Villa Willy-Brandt-Allee 18

früher Adenauerallee 264, später Kanzlei der Botschaft der Republik Indien

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Bonn
Kreis(e): Bonn
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 43′ 0,28″ N: 7° 07′ 11,52″ O 50,71674°N: 7,11987°O
Koordinate UTM 32.367.274,87 m: 5.620.012,45 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.579.132,35 m: 5.620.734,47 m
  • Die Villa Willy-Brandt-Allee 18 in Bonn (2014). Die Villa beherbergte bis zu ihrem Auszug die Kanzlei der Botschaft der Republik Indien.

    Die Villa Willy-Brandt-Allee 18 in Bonn (2014). Die Villa beherbergte bis zu ihrem Auszug die Kanzlei der Botschaft der Republik Indien.

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    Knieps, Elmar / Landschaftsverband Rheinland
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  • Villa Willy-Brandt-Allee 18 (2023)

    Villa Willy-Brandt-Allee 18 (2023)

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  • Villa Willy-Brandt-Allee 18 (2023)

    Villa Willy-Brandt-Allee 18 (2023)

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  • Villa Willy-Brandt-Allee 18 in Bonn (2014)

    Villa Willy-Brandt-Allee 18 in Bonn (2014)

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Kurzbeschreibung des LVR-Amts für Denkmalpflege im Rheinland

Adenauerallee 264, ehemals Coblenzerstraße, heute: Willy-Brandt-Allee 18

1911 beantragt, Bauherr Hugo Pelman, Rentier; Architekt W. Mass, Godesberg
1913 durch W. Mass Gartenhaus projektiert
später Indische Botschaft, vermutlich Kanzlei

Wohnhaus; freistehender symmetrisch aufgebauter zweigeschossiger Putzbau mit leicht ausschwingendem Walmdach; repräsentative Straßenfassade, Putzquaderung im Erdgeschoss, in den Außenachsen flach polygonal vortretende Standerker über beide Geschosse, verbunden durch einen halboval geschwungenen Balkon im Obergeschoss mit Stabgitter, verziert durch wenige geometrische Formen; zwei Türen mit kleinteiliger Scheibengliederung der Oberlichter und Schlagläden führen auf den Balkon; mittiges Zwerchhaus mit einer Giebelfassade in Form eines griechischen Tempels mit Tympanon auf fünf die Fensterfelder trennenden Pilastern verleiht dem Baukörper einen herrschaftlichen Anspruch; heutiger Stuckschmuck im Giebeldreieck.
Hochrechteckige Fensteröffnungen, einflügelig oder mittig zweiflügelig geteilt, durch Sprossen gegliederte Oberlichter; zum Teil durchgehende Gläser mit aufgesetzten Sprossen; in der rechten Giebelseite parallel zur Hauswand Treppenlauf über Podest und rundbogigen Windfang zum mittig zurückliegenden Eingang; Relief im Obergeschoss; rückwärtig wenig tiefer gelegener Garten vom Esszimmer durch die Diele über eine Treppe zu erreichen; Kellerräume ebenerdig zugänglich.

Weitgehend erhaltener Originalzustand mit gezielt gesetzten, die Architektur betonenden Detailformen wie Balkon und Fenstergitter, Giebelhaus, einschließlich Gartenummauerung.

Qualitätvolles Beispiel für den Villenbau der Zeit kurz vor dem Ersten Weltkrieg.
Teil der Stadterweiterung im Süden von Bonn, Teil des Ensembles Rheinweg, Coburgerstraße, Eduard-Pflüger-Straße.
Politikgeschichtliche Bedeutung durch die Nutzung durch den Staat Indien.

Baudenkmal
Das Objekt „Villa, Willy-Brandt-Allee 18“ ist ein eingetragenes Baudenkmal (LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Nr. 34475 / Denkmalliste der Stadt Bonn, laufende Nr. A 250).

(Angelika Schyma und Elke Janßen-Schnabel, LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, 2014)

Villa Willy-Brandt-Allee 18

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Willy-Brandt-Allee 18
Ort
53113 Bonn
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Ortsfestes Denkmal gem. § 3 DSchG NW
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Schriften, Auswertung historischer Karten, Auswertung historischer Fotos, Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, Archivauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1911 bis 1913

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„Villa Willy-Brandt-Allee 18”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-18220-20111006-5 (Abgerufen: 25. April 2024)
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