Juden lebten in Langenberg schon im 17. Jahrhundert. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts ging ihre Zahl immer mehr zurück. 1910 wohnten nur noch 33 Juden in Langenberg, die zur Synagogengemeinde Elberfeld gehörten. 1932 angeschlossen an Wuppertal-Elberfeld.
Gemeindegröße um 1815: o. A., um 1880: 70 (1885), 1932: 12, 2006: –.
Bethaus / Synagoge: Ab 1802 bestand eine Synagoge, die schon 1905 nur noch an den Hohen Feiertagen genutzt werden konnte. Die Langenberger Juden gingen daraufhin in die Hattinger Synagoge. 1927 wurde das Gebäude verkauft; in den 1970er Jahren im Zug der Stadtsanierung abgerissen (vorstehende Angaben nach Reuter 2007).
Friedhof: Der noch erhaltene Friedhof auf dem Eickeshagen wurde um 1800 erworben und von 1834 bis 1931 belegt. 31 Grabsteine sind hier erhalten.
(LVR-Redaktion KuLaDig, 2011)
Internet
www.uni-heidelberg.de, Projekt: Jüdische Friedhöfe in Deutschland (abgerufen 23.06.2011)