In der Hagedornstraße 39-45 in Köln-Dellbrück steht eine auffällige Häuserzeile mit Gestaltelementen der späten 1920er Jahre. Es handelt sich dabei um die 1928 errichtete sogenannte „Siedlung der Kinderreichen“ der gleichnamigen Genossenschaft. Die Genossenschaftssiedlung besteht aus vier Doppelhäusern mit ursprünglichen Stallanbauten und Nutzgärten. Die zweigeschossigen Doppelhäuser mit Walmdach sind zu einer kleinen Häuserzeile zusammengefasst. Gestalterisch entsprechen die familiengerechten Wohnhäuser dem Heimatstil städtischer Prägung. Der Vergleich mit der ursprünglichen Bauausführung zeigt Veränderungen mit einer zusätzlichen Dachgaube, teilweise neuem Fassadenanstrich sowie andere Fenster, hat aber den ursprünglichen Charakter bewahrt.
Kulturlandschaftlich und damit hinsichtlich der Umgebungswirksamkeit hat diese Häuserreihe einen historischen Zeugniswert für die Aktivitäten einer Siedlungsgenossenschaft der 1920er Jahre mit entsprechenden gestalterischen Elementen.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau und Klaus-Dieter Kleefeld, LVR-Redaktion KuLaDig, 2015)
Literatur
Heinen, Werner; Pfeffer, Anne-Marie / Stadt Köln (Hrsg.) (1988)
Köln: Siedlungen 1888-1938. (Stadtspuren, Denkmäler in Köln 10,1.) S. 230-231, Köln.
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