Kurzbeschreibung des LVR-Amts für Denkmalpflege im Rheinland

Kurt-Schumacher-Straße 16 (ehemals Nr. 10)

Baujahr: 1921/22
Architekt: Julius Rolffs

In der Reihe freistehender Villen, ursprünglich mit Blick auf das Siebengebirge; über Sockelgeschoss zweigeschossiger Putzbau in fünf zu drei Achsen mit schiefergedecktem Walmdach, Erschließung in der rechten Giebelseite; asymmetrische Gliederung der Straßenfassade, die beiden linken Achsen mit halbrunder Säulenveranda mit aufsitzendem Balkon zusammengefasst, Balusterbrüstungen, geschweiftes Giebelhaus, Absetzen der Achse und betonung der Baukörperecken durch flache Putzpilaster; hochrechteckige Fenster mit kreuzförmiger Flügelteilung und Gliederung der Scheiben, Schlagläden, Konsolfries entlang der Traufkante; Eingang über zur Wand parallelen Treppenlauf in der Giebelmitte, profilierte Verdachung auf Steinkonsolen, scheifergedecktes Spitzdach; Originales Türblatt mit vergittertem Fenster, gegliedertes Oberlicht mit Laterne, schmiedeeisernes Treppengeländer und Vergitterung der Erdgeschossfenster an der Giebelseite, mittiges geschweiftes Giebelhaus. Vorgarten mit urprünglicher Einfriedung und rückwärtige Gartenanlage erhalten.

(Angelika Schyma und Elke Janßen-Schnabel, LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, 2005)

Das Objekt „Villa, Kurt-Schumacher-Straße 16“ ist ein eingetragenes Baudenkmal (LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Nr. 77596 / Denkmalliste der Stadt Bonn, laufende Nr. A 1684)