Die Heisterbacher Talbahn war eine 1889 begonnene und von 1891 bis 1950 in Betrieb befindliche Schmalspurbahn (750 Millimeter), die hauptsächlich dem Transport von Steinen und Ton bzw. Tonerden aus den Brüchen und Gruben des Siebengebirges diente, zeitweise aber auch für den Personenverkehr zugelassen war. Die 7,2 Kilometer lange Strecke führte von Niederdollendorf über Oberdollendorf, am Kloster Heisterbach vorbei über Heisterbacherrott und Thomasberg bis zur Grengelsbitze (damals eine Ortschaft der Gemeinde Oberpleis).
In unmittelbarer Nähe zum Basalt- und Trachyttuff-Steinbruch Weilberg im Siebengebirge – etwas unterhalb, an der Zweigung der beiden Zugänge zum Steinbruch gelegen – befinden sich die Reste einer mittlerweile überwucherten, aber in ihren Dimensionen noch gut erkennbaren Verladerampe. Hier wurde Gestein mittels eines Steinbrechers (Zerkleinerungsmaschine) gebrochen, anschließend auf Wagen oder Loren verladen und über Anschlüsse an die Heisterbacher Talbahn zur weiteren Verarbeitung oder zur Verladung ins Rheintal transportiert. Die Stichbahn, die von der Verladestelle am Steinbruch Weilberg zur Hauptstrecke der Talbahn führte, verfügte als einzige dieser Strecken über einen kurzen Tunnel.
Internet www.brueckenhofmuseum.de, Heisterbacher Talbahn (abgerufen 19.07.2011, Inhalt nicht mehr verfügbar 19.02.2018) www.brueckenhof.cktdaten.de: „Modellanlage Weilberg“ - maßstabgetreu gebaut zur Heisterbacher Talbahn (abgerufen 19.07.2011, Inhalt nicht mehr verfügbar 19.02.2018) de.wikipedia.org: Heisterbacher Talbahn (abgerufen 19.07.2011)
Verladerampe und Anschluss an die Heisterbacher Talbahn
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