Gemeindegröße um 1815: –, um 1880: 48 (1885), 1932: 31, 2006: –.
Friedhof: Die Rosbacher Juden beerdigten ihre Toten in Hamm (Gemeinde Hamm (Sieg), Kreis Altenkirchen, Rheinland-Pfalz).
Bethaus / Synagoge
Bis 1879 besuchten die Rosbacher Juden die Synagoge in Hamm. 1879 konnte eine eigene Synagoge eingeweiht werden, sie lag in der heutigen Bergstraße Nr. 4 (vorstehende Angaben nach Reuter 2007).
Am 10. November 1938 wurde das Gebäude in Brand gesetzt und völlig zerstört. Noch im gleichen Jahr wurde es abgerissen. Heute sind nur noch Fundamente vorhanden.
Im Bereich des Fachwerkwohnhauses unter der Hausnummer 4 in der Bergstraße sind heute keine Spuren der früheren Synagoge mehr sichtbar oder bekannt (freundliche Auskunft einer Anwohnerin am 05.08.2021).
Das Fachwerkhaus Bergstraße 4 wurde unter der Nr. A 164 in die Denkmalliste von Windeck aufgenommen.
Die Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ befindet sich unmittelbar benachbart zum früheren Synagogenstandort.
(Franz-Josef Knöchel, LVR-Redaktion KuLaDig, 2011/2023)
Internet
de.wikipedia.org: Liste der Bodendenkmäler in Windeck (abgerufen 15.02.2023)
www.windeck-bewegt.de: Informationen zur Einsicht in die Denkmalliste Windeck (Liste selbst nicht online, abgerufen 06.08.2021)
synagogen.info: Synagogen Internet-Archiv (abgerufen 29.06.2011, Inhalt nicht mehr verfügbar 07.04.2021)