Blick auf die Reichsburg Cochem, Ansicht aus westlicher Richtung (2015).
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Schematische Darstellung der Stadtsilhouette von Cochem an der Mosel mit der Reichsburg auf einer Briefmarke der Serie "Fremdenverkehr" der Deutschen Bundespost von 1970.
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Reichsburg Cochem: Detailansicht des Achteckturms (Bergfried) mit dem Christophorus-Mosaik (2002).
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Reichsburg Cochem: Detailansicht einer steinernen Skulptur, die einen gekrönten Frosch mit Umhang darstellt. Im Hintergrund die Mosel und der Cochemer Ortsteil Cond (2002).
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Das im Nordwesten der Burg gelegene Torhaus zur Reichsburg Cochem (2015).
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Blick auf den Zentralbau mit dem Hauptturm (Bergfried) der Reichsburg Cochem, Ansicht aus nördlicher Richtung (2015). Am Turm eine neuzeitliche Mosaikdarstellung des heiligen Christophorus.
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Blick auf die Reichsburg Cochem oberhalb der sie umgebenden Weinberge, Ansicht aus westlicher Richtung (2015).
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Detail eines Deckengemäldes in der Reichsburg Cochem (2002). Als Allegorie dargestellt ist die "Sapientia" (lateinisch für Weisheit).
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Detail eines Deckengemäldes in der Reichsburg Cochem (2002). Als Allegorie dargestellt ist die "Temperantia" (lateinisch für Mäßigung).
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Detail eines Deckengemäldes in der Reichsburg Cochem (2002). Als Allegorie dargestellt ist die "Fortitudo" (lateinisch für Tapferkeit).
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Detail eines Deckengemäldes in der Reichsburg Cochem (2002). Als Allegorie dargestellt ist die "Justitia" (lateinisch für Gerechtigkeit).
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Die Reichsburg Cochem, Ansicht vom auf der anderen Moselseite gelegenen Conder Berg aus (2020).
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Nördliche Ansicht der von Weinbergen umgebenen Reichsburg in Cochem an der Mosel (2015).
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Reichsburg Cochem (2011)
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Blick von der Winneburg auf das Moseltal bei Cochem, links im Bild der Stadtteil Cond, rechts Cochem-Sehl und die Reichsburg (2018).
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Blick auf den Zentralbau mit dem Hauptturm (Bergfried) der Reichsburg Cochem, Ansicht aus westlicher Richtung (2015).
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Reichsburg in Cochem (2015)
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Blick auf die Reichsburg Cochem, Ansicht aus westlicher Richtung (2015).
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Schematische Darstellung der Stadtsilhouette von Cochem an der Mosel mit der Reichsburg auf einer Briefmarke der Serie "Fremdenverkehr" der Deutschen Bundespost von 1970.
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Reichsburg Cochem: Detailansicht des Achteckturms (Bergfried) mit dem Christophorus-Mosaik (2002).
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Reichsburg Cochem: Detailansicht einer steinernen Skulptur, die einen gekrönten Frosch mit Umhang darstellt. Im Hintergrund die Mosel und der Cochemer Ortsteil Cond (2002).
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Das im Nordwesten der Burg gelegene Torhaus zur Reichsburg Cochem (2015).
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Blick auf den Zentralbau mit dem Hauptturm (Bergfried) der Reichsburg Cochem, Ansicht aus nördlicher Richtung (2015). Am Turm eine neuzeitliche Mosaikdarstellung des heiligen Christophorus.
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Blick auf die Reichsburg Cochem oberhalb der sie umgebenden Weinberge, Ansicht aus westlicher Richtung (2015).
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Detail eines Deckengemäldes in der Reichsburg Cochem (2002). Als Allegorie dargestellt ist die "Sapientia" (lateinisch für Weisheit).
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Detail eines Deckengemäldes in der Reichsburg Cochem (2002). Als Allegorie dargestellt ist die "Temperantia" (lateinisch für Mäßigung).
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Detail eines Deckengemäldes in der Reichsburg Cochem (2002). Als Allegorie dargestellt ist die "Fortitudo" (lateinisch für Tapferkeit).
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Detail eines Deckengemäldes in der Reichsburg Cochem (2002). Als Allegorie dargestellt ist die "Justitia" (lateinisch für Gerechtigkeit).
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Die Reichsburg Cochem, Ansicht vom auf der anderen Moselseite gelegenen Conder Berg aus (2020).
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Nördliche Ansicht der von Weinbergen umgebenen Reichsburg in Cochem an der Mosel (2015).
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Cochem, Blick über die Mosel mit Ausflugsschiff zur Reichsburg Cochem in Herbstlandschaft (2011).
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Blick von der Winneburg auf das Moseltal bei Cochem, links im Bild der Stadtteil Cond, rechts Cochem-Sehl und die Reichsburg (2018).
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Blick auf den Zentralbau mit dem Hauptturm (Bergfried) der Reichsburg Cochem, Ansicht aus westlicher Richtung (2015).
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Cochem, Mosel, die Reichsburg im Nebelmeer (2015)
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Die wohl aus romanischer Zeit stammende Befestigung ist erst 1130 sicher bezeugt. Der untere Teil ihres charakteristischen Bergfrieds bildet heute den ältesten erhaltenen Teil der im 19. Jahrhundert keineswegs zeitgetreu erfolgten Rekonstruktion der Burganlage.
