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Weinberg mit Villa Cardauns - Christine (um 1930)
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Gärtnerhaus der Villa Cardauns - Christine (2017)
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Villa Cardauns - Christine heute (2017)
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Villa Cardauns - Christine (2017)
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Villa Cardauns - Christine mit Garten (2017)
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Die Villa Cardauns oberhalb der Weinberge des Guts Wintermühlenhofs. Heute als Schrebergärten genutzt (1930).
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Die Villa Cardauns oberhalb der Mühenschen Weinberge. Anstelle der Weinberge besteht dort heute eine Schrebergartenanlage. Die Weinbergsmauer ist heute nur in Resten erhalten (um 1930).
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Das ehemalige Gärtnerhaus der Villa Cardauns liegt auf der gegenüberliegenden Straßenseite (2017).
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Die Villa Cardauns nennt sich heute Haus Christine und wird von einer alten Parkanlage umgeben (2017).
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Zur Villa Cardauns gehörte eine ausgedehnte Parkanlage. Von den damals gepflanzeten Bäumen sind noch einige Exemplare erhalten (2017).
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Die ehemalige Villa Cardauns, heute das private Anwesen Haus Christine (2017).
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Schon 1861 existierte unter dem Flurnamen „Sprengfels“ bzw. später „Heerberg“ ein Wohnplatz an der Stelle der späteren Villa Cardauns. In der Urliste ist dort der Winzer Carl Laufenberg mit Magd und zwei Mitbewohnern angegeben. Doch wahrscheinlich reicht die erste Besiedlung viel weiter zurück. So wird schon 1852 in einem Reiseführer ein kleines Wirtshaus auf der „äußersten Spitze des Heerberges“ mit freiem Blick über die Weinberge beschrieben. Es liegt nahe, dass hier schon seit längerem ein Weingut existierte. Ob der Wohnplatz identisch ist mit dem der Villa Cardauns, ist nicht genau zu rekonstruieren. Die Bezeichnung „Sprengfels“ in der Bauakte legt die Vermutung nahe. Erstmals wird auf einer Wanderkarte aus der Zeit um 1880 und in einem Wanderführer von 1900 ein Haus Cardauns verzeichnet.
Villa Die heutige Villa Cardauns geht auf die Witwe Eugen Willi Cardauns aus Köln zurück, die 1904 ein Baugesuch einreicht, und deren Bau 1906 fertiggestellt wird. Ein erster, nicht umgesetzter Entwurf nahm den L-förmigen Grundriss des Vorgängerbaus auf.
Gärtnerhaus Zeitgleich mit dem Haupthaus wurde am Weg gegenüberliegend ein Gärtnerhaus errichtet, welches heute noch besteht.
Landschaftspark Hier sind noch heute große Mammutbäume, Zedern, Weymouth-Kiefern, Platanen, Roßkastanien, Roteichen, Spitzahorn und Linden zu finden. Ein Teil der Bäume sollte möglicherweise in der Anfangsphase mehr „Fülle“ geben und wurden später nicht entfernt.
Geschichte In den 1930er Jahren wird die Villa Cardauns von Wilhelm Müller bewohnt, der auf den nahe gelegenen Wiesen ab 1940 „Obstanbau“ betreibt. Fotos aus der Zeit zeigen die Villa oberhalb eines großen ummauerten Weinbergs, der sich bis in die Tallage zieht und vom Wintermühlenhof bewirtschaftet wird. Noch 1956 entsteht ein neuer zusätzlicher Heuschober und 1976 erweitert man die Villa um einen Wintergarten. Wann der landwirtschaftliche Betrieb aufgegeben wurde, ist nicht überliefert, es kann davon ausgegangen werden, dass die umliegenden Ländereien, die heute zum Teil bewaldet sind, von der damaligen Gärtnerei genutzt wurden.
Zustand Der ehemalige Weinberg ist heute verbuscht. Die hohe, umfassende Weinbergsmauer liegt heute in einer Kleingartenanlage und ist in einem schlechten Zustand. Sie wurde bis auf eine Höhe von rund einem Meter abgetragen, es sind nur noch spärliche, weitgehend von Dickicht überwucherte Reste erhalten.
Heute wird die ehemalige Villa Cardauns als Villa Christine bezeichnet. Die gepflegte Villa mit dem Landschaftspark ist in privater Hand und nicht zugänglich. Auch das gegenüber liegende Gärtnerhaus besteht noch und ist ebenfalls in privater Hand.
Datierung 1904
Zugang privat, nicht zugänglich; Villa, Park und Gärtnerhaus können vom vorbeiführenden Heisterbacher Weg aus eingesehen werden.
Hinweis Das Objekt „Gärtnerhaus der Villa Cardauns in Königswinter“ ist Element des historischen Kulturlandschaftsbereiches Siebengebirge (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Köln 446).
(Jörn Kling, 2024)
Quellen Urliste 1861, Archiv HVS; Briefwechsel Cardauns an Bürgermeisteramt 1904, Archiv Bauamt Königswinter, Bestand Am Kissel.
Zeugen der Landschaftsgeschichte im Siebengebirge. Historische Nutzungen und ihre Auswirkungen auf die Landschaft. (Kulturlandschaftspflege im Rheinland, Band 2.) S. 301-302, Köln.
Habicht (1852)
Der Drachenfels und die anziehendsten Punkte im Siebengebirge. Ein Führer für Besucher dieser Gegend. S. 37, Bonn.
Villa Cardauns mit Landschaftspark in Königswinter
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Empfohlene Zitierweise
Jörn Kling: „Villa Cardauns mit Landschaftspark in Königswinter”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-356189 (Abgerufen: 14. November 2025)
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