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Historische Aufnahme Villa am Lessing (1895)
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Siebengebirgsmuseum/ Heimatverein Siebengebirge e. V.
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Luftaufnahme Villa am Lessing
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Historische Postkarte Villen am Lessing (um 1910)
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Villa am Lessing heute (2017)
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Joern Kling
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Villa am Lessing 6 (2017)
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Bauarbeiten Nähe Villa am Lessing (1964)
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P. Bachem
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Historische Aufnahme Villa am Lessing (um 1890)
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Siebengebirgsmuseum/ Heimatverein Siebengebirge e. V.
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Blick von der Villa Cardauns nach Süden über Eichendorffmühle, Villa Lessing und Villa "Am Lessing 6" (v.r.n.l.). Zu dem Zeitpunkt dominierte noch der Weinbau die Landschaft (um 1900).
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Sammlung Klöhs, Schloß Drachenburg
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Ende des 19. Jahrhunderts liegt die Villa Lessing inmitten einer offenen Landschaft, die von Wein- und Obstanbau geprägt ist. Im Tal vor der Villa ist die Eichendorffmühle sichtbar. Blick von der Villa Cardauns nach Süden (um 1895).
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Luftaufnahme Villa am Lessing mit Umgebung in Königswinter.
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Siebengebirgsmuseum/ Heimatverein Siebengebirge e. V.
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Einige Jahre nach dem Bau der Villa Lessing (rechts) entsteht eine weitere Villa (links). Heute "Am Lessing 6" (um 1910).
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Die Villa Lessing heute (2017).
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Joern Kling
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Die benachbarte Villa "Am Lessing 6". Das Gebäude steht unter Denkmalschutz (2017).
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Durch den Bau der vierspurigen B 42 und der nach Ittenbach führenden "Drachenbrücke" werden die beiden Villen auf dem Lessing stark beeinträchtigt und eines Teils ihrer Parkanlagen beraubt (1964).
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P. Bachem
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Die Villa Lessing wurde um 1881 auf der sogenannten Marienhöhe errichtet. Der Weinbau spielte damals noch eine wichtige Rolle. Im Vordergrund verläuft heute die B 42 (um 1890).
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Villa „Am Lessing 1“ Nach der Urliste Königswinters wohnte ab 1864 der neu nach Königswinter zugezogene Rentner (Carl Gotthold Ludwig) Louis Lessing, mit seiner Frau, fünf Kindern und zwei Mägden zuerst in Königswinter, unweit des Marktes. Um 1881 errichtet Louis Lessing dann die heutige Villa am Hang oberhalb der Weinberge. Die Übersichtskarte von Schneider 1881 stellt das Gebäude dort auf der als Marienhöhe bezeichneten Kuppe bereits dar. Dazu gehört ein Landschaftspark, der von einem eigens angestellten Gärtner unterhalten wurde.
Nach dem Tode des Mannes bleibt Maria Lessing in der Villa wohnen. Um 1913 gehört ihrem Sohn Gottfried Lessing das Anwesen, der dort offenbar einen großen Obstgarten betreibt. Bei der Obstbaumzählung 1913 wird das Haus mit 426 Obstbäumen geführt. Dazu gehörten 67 Bäume an der Ittenbacher Straße. Das Anwesen gehörte damit zu den größten Obstgütern in Königswinter. Zu einem unbekannten Zeitpunkt verläßt die Familie Lessing Königswinter, 1925 findet sich kein Eintrag.
1939 geht die Villa Lessing nach einem umfangreichen Grundstückstauch und der Zusammenlegung verstreuter Parzellen in den Besitz von Peter Mülhens über (Sohn von Ferdinand Mülhens). Zu der Zeit lautet die Postadresse Siebengebirgstraße 1, später wird daraus „Am Lessing 1“.
Die Villa wird im Krieg beschädigt. Später wohnt der Direktor der Petersbergbahn als Mieter im Haus. Einen anderen Teil nutzt die Verwaltung des Wintermühlenhofes.
Zustand Bei den Planungen zum Bau der Umgehungsstraße B 42 gerät die Villa in Gefahr. Zusammen mit der benachbarten Villa „Am Lessing 6“ soll das Gebäude abgebrochen werden. Zum Glück wurden diese Versionen nicht umgesetzt. Heute verläuft die Bundesstraße wenige Meter vor dem Gebäude. Teile des Parks wurden durch den Bau einer Zubringerschleife zerstört. Bis 2024 stand noch eine stattliche Libanonzeder fast am Fahrbahnrand. Im verbleibenden Park sind weitere große Bäume erhalten.
Villa „Am Lessing 6“ Nur durch die Ittenbacher Landstraße getrennt, liegt gegenüber unter der Adresse „Am Lessing 6“ eine weitere Villa. Wann genau diese erbaut wurde ist unklar, die Quellen zu diesem Gebäude sind äußerst dürftig. 1895 wohnt nach dem Adressbuch dort einen „Ludg. Potthoff“. In den 1930er Jahren gehört die Villa Josef Reinarz aus Honnef, der sie an fünf Parteien vermietet.
Zustand Wie auch bei der Villa Lessing gegenüber, sahen die Planungen der B 42 anfangs den Abriss des mit einem markanten Türmchen versehenen Hauses vor. Heute ist das Gebäude durch den Verlauf der Schnellstraße und des Zubringers nahezu rundum umschlungen. Auch hier sind Reste eines Parks zu erkennen, der durch den Straßenbau um 1964 zerstört wurde. Von 1972 bis 1977 residierte hier die Botschaft von Bangladesh, danach 1990 bis 1999 die Botschaft von Laos. Die nun im Privatbesitz befindliche Villa steht seit 1998 mit der Nummer A 348 unter Denkmalschutz.
Datierung 1882
Zugang Privatgelände, nur von außen einsehbar.
Hinweis Das Objekt „Villa Lessing in Königswinter“ ist Element des historischen Kulturlandschaftsbereiches Siebengebirge (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Köln 446).
Baudenkmal Das Gebäude Am Lessing 6 in Königswinter ist ein eingetragenes Baudenkmal (Denkmalnummer A 348, Liste der Baudenkmäler der Stadt Königswinter).
Internet de.wikipedia.org: Wikipedia: Am Lessing 6 (abgerufen 4.09.2025)
Quellen Urliste 1864, Archiv des Heimatvereins Siebengebirge; Adressliste 1895, Archiv des Heimatvereins Siebengebirge-16; Vieh- und Obstbaumzählung 1913: Stadtarchiv Königswinter, KW-14; Echo des Siebengebirges, 6.6.1939, 25.2.1939, 25.10.1958, 27.7.1973.
Zeugen der Landschaftsgeschichte im Siebengebirge. Historische Nutzungen und ihre Auswirkungen auf die Landschaft. (Kulturlandschaftspflege im Rheinland, Band 2.) S. 303-305, Köln.
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