Agrippabad im Griechenmarktviertel

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Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Köln
Kreis(e): Köln
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 55′ 57,86″ N: 6° 57′ 6,4″ O 50,93274°N: 6,95178°O
Koordinate UTM 32.356.075,67 m: 5.644.342,98 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.566.952,03 m: 5.644.595,66 m
  • Das Kölner Hallenbad "Agrippabad" in der Kölner Kämmergasse 1 von der Färbergasse aus gesehen (2012).

    Das Kölner Hallenbad "Agrippabad" in der Kölner Kämmergasse 1 von der Färbergasse aus gesehen (2012).

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  • Der Eingangsbereich des Kölner Hallenbads "Agrippabad" in der Kämmergasse (2012).

    Der Eingangsbereich des Kölner Hallenbads "Agrippabad" in der Kämmergasse (2012).

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  • Der Eingangsbereich des Hallenbads "Agrippabad" in der Kölner Kämmergasse 1 (2012).

    Der Eingangsbereich des Hallenbads "Agrippabad" in der Kölner Kämmergasse 1 (2012).

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  • Sicht auf das Agrippabad in Köln von der Katholischen Hauptschule Großer Griechenmarkt aus (2012).

    Sicht auf das Agrippabad in Köln von der Katholischen Hauptschule Großer Griechenmarkt aus (2012).

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  • Stolpersteine in der Kämmergasse, nahe des Agrippabads in Köln (2012).

    Stolpersteine in der Kämmergasse, nahe des Agrippabads in Köln (2012).

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  • Büste mit dem Porträt von Iulia Agrippina der Jüngeren (um 15/16-59 n. Chr.), die als Gründerin der römischen Stadt Köln gilt, der "Colonia Claudia Ara Agrippinensium (CCAA)". Kopie in der Ausstellung des APX Xanten, 2013.

    Büste mit dem Porträt von Iulia Agrippina der Jüngeren (um 15/16-59 n. Chr.), die als Gründerin der römischen Stadt Köln gilt, der "Colonia Claudia Ara Agrippinensium (CCAA)". Kopie in der Ausstellung des APX Xanten, 2013.

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  • Das Kölner Hallenbad Agrippabad (2012).

    Das Kölner Hallenbad Agrippabad (2012).

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  • Der Eingangsbereich des Kölner Hallenbads "Agrippabad" in der Kämmergasse (2012).

    Der Eingangsbereich des Kölner Hallenbads "Agrippabad" in der Kämmergasse (2012).

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Das Agrippabad wurde in den Jahren 1956 bis 1958 nach den Plänen der Architekten Hansotto Schaefler und Wolfgang Bleser als Hallenbad errichtet. Zum Teil wurde es auf den Trümmern der Evangelischen Volksschule unmittelbar neben dem heutigen Schulgrundstück der Katholischen Hauptschule am Großen Griechenmarkt (1958) erbaut. Das „Zentralbad“ verfügte über acht 25-Meter-Bahnen, was für damalige Verhältnisse ungewöhnlich war. Eine Wandgestaltung von 1955 in Form einer Sichtbetonstruktur durch gestaltete Schalung mit 10 x 27 Metern Größe geht auf den Kölner Maler und Plastiker Ernst Wille (1916-2005) zurück.
Eine umfangreiche Modernisierung des Bauwerkes wurde auf Vorlage des Architekten Karl-Heinz Reuter („Planungsgruppe Bad“, Neuss) 1997 begonnen und 2001 abgeschlossen. Hierbei wurde der gesamte Bau neu angeordnet und das Hallenbad vollständig zu einer hochmodernen Freizeitanlage mit integrierten Gastronomie-, Sauna- und Fitnessbereichen umgebaut.

„Dabei blieben jedoch aus Gründen des Denkmalschutzes sowohl die Fassade zur Kämmergasse hin als auch der zehn Meter hohe Sprungturm im Inneren des Schwimmbads unangetastet. Um diesen unter Denkmalschutz stehenden Sprungturm nicht zu beschädigen, konnte man das frühere Gebäude nicht ohne Weiteres abreißen. Es wurde hingegen in mühsamer Arbeit rund um den Sprungturm abgetragen.“ (Cremer, S. 22)
„Im ersten Obergeschoss erhielt das Bad ein Fitness-Studio, im zweiten Obergeschoss Dachterrassen und Saunabereich. Ein zweigeschossiges Parkdeck wurde errichtet, das Verwaltungsgebäude modernisiert.“ (www.ksta.de)

Durch neu hinzu gefügte Erlebnis- und Vierjahreszeitenbecken, eine 130 Meter langen Röhren-Wasserrutsche und eine Liegewiese im Außenbereich wurde das Agrippabad zu einem Allwetter-Gartenhallenbad erweitert. Auf etwa 5.500 m² Gesamtfläche befinden sich heute rund 1.200 m² Wasserfläche. Die Sprunganlage ist mit 1- und 3-Meter-Brett sowie einem 5-, 7,5- und 10-Meter-Sprungturm mit separatem Springerbecken ausgestattet.

Baudenkmal
Das Objekt „Hallenbad Agrippabad“ ist ein eingetragenes Baudenkmal (Denkmalliste der Stadt Köln, Stand: 16. August 2012, laufende Nr. 4993).

(LVR-Redaktion KuLaDig / KHS Großer Griechenmarkt & Verein der Freunde und Förderer Großer Griechenmarkt e.V., 2012)

Internet
www.koelnbaeder.de: Agrippabad (abgerufen 26.10.2012)
www.ksta.de: „Das modernisierte Agrippabad“ (Kölner Stadt-Anzeiger vom 30.05.2002, abgerufen 26.10.2012)
www.stadt-koeln.de: Suche in der Denkmalliste (abgerufen 02.03.2020, Inhalt nicht mehr verfügbar 18.01.2024)
www.stadt-koeln.de: Interaktive Denkmalkarte Köln (abgerufen 18.01.2024)
www.griechenmarkt.de: Katholische Hauptschule Großer Griechenmarkt (abgerufen 26.10.2012)

Literatur

Cremer, Helmut (2012)
„En d’r Kayjass Nr. 0“ – Die Katholische Hauptschule Großer Griechenmarkt in Köln, ihre Vorgängerschulen und Nachbarn sowie Mythos und Wahrheit über den legendären Lehrer Welsch. Köln (3. überarbeitete und erweiterte Auflage).

Agrippabad im Griechenmarktviertel

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Kämmergasse 1
Ort
50667 Köln - Altstadt-Süd
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Ortsfestes Denkmal gem. § 3 DSchG NW
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger
Historischer Zeitraum
Beginn 1956 bis 1958

Empfohlene Zitierweise

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„Agrippabad im Griechenmarktviertel”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-55871-20121026-5 (Abgerufen: 20. April 2024)
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