Burg Bachem

Haus Bachem, Antonius-Bachem, Thoens-Bachem

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Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Frechen
Kreis(e): Rhein-Erft-Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 53′ 37,24″ N: 6° 48′ 47,39″ O 50,89368°N: 6,81316°O
Koordinate UTM 32.346.207,68 m: 5.640.279,42 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.557.255,70 m: 5.640.133,63 m
  • Haupthaus und brückenartiger Übergang über die umgebende Gräfte von Schloß Bachem (2013)

    Haupthaus und brückenartiger Übergang über die umgebende Gräfte von Schloß Bachem (2013)

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  • Das von einem Hofhund bewachte Haupthaus von Schloß Bachem (2013)

    Das von einem Hofhund bewachte Haupthaus von Schloß Bachem (2013)

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  • Teile eines Wirtschaftsgebäudes und die linke Seite der vor dem Haupthaus gelegenen Gräfte von Schloß Bachem (2013).

    Teile eines Wirtschaftsgebäudes und die linke Seite der vor dem Haupthaus gelegenen Gräfte von Schloß Bachem (2013).

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  • Wappentafel über einem Eingang zum Haupthaus von Schloß Bachem (2013)

    Wappentafel über einem Eingang zum Haupthaus von Schloß Bachem (2013)

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  • Ausschnitt aus der historischen Karte der preußischen Uraufnahme von 1836-1850. Zu erkennen ist der zum Schloß Bachem ("Burg") führende Pappelweg, im Süden ist eine Torfgrube verzeichnet und im Westen eine Gemarkung "Feldhof"

    Ausschnitt aus der historischen Karte der preußischen Uraufnahme von 1836-1850. Zu erkennen ist der zum Schloß Bachem ("Burg") führende Pappelweg, im Süden ist eine Torfgrube verzeichnet und im Westen eine Gemarkung "Feldhof"

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  • Ausschnitt aus der historischen Karte von Tranchot / von Müffling von 1801-1828. Zu erkennen ist der zum Schloß Bachem führende Pappelweg und der Ort Bachem im Osten.

    Ausschnitt aus der historischen Karte von Tranchot / von Müffling von 1801-1828. Zu erkennen ist der zum Schloß Bachem führende Pappelweg und der Ort Bachem im Osten.

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  • Wappentafel über dem Eingang zum nordöstlichen Wirtschaftsgebäude von Schloß Bachem (2013)

    Wappentafel über dem Eingang zum nordöstlichen Wirtschaftsgebäude von Schloß Bachem (2013)

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  • Eingang zum nordöstlichen Wirtschaftsgebäude von Schloß Bachem mit krönender Wappentafel (2013)

    Eingang zum nordöstlichen Wirtschaftsgebäude von Schloß Bachem mit krönender Wappentafel (2013)

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  • Südwestlich gelegenes Wirtschaftsgebäude außerhalb der inneren Gräfte von Schloß Bachem (2013).

    Südwestlich gelegenes Wirtschaftsgebäude außerhalb der inneren Gräfte von Schloß Bachem (2013).

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  • Das nordöstliche Wirtschaftsgebäude außerhalb der inneren Gräfte von Schloß Bachem, heute als Wohnhaus genutzt (2013).

    Das nordöstliche Wirtschaftsgebäude außerhalb der inneren Gräfte von Schloß Bachem, heute als Wohnhaus genutzt (2013).

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  • Das nordöstliche Wirtschaftsgebäude außerhalb der inneren Gräfte von Schloß Bachem (2013).

    Das nordöstliche Wirtschaftsgebäude außerhalb der inneren Gräfte von Schloß Bachem (2013).

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  • Die rechte Seite der vor dem Haupthaus gelegenen Gräfte von Schloß Bachem (2013).

    Die rechte Seite der vor dem Haupthaus gelegenen Gräfte von Schloß Bachem (2013).

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  • Figur des Heiligen Johannes Nepomuk auf dem  Übergang über die Gräfte von Schloss Bachem bei Frechen (2013). Der Brückenheilige ist wie üblich mit einem Kreuz in der einen Hand und der anderen Hand vor dem Mund dargestellt.

    Figur des Heiligen Johannes Nepomuk auf dem Übergang über die Gräfte von Schloss Bachem bei Frechen (2013). Der Brückenheilige ist wie üblich mit einem Kreuz in der einen Hand und der anderen Hand vor dem Mund dargestellt.

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  • Das nordöstliche Wirtschaftsgebäude außerhalb der inneren Gräfte von Schloß Bachem (2013)

    Das nordöstliche Wirtschaftsgebäude außerhalb der inneren Gräfte von Schloß Bachem (2013)

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  • Brückenartiger Übergang über die umgebende Gräfte von Schloß Bachem und die zum Schloß führende Verlängerung des Pappelwegs (2013)

    Brückenartiger Übergang über die umgebende Gräfte von Schloß Bachem und die zum Schloß führende Verlängerung des Pappelwegs (2013)

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  • Ein Eingang zum Haupthaus von Schloß Bachem mit krönender Wappentafel (2013)

    Ein Eingang zum Haupthaus von Schloß Bachem mit krönender Wappentafel (2013)

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  • Dachgiebel des Haupthauses von Schloß Bachem (2013)

    Dachgiebel des Haupthauses von Schloß Bachem (2013)

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  • Haupthaus von Schloß Bachem und ein großer Kastanienbaum auf dem Innenhof (2013).

