Villa Willy-Brandt-Allee, Ecke Coburger Straße

ehemals Adenauerallee 240, zeitweise Botschaft von El Salvador

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Bonn
Kreis(e): Bonn
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 43′ 5,53″ N: 7° 07′ 4,62″ O 50,7182°N: 7,11795°O
Koordinate UTM 32.367.143,77 m: 5.620.178,14 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.578.994,61 m: 5.620.894,75 m
  • Die Villa Willy-Brandt-Allee 12 in Bonn (2014). In dem Haus war zeitweise die Botschaft von El Salvador untergebracht.

    Die Villa Willy-Brandt-Allee 12 in Bonn (2014). In dem Haus war zeitweise die Botschaft von El Salvador untergebracht.

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    Knieps, Elmar / Landschaftsverband Rheinland
    Fotograf/Urheber:
    Knieps, Elmar
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Kurzbeschreibung des LVR-Amts für Denkmalpflege im Rheinland

Willy-Brandt-Allee 12 / Ecke Coburger Straße, ehemals Adenauerallee 240

1905 Bauantrag, Wohnhaus
Bauherr: Jean Firnig; Architekt: Hermann Schmitt

Nach dem Zweiten Weltkrieg zeitweise Botschaft von El Salvador.

Wohnhaus; linke Hälfte eines verputzten Doppelwohnhauses mit Mandarddach, zweigeschossig mit Souterrain in zwei Achsen zu einer Achse, zu drei Achsen; Eckachse abgeschrägt und vorspringend mit breiten dreigeteilten Eckfenstern in beiden Geschossen, im Dachgeschoss aufsitzender Balkon mit geschlossener, gestalterisch in den Traufbereich einbezogener Brüstung, rückspringend geschweifter Giebelabschluss; insgesamt über Putzgequaderung im Sockelbereich glatt geputzte Wandflächen mit profilierten Gesimsbändern und schmalem Relieffries entlang der Traufkante, schmalhohe Fensterformate mit kleinteiliger Gliederung der Oberlichter, im Erdgeschoss mit Rundbogenabschluss und geputztem Schlussstein, im Obergeschoss hochrechteckig, um den Schlussstein geschweifte Verdachung, spitzwinklige Holzdachgaube und dreigeteilte Mansardgaube mit geradem Abschluss; Eingang über neun Stufen an der Südseite, dahinterliegend risalitartig vorspringendes Treppenhaus mit ebenerdigem Zugang, dreigeteilten Fenstern und geschweitem Giebelhausabschluss; originale Türblätter, zum Teil originale Fensterkonstruktionen, einzelne schmiedeeiserne Vergitterungen erhalten.

Mit der Nutzung als Botschaftskanzlei gewinnt das Objekt zusammen mit der zweiten Doppelhaushälfte neben architekturgeschichtlicher und ortsgeschichtlich-städtebaulicher auch politikgeschichtliche Bedeutung.

Baudenkmal
Das Objekt „Villa, Willy-Brandt-Allee 12“ ist ein eingetragenes Baudenkmal (LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Nr. 26376 / Denkmalliste der Stadt Bonn, laufende Nr. A 336).

(Angelika Schyma und Elke Janßen-Schnabel, LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, 2013)

Villa Willy-Brandt-Allee, Ecke Coburger Straße

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Willy-Brandt-Allee 12
Ort
53113 Bonn
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Ortsfestes Denkmal gem. § 3 DSchG NW
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Schriften, Auswertung historischer Karten, Auswertung historischer Fotos, Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, Archivauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1905

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„Villa Willy-Brandt-Allee, Ecke Coburger Straße”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-17904-20111006-2 (Abgerufen: 16. April 2024)
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