Die Genossenschaftssiedlung besteht aus vier Doppelhäusern mit ursprünglichen Stallanbauten und Nutzgärten. Die zweigeschossigen Doppelhäuser mit Walmdach sind zu einer kleinen Häuserzeile zusammengefasst.
Gestalterisch entsprechen die familiengerechten Wohnhäuser dem Heimatstil städtischer Prägung. Der Vergleich mit der ursprünglichen Bauausführung zeigt Veränderungen mit einer zusätzlichen Dachgaube, teilweise neuem Fassadenanstrich sowie andere Fenster, hat aber den ursprünglichen Charakter bewahrt.
Kulturlandschaftlich und damit hinsichtlich der Umgebungswirksamkeit hat diese Häuserreihe einen historischen Zeugniswert für die Aktivitäten einer Siedlungsgenossenschaft der 1920er Jahre mit entsprechenden gestalterischen Elementen.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau und Klaus-Dieter Kleefeld, LVR-Redaktion KuLaDig, 2015)