Mehr als 100 Meter über der Mosel liegt auf einem Felskegel die „Reichsburg Cochem“. Das Flusstal wurde ab der Mitte des 19. Jahrhundert touristisch erschlossen. Die malerischen Weinorte mit ihren verfallenen Höhenburgen wirkten dabei stark auf romantisch gesinnte Reisende, wie etwa den französischen Schriftsteller Victor Hugo (1802-1885). Er hielt die Burg Cochem als Zeichnung fest. Sie bot sich ihm jedoch ganz anders dar als heute.
Der Ort Cochem unterhalb der Burg ist seit dem 9. Jahrhundert urkundlich überliefert und zählte Mitte des 11. Jahrhunderts zum Eigentum des rheinischen Geschlechts der Ezzonen. Die romanische Befestigung entstammt wohl auch dieser Zeit, ist aber erst 1130 sicher bezeugt. Ihr charakteristisches Merkmal war der Bergfried. Dessen untere Hälfte bildet heute den ältesten erhaltenen Teil der Anlage. In der Stauferzeit wurde Cochem zur „Reichsburg“, über die nur Könige und Kaiser die Verfügungsgewalt hatten. Der funktionale Terminus ist aber nicht zeitgenössisch. Um 1294/98 fiel das oppidum (1293, in etwa stadtähnliche Siedlung) Cochem vom Reich in das Eigentum Kurtriers und wurde 1332 im Sammelprivileg Kaiser Ludwigs des Bayern unter den mit Frankfurter Rechten bewidmeten Orten benannt (Wensky 2008). In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts erfolgte unter Erzbischof Balduin von Luxemburg (um 1285-1354, 1307 bis 1354 Erzbischof und Kurfürst von Trier) der Ausbau zur Zollfeste. Balduin ließ an der Burg Wohngebäude und Bergfried vergrößern, den Mauerring erweitern und mit zusätzlichen Türmen gliedern. In den französischen Eroberungskriegen des ausgehenden 17. Jahrhunderts wurden Stadt und Burg weitgehend zerstört.
1868 erwarb der Berliner Kunstmäzen Louis Fréderic Jacques Ravené (1823-1879, auch Ludwig Friedrich Jacob), Nachfahre französischer Hugenotten, die Ruine. Seine Familie war im Eisen- und Stahlhandel zu enormem Reichtum gekommen. Burg Cochem sollte familiärer Sommersitz, aber auch öffentlich zugänglich werden. Daher ließ Ravené sie bis 1877 nach Plänen von Julius Carl Raschdorff (1823-1914) neu errichten. Der Architekt war zuvor durch Renovierungen des Gürzenich und des Rathauses in Köln bekannt geworden. Mit dem Wiederaufbau war ausdrücklich keine getreue Rekonstruktion beabsichtigt. Zwar fußte diese auf historischen Fundamenten und alten Darstellungen. Gebäude und Einrichtung wurden jedoch im Stil eines romantisch überhöhten Historismus neogotisch ausschmückend errichtet. Ravené ließ etwa an der Außenwand des erhöhten und nun mit Zeltdach statt Zinnen gekrönten Bergfried nach Vorbild alpenländischer Burgen ein großes Christophorus-Mosaik anbringen.
So zeugt die äußere und innere Ausgestaltung von Burg Cochem seither von schwärmerischer Mittelalter-Sehnsucht und tiefempfundener Religiosität des Bauherrn. Bereits manche Zeitgenossen stießen sich an der neuen Silhouette mit ihrer Fülle an Türmen und Türmchen, Kegeldächern und Erkern. Gleichwohl gilt die Reichsburg Cochem als ein architektonisches Hauptwerk des Späthistorismus in Deutschland. Sie ist damit beispielhaft für den Wiederaufbau von Moselburgen im ausgehenden 19. Jahrhundert. Hatte sich das preußische Königshaus zuvor bei Rheinburgen engagiert, so wurden an der Mosel zumeist Unternehmerpersönlichkeiten initiativ. Oft betrauten sie bedeutende Architekten mit dem Wiederaufbau. Seit 1987 ist die Stadt Cochem Eigentümer der Reichsburg und nutzt sie für touristische und kulturelle Zwecke.
Kulturdenkmal Die Burg ist als geschütztes Kulturdenkmal ausgewiesen: „Ehem. Reichsburg Cochem, Schloßstraße 36, wohl im 10. Jh. oder um 1020 begonnen, 1051 und 1. Hälfte 14. Jh. ausgebaut, 1689 gesprengt, 1868/74-77 wiederaufgebaut; neugotische Burg, mittelalterlicher Bergfried, innen 1. Hälfte 11. Jh., Ummantelung 14. Jh.; Gartenpavillon, 19. Jh.; Gesamtanlage aus Burg mit Mauern, Wegen und Gärten mit Pavillon“ (Denkmalverzeichnis Kreis Cochem-Zell, S. 20).
(Hans-Gerd Dick, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, 2016)
Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler, Kreis Cochem-Zell (Denkmalverzeichnis Kreis Cochem-Zell, 31. März 2014). S. 13, Koblenz. Online verfügbar: denkmallisten.gdke-rlp.de, Cochem-Zell, abgerufen am 26.11.2015
Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschtz e.V. (Hrsg.) (2016)
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