtemer Verbindungsweges mit dem Lehmkaulenpfad. Am Rosenweiher, nahe dem Dikopshof, wurden die getöteten Delinquenten begraben.
Hinweis Die Gerichtslinde und der „Blaue Stein“ sind wertgebende Merkmale des historischen Kulturlandschaftsbereichs Walberberg (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Köln 202).
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Möchten Sie dieses Objekt in der Kuladig-App öffnen?
Wir verwenden Cookies
Dies sind zum einen technisch notwendige Cookies,
um die Funktionsfähigkeit der Seiten sicherzustellen. Diesen können Sie nicht widersprechen, wenn
Sie die Seite nutzen möchten. Darüber hinaus verwenden wir Cookies für eine Webanalyse, um die
Nutzbarkeit unserer Seiten zu optimieren, sofern Sie einverstanden sind. Mit Anklicken des Buttons
erklären Sie Ihr Einverständnis. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Datenschutzseite.