Vingster Berg

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Köln
Kreis(e): Köln
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 56′ 5,4″ N: 7° 01′ 59,93″ O 50,93483°N: 7,03331°O
Koordinate UTM 32.361.810,81 m: 5.644.419,97 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.572.680,50 m: 5.644.905,82 m
  • Vingster Berg neben dem Vingster Ring in Köln-Vingst (2013)

    Vingster Berg neben dem Vingster Ring in Köln-Vingst (2013)

    Copyright-Hinweis:
    Klaus Kleefeld / Landschaftsverband Rheinland / CC BY 4.0
    Fotograf/Urheber:
    Klaus-Dieter Kleefeld
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  • Die Kreuzung Ostheimer Straße/Vingster Ring mit dem Blick auf den begrünten Vingster Berg (2013).

    Die Kreuzung Ostheimer Straße/Vingster Ring mit dem Blick auf den begrünten Vingster Berg (2013).

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Die markante Geländerhöhung entlang des Vingster Rings ist bepflanzt und mit Spazierwegen erschlossen, ein steiler Zugang befindet sich an der Kreuzung zur Ostheimer Straße. Das begrünte Gelände grenzt an umgebende Kleingärten.
Es handelt sich um den „Vingster Berg“, der im Zusammenhang mit den Entschuttungen der kriegszerstörten rechtsrheinischen Vororte künstlich aufgetragen worden ist. Im Kölner Stadtgebiet gibt es weitere Schutthügel, häufig in Deutschland mundartlich „Monte Klamotte“ genannt, die zum Teil durch Lorentrassen erschlossen waren. Diese Arbeiten begannen bereits nach 1946/47. In den 1950er Jahren wurde der Trümmerhügel mit Erde bedeckt und bepflanzt, weiterhin sind Wege angelegt worden. Der Vingster Berg wurde überwiegend mit Trümmerschutt aus Kalk auf einer bereits vorhandenen natürlichen Erhebung, dem „Großen Marberg“, aufgetragen.
Die Vegetationsbedeckung war in den 1960er Jahren noch licht und ist mittlerweile mit Bäumen und Sträuchern bestockt. Der „Kleine Marberg“ lag südlich davon und wurde im Zusammenhang mit der Anlage der Straßenbahntrasse abgetragen.

Obgleich nach dem Nachbarstadtteil Vingst benannt ist, befindet sich der größte Teil des Bergs auf der Fläche des heutigen Stadtteils Köln-Ostheim.

(Klaus-Dieter Kleefeld, LVR-Redaktion KuLaDig, 2013)

Literatur

Roeseling, Gereon (2003)
Zwischen Rhein und Berg. Die Geschichte von Kalk, Vingst, Humboldt/Gremberg, Höhenberg. S.169, Köln.

Vingster Berg

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Frankfurter Straße / Vingster Ring / Ostheimer Straße
Ort
51103 Köln - Vingst
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger, Auswertung historischer Karten, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1947

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Empfohlene Zitierweise
„Vingster Berg”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-70401-20130728-2 (Abgerufen: 5. Dezember 2024)
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