Die älteste Tankstelle Kölns, die ESSO-Station an der Lanxess Arena (ehemals Kölnarena) mit ihrer Überdachung im Stil der 1950er Jahre (2012).
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Die älteste Tankstelle Kölns, die ESSO Station an der Lanxess Arena (ehemals Kölnarena) (2012)
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Die historische ESSO-Tankstelle in der Deutz-Kalker-Straße in Köln (2012).
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Die ESSO Station an der Lanxess Arena mit ihrer Überdachung im Stil der 1950er Jahre und einer modernen Erweiterung (2012)
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Arena-Tankstelle Köln-Deutz (ESSO Station an der Kölnarena / Lanxess Arena), Deutz-Kalker Straße 103 in Köln (2013)
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Arena-Tankstelle Köln-Deutz (ESSO Station an der Kölnarena / Lanxess Arena), Deutz-Kalker Straße 103 in Köln (2013)
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Die älteste Tankstelle Kölns, die ESSO-Station an der Lanxess Arena (ehemals Kölnarena) mit ihrer Überdachung im Stil der 1950er Jahre (2012).
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Die älteste Tankstelle Kölns, die ESSO Station an der Lanxess Arena (ehemals Kölnarena) (2012).
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Die historische ESSO-Tankstelle in der Deutz-Kalker-Straße in Köln (2012).
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Die ESSO Station an der Lanxess Arena mit ihrer Überdachung im Stil der 1950er Jahre und einer modernen Erweiterung (2012).
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Das Bild zeigt die Arena-Tankstelle Köln-Deutz (ESSO Station an der Kölnarena / Lanxess Arena), Deutz-Kalker Straße 103 in Köln (2013).
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Das Bild zeigt die Arena-Tankstelle Köln-Deutz (ESSO Station an der Kölnarena / Lanxess Arena), Deutz-Kalker Straße 103 in Köln (2013).
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Mit dem erhöhtem Verkehrsaufkommen durch einen gesteigerten Individualverkehr tritt in den 1950er-Jahren die Tankstelle als eigener Bautypus in Erscheinung. Die Station in Köln-Deutz, die so genannte „Arena-Tankstelle“ bzw. „ESSO Station an der Kölnarena“ (seit 2008 „Lanxess Arena“) mit ihrer Überdachung im Stil der 1950er gilt als die älteste Tankstelle Kölns.
Die aufgrund ihrer ausgefallenen Dachform markante Tankstelle in Deutz wurde 1959 für die Mineralöl-Unternehmen Shell (in Deutschand seit 1947 Deutsche Shell AG) entworfen und errichtet. Ihr Entwurf geht auf den Kölner Architekten Herbert Baumann zurück und gilt als typisches Beispiel für die ausgefallenen Dachformen dieser Ära.
„Im Zentrum steht der Kassenraum. Stumpf nach hinten abgewinkelt – und damit den Vorbeifahrenden beider Fahrtrichtungen zugewendet – sind die beiden symmetrisch angeordneten Flügeltrakte mit Büro und Lager sowie zwei etwas höhere, pavillonartige Hallen (Werkstatt und Ausstellungsraum). Zentrale, signalartige Mittenbetonung der weiß gekachelten Gebäude ist das mit drei aufstrebenden Spitzen fast zehn Meter weit flügelartig frei ausschwingende Kragdach über der Durchfahrt mit den ehemaligen Tanksäulen. Dieses Dach, frontal gesehen einem schwimmenden Flügelrochen nicht unähnlich und auf jeden Fall organisch aufgefaßt, steht in der gestalterischen Tradition anderer, singulärer Bauten mit Signalfunktion (Le Corbusier, Ronchamp, 1950-54; Kongreßhalle Berlin, 1957, Stubbins; Utzon, Opernhaus Sydney, 1957) und funktional in derjenigen weit vorkragender Dächer und Dachschalen vor öffentlichen Bauten mit großem Publikumsverkehr dieser Jahre (neue Botschaftsgebäude, Banken, Universitäten, Ausstellungspavillons u.a.). Gleichzeitig stellt das Kragdach der Tankstelle eines der wichtigen, denkmalwürdigen Beispiele der gestalterischen Erprobung technisch neuer Errungenschaften der Zeit dar: Es ist eine freitragende, einseitig verankerte, dünne Pseudo-Schalenkonstruktion aus Stahl und Beton, die als direkter Vorläufer der echten Spannbeton-Bauweise Seltenheitswert besitzt.“ (Auszug der umfassenderen Baubeschreibung unter bilderbuch-koeln.de)
Im Jahr 1973 erfolgte die Schließung der Tankstelle, in deren Folge sie leer stand und ein bereits geplanter Abriss 1982 nur knapp verhindert werden konnte. Im gleichen Jahr erfolgte die Unterschutzstellung als Baudenkmal. Zur Jahrtausendwende wurde die Tankstelle dann umfassend renoviert und als „ESSO“-Station (der europäische Markenauftritt des US-amerikanischen Mineralölkonzerns ExxonMobil) wieder in Betrieb genommen. Moderne Anbauten – wie etwa die Erweiterungen des Daches im Zapfstellenbereich oder der auffällige und beleuchtete Mast mit der Preisanzeige – sind der Funktion als „Tankstelle in Betrieb“ geschuldet und trüben natürlich das Bild des historischen Relikts der 1950er-Jahre. Gleichwohl ist die ursprüngliche Gestaltungsform noch ablesbar.
Baudenkmal Das Objekt „Tankstelle Deutz, Deutz-Kalker Str. 103“ ist ein eingetragenes Baudenkmal (Liste der Baudenkmäler im Kölner Stadtteil Deutz, eingetragen am 6. Dezember 1982, Denkmal-Nr. 1219, LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Datenbank-Nr. 74832).
Internet www.geschichtsspuren.de: Tankstellengeschichte in Deutschland (abgerufen 11.02.2014) de.wikipedia.org: Liste der Baudenkmäler im Kölner Stadtteil Deutz (abgerufen 12.02.2014) www.bilderbuch-koeln.de: Tankstelle, Deutz-Kalker Str. (abgerufen 12.02.2014, Inhalt nicht mehr verfügbar 20.10.2020)
Literatur
Rossner, Christiane (2015)
Der Preis der Freiheit. Eine kleine Kulturgeschichte der Tankstelle. In: Monumente, Magazin für Denkmalkultur in Deutschland 4/2015, S. 66-73. o. O. Online verfügbar: www.monumente-online.de, Rossner 2015, abgerufen am 11.08.2015
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