Synagoge Rosbach an der Sieg

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Landeskunde
Gemeinde(n): Windeck
Kreis(e): Rhein-Sieg-Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 47′ 51,55″ N: 7° 36′ 43,58″ O 50,79765°N: 7,61211°O
Koordinate UTM 32.402.190,93 m: 5.628.241,46 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.402.226,63 m: 5.630.052,80 m
  • Fachwerkwohnhaus im Bereich des früheren Standorts der 1938 zerstörten Synagoge in der Bergstraße in Windeck-Rosbach (2021).

    Fachwerkwohnhaus im Bereich des früheren Standorts der 1938 zerstörten Synagoge in der Bergstraße in Windeck-Rosbach (2021).

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    Knöchel, Franz-Josef / Landschaftsverband Rheinland CC-BY
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    Franz-Josef Knöchel
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  • Fachwerkwohnhaus im Bereich des früheren Standorts der 1938 zerstörten Synagoge in der Bergstraße in Windeck-Rosbach (2021).

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  • Fachwerkwohnhaus im Bereich des früheren Standorts der 1938 zerstörten Synagoge in der Bergstraße in Windeck-Rosbach (2021).

    Fachwerkwohnhaus im Bereich des früheren Standorts der 1938 zerstörten Synagoge in der Bergstraße in Windeck-Rosbach (2021).

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  • Thorarolle auf Pergament im Gutenberg Museum in Fribourg/Schweiz (2017). Thora, auch Tora oder Torah, bezeichnet den ersten Teil der hebräischen Bibel mit den fünf Büchern Mose (Tanach bzw. Pentateuch), die heilige Schrift des Judentums.

    Thorarolle auf Pergament im Gutenberg Museum in Fribourg/Schweiz (2017). Thora, auch Tora oder Torah, bezeichnet den ersten Teil der hebräischen Bibel mit den fünf Büchern Mose (Tanach bzw. Pentateuch), die heilige Schrift des Judentums.

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    Jehle, Bruno / Gutenberg Museum Fribourg / gemeinfrei
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    Bruno Jehle
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Die jüdische Gemeinde in Rosbach seit dem frühen 19. Jahrhundert: Seit dem 17. Jahrhundert lebten Juden in Rosbach. Bis in die 1870er Jahre waren die Beziehungen zur Gemeinde in Hamm eng (Gemeinde Hamm (Sieg), Kreis Altenkirchen, Rheinland-Pfalz). Einer Eingliederung in die Synagogengemeinde Nümbrecht widersetzte man sich erfolgreich. Seit 1994 besteht in Rosbach die Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ im früheren Haus der Familie Seligmann
Gemeindegröße um 1815: –, um 1880: 48 (1885), 1932: 31, 2006: –.
Friedhof: Die Rosbacher Juden beerdigten ihre Toten in Hamm (Gemeinde Hamm (Sieg), Kreis Altenkirchen, Rheinland-Pfalz).

Bethaus / Synagoge
Bis 1879 besuchten die Rosbacher Juden die Synagoge in Hamm. 1879 konnte eine eigene Synagoge eingeweiht werden, sie lag in der heutigen Bergstraße Nr. 4 (vorstehende Angaben nach Reuter 2007).
Am 10. November 1938 wurde das Gebäude in Brand gesetzt und völlig zerstört. Noch im gleichen Jahr wurde es abgerissen. Heute sind nur noch Fundamente vorhanden.
Im Bereich des Fachwerkwohnhauses unter der Hausnummer 4 in der Bergstraße sind heute keine Spuren der früheren Synagoge mehr sichtbar oder bekannt (freundliche Auskunft einer Anwohnerin am 05.08.2021).

Das Fachwerkhaus Bergstraße 4 wurde unter der Nr. A 164 in die Denkmalliste von Windeck aufgenommen.
Die Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ befindet sich unmittelbar benachbart zum früheren Synagogenstandort.

(Franz-Josef Knöchel, LVR-Redaktion KuLaDig, 2011/2023)

Internet
de.wikipedia.org: Liste der Bodendenkmäler in Windeck (abgerufen 15.02.2023)
www.windeck-bewegt.de: Informationen zur Einsicht in die Denkmalliste Windeck (Liste selbst nicht online, abgerufen 06.08.2021)
synagogen.info: Synagogen Internet-Archiv (abgerufen 29.06.2011, Inhalt nicht mehr verfügbar 07.04.2021)

Literatur

Brocke, Michael (1999)
Feuer an Dein Heiligtum gelegt. Zerstörte Synagogen 1938. (Beilage: Die Synagogen der jüdischen Gemeinden Nordrhein-Westfalen). (Gedenkbuch der Synagogen Deutschland 1.) S. 466, Bochum.
Pracht, Elfi (1997)
Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil I: Regierungsbezirk Köln. (Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland 34.1.) S. 562-566, Köln.
Reuter, Ursula (2007)
Jüdische Gemeinden vom frühen 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, VIII.8.) Bonn.

Synagoge Rosbach an der Sieg

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Bergstraße
Ort
51570 Windeck - Rosbach
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Ortsfestes Denkmal gem. § 3 DSchG NW
Fachsicht(en)
Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1879, Ende 1938

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„Synagoge Rosbach an der Sieg”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-12648-20110629-7 (Abgerufen: 3. Dezember 2024)
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