    Haupthaus von Schloß Bachem und ein großer Kastanienbaum auf dem Innenhof (2013).

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  • Das Haupthaus von Schloß Bachem mit dem Innenhof (2013).

    Das Haupthaus von Schloß Bachem mit dem Innenhof (2013).

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  • Die linke Seite der vor dem Haupthaus gelegenen Gräfte von Schloß Bachem (2013).

    Die linke Seite der vor dem Haupthaus gelegenen Gräfte von Schloß Bachem (2013).

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  • Haupthaus von Schloß Bachem aus nordwestlicher Blickrichtung von den  Wirtschaftsgebäuden aus (2013)

    Haupthaus von Schloß Bachem aus nordwestlicher Blickrichtung von den Wirtschaftsgebäuden aus (2013)

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Bevor an diesem Standort im Ortsteil Frechen-Bachem eine Wasserburg errichtet wurde, muss dort bereits im 9. Jahrhundert ein „festes Haus“ bestanden haben. Dieses wird urkundlich genau wie der Ort Bachem in einer Urkunde der Abtei Prüm erwähnt, der dieses durch die „edle Frau Hiedilda zu Bachem“ vermacht wurde (uenerabili matronae hiedildae, MrhUB 1, Nr. 105).
Dieses feste Haus wurde im Mittelalter, vermutlich im 13. Jahrhundert als Wasserburg ausgebaut und gehörte territorial zum Herzogtum Jülich, wohingegen andere Teile Bachems zu Kurköln gehörten. Burg Bachem war im Laufe der Zeit im Besitz unterschiedlicher rheinischer Adelsgeschlechter, darunter die Herren zu Bachem, von Palant und Culemborg, die Burg Bachem als Stammsitz ihrer Schultheißen nutzten.
Im 16. Jahrhundert wurde Burg Bachem im Truchsessischen Krieg stark zerstört und in der Folgezeit geplündert, so dass auf frühen Kartenwerken an dieser Stelle der Eintrag „alde Borch“ zu finden ist, wobei „alde“ als ehemalige und nicht alt im Gegensatz zu einem neueren Burgbau zu sehen ist. Das Fundament des mittelalterlichen Wohnturms wurde 1975 bei Ausgrabungsarbeiten auf dem Gelände entdeckt und freigelegt.

Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde Burg Bachem auf den erhaltenen romanischen Fundamenten wieder neu aufgebaut, und erhielt ihr heutiges Erscheinungsbild als Backsteinbau mit dem prägnanten Turm und der dreibogigen Brücke über den Wassergraben. Die Fundamente der Burg stehen auf Holzpfählen. Burg Bachem besteht aus Vorburg und Hauptburg, der umgebende Wassergraben ist heute nur noch teilweise geflutet.

Mitte des 18. Jahrhunderts ließ der damalige Burgherr Freiherr von Geldern die benachbart liegende Pfarrkirche St. Mauritius errichten und nutzte sie fortan als seine Burgkapelle. Im Jahr 1836 wurde Burg Bachem an Egon von Fürstenberg verkauft. Der Fürstenbergischen Verwaltung gehört die Wasserburg bis heute an, und wurde zuletzt in den 1970er Jahren aufwändig saniert.

Hinweis
Burg Bachem ist wertgebendes Merkmal des historischen Kulturlandschaftsbereiches „Haus Bachem“ (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Köln 151).

(Anne Hentrich, LVR-Redaktion KuLaDig, 2014)

Literatur

Beyer, Heinrich; Eltester, Leopold; Goerz, Adam et al. (1860)
Urkundenbuch zur Geschichte der, jetzt die Preußischen Regierungsbezirke Coblenz und Trier bildenden mittelrheinischen Territorien. Mittelrheinisches Urkundenbuch (MrhUB), Ausgabe Coblenz, 3 Bände 1860-1874. Bd. 1, S. 109-111, Koblenz. Online verfügbar: dilibri.de, MrhUB, abgerufen am 17.04.2024
Der Stadtdirektor der Stadt Frechen (Hrsg.) (1993)
Frechen. Eine Stadt verändert ihr Gesicht 1951-1991. Düren.
Göbels, Karl (1977)
Frechen - damals. Von der Römerzeit bis zur Stadtwerdung. Ein heimatgeschichtliches Lesebuch. Köln.

Burg Bachem

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Schloßstraße
Ort
50226 Frechen - Bachem
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Ortsfestes Denkmal gem. § 3 DSchG NW
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Geländebegehung/-kartierung, Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn vor 866

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„Burg Bachem”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-58846-20130102-12 (Abgerufen: 12. November 2024)
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