Bis zur Säkularisation der Abtei Altenberg wurde der Hof bewirtschaftet. 1806 erwarben die Eheleute Küppers den zu diesem Zeitpunkt mit dem Namen Grülshof bezeichneten Hof. 1820 diente das Hofgebäude als Schule. Ab 1884 bewirtschaftete der Landwirt Bertram Bröhl den Hof.
Die zum Grülshof gehörigen landwirtschaftlichen Nutzflächen auf der Merheimer Heide gingen durch die Errichtung des Exerzierplatzes verloren, weiterhin reduzierte die Bebauung der Rüdiger- und Grülshofstraße 1928 die Landwirtschaftsflächen. Wegen dem Bau der Autobahn und des Fliegerhorstes Ostheim wurde weiteres Land enteignet.
Nach der Erweiterung des Friedhofes war für eine landwirtschaftliche Nutzung im Besitz des Grülshofes kein Land mehr vorhanden.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau und Klaus-Dieter Kleefeld, LVR-Redaktion KuLaDig, 2015)