Kurzbeschreibung des LVR-Amts für Denkmalpflege im Rheinland
1889/90 Wohnhaus, so wie die anschließenden Objekte: Nr. 110, 112, 114, Bauherr: Carl Anton Peters, Bauunternehmer, Bonn, Architekt: H. Petazzi 1918 kleinere Veränderungen, Bauherr: Clara Freudenberg, Architekt: Regierungsbaumeister Julius Rolffs, Planunterschrift: O. Büttner 1934 Einrichtung von drei Wohnungen, Bauherr: Ww. Bergass. E. Freudenberg, Architekt: H. Ch. Schmitz 1988/89 Umbau in eine Botschaft, Architekt: Hans-Joachim Statz, Bonn
Nutzung: Wohnhaus; ab 1989 Kanzlei der Botschaft des Großherzogtums Luxemburg
Dreigeschossiges Eckhaus mit Betonung der Ecke durch polygonalen Turm mit verschiefertem Zeltdach, in der linken Achse Eingang über Treppe mit schmiedeeisernem Geländer, Rundbogenöffnung mit Portikus auf hochgestellten Säulen; originales Türblatt, im ersten Obergeschoss profilierte Fensterverdachungen auf geschweiften Konsolen; zur Arndtstraße flacher Mittelrisalit mit Giebelhaus, Backsteinputzfassaden mit historisierenden Schmuckformen. Verspringende Rückfront mit Eckquaderungen; vorgezogener Wintergarten mit originalen Fenstern im Erdgeschoss, darüber Terrasse mit geschlossener Brüstung, zurückspringend aufsitzender Balkon im zweiten Obergeschoss. Vorgarten zur Adenauerallee von niedriger Mauer mit Stabeisengitter eingefriedet.
Das Objekt „Wohnhaus, Adenauerallee 108“ ist ein eingetragenes Baudenkmal (LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Nr. 26361 / Denkmalliste der Stadt Bonn, laufende Nr. A 1297).
(Angelika Schyma und Elke Janßen-Schnabel, LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, 2005)
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