Kurzbeschreibung des LVR-Amts für Denkmalpflege im Rheinland
Baujahr: 1950 Architekt: Claus Kerwer, Bonn Bauherr: Reg.-Dir. Dr. jur. Schumann Nutzung: Bundesverband der Betriebskrankenkassen
Das Einfamilienhaus ist Teil des in den 1930er Jahren als Landhausgebiet ausgewiesenen Wohnviertels im Süden des späteren Regierungsviertels, ein eingeschossiger Putzbau auf der Ecke zur Fritz-Erler-Straße (früher Löwenburgstraße) mit ausgebautem hohen Satteldach; Eingang an der Traufseite mittig vorgezogen mit leichtem Dachüberstand; zum Garten Winkelanbau mit Fachwerkgiebel und Garage. Zur Straßenseite bestimmt ein Gaubenriegel mit sieben Fenstern und abgeschlepptem Dach das Erscheinungsbild. Die innere Struktur des Objektes ist vermutlich weitgehend erhalten. Das Objekt ist als Wohnhaus eines Regierungsbeamten ein Beispiel für die frühe Wohnansiedlung der Nachkriegszeit in der Nähe zum Regierungssitz. Architekturgeschichtlich weist das Gebäude Elemente der Heimatschutzarchitektur auf und knüpft an die Tradition der bereits in den 1930er Jahren errichteten Einfamilienhäuser in der Fritz-Schäffer-Straße an. Die großzügige Vorplatzgestaltung betont den Landhauscharakter und setzt einen städtebaulichen Akzent.
(Angelika Schyma und Elke Janßen-Schnabel, LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, 2005)
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