Der Eingangsbereich an der Nordseite der ehemalige Pfarrkirche Alt Sankt Maternus von der Steinstraße aus gesehen. Auf der Wetterfahne ist eine Figur des heiligen Maternus in der Kleidung eines Bischofs mit Mitra angebracht (2024).
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Die Nord und Westseite der ehemaligen Pfarrkirche Alt Sankt Maternus vom Rodenkirchener Leinpfad am Rheinufer aus gesehen (2024).
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Über die Steinstraße gibt es einen Aufgang zu Alt Sankt Maternus (2024).
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Vom direkt am Rheinufer gelegenen Rodenkirchener Leinpfad gibt es einen Aufgang mit Stufen zur ehemaligen Pfarrkirche Alt Sankt Maternus. Links die Nordwand der Kirche, rechts der Zugang zu einem denkmalgeschützten Haus mit Gastronomie (2024).
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Die Apsis und das später angebaute Seitenschiff an der Westseite der ehemaligen Pfarrkirche Alt Sankt Maternus vom Rodenkirchener Leinpfad am Rheinufer gesehen (2024).
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Die dem Rhein zugewandte Apsis der ehemaligen Pfarrkirche Alt Sankt Maternus mit Heiligenfigur aus dem Jahr 1986 vom am Flussufer verlaufenden Rodenkirchener Leinpfad aus gesehen (2024).
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Die Eingangstür an der Nordseite der ehemaligen Pfarrkirche Alt Sankt Maternus, links daneben die Informationstafel (2024).
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Hochwassermarke vom Winter 1925 bis 1926 an der Nordwand der ehemaligen Pfarrkirche Alt Sankt Maternus. Das Wasser stand etwa einen Meter hoch um die Kirche (2024). Dort steht: Hochwasser Neujahr 1925 auf 1926. Stand Anno 25 Anno 26.
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Die Hochwassermarke aus dem Jahr 1882 an der Nordwand der ehemaligen Pfarrkirche Alt Sankt Maternus. Sie zeigt, dass das Wasser damals etwa einen halben Meter hoch stand (2024).
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Die Informationstafel an der Nordwand der ehemaligen Pfarrkirche Alt Sankt Maternus gibt die Eckdaten der Geschichte des Gebäudes wieder. Die Daten scheinen nicht mehr ganz aktuell zu sein und widersprechen sich mit den in den Internetquellen angegebenen (2024).
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Der Kirchhof mit Grabsteinen und -kreuzen an der Südseite der ehemaligen Pfarrkirche Alt Sankt Maternus vom Tor im Osten aus gesehen (2024).
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Grabsteine und Grabkreuze auf dem Kirchhof an der Ostseite der ehemaligen Pfarrkirche Alt Sankt Maternus (2024).
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In die Mauer an der Ostseite des Kirchhofs der ehemaligen Pfarrkirche Alt Sankt Maternus ist ein alter Grabstein eingelassen, der im rechten unteren Drittel mit lateinischen Buchstaben beschriftet, aber inzwischen größtenteils schriftlos ist (2024).
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In die an der Ostseite gelegenen Mauer des Kirchhofs der ehemaligen Pfarrkirche Alt Sankt Maternus ist ein altes Grabkreuz eingelassen (2024).
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Der Eingangsbereich an der Nordseite der ehemalige Pfarrkirche Alt Sankt Maternus von der Steinstraße aus gesehen. Auf der Wetterfahne ist eine Figur des heiligen Maternus in der Kleidung eines Bischofs mit Mitra angebracht (2024).
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Die Nord und Westseite der ehemaligen Pfarrkirche Alt Sankt Maternus vom Rodenkirchener Leinpfad am Rheinufer aus gesehen (2024).
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Über die Steinstraße gibt es einen Aufgang zu Alt Sankt Maternus (2024).
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Vom direkt am Rheinufer gelegenen Rodenkirchener Leinpfad gibt es einen Aufgang mit Stufen zur ehemaligen Pfarrkirche Alt Sankt Maternus. Links die Nordwand der Kirche, rechts der Zugang zu einem denkmalgeschützten Haus mit Gastronomie (2024).
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Die Apsis und das später angebaute Seitenschiff an der Westseite der ehemaligen Pfarrkirche Alt Sankt Maternus vom Rodenkirchener Leinpfad am Rheinufer gesehen (2024).
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Die dem Rhein zugewandte Apsis der ehemaligen Pfarrkirche Alt Sankt Maternus mit Heiligenfigur aus dem Jahr 1986 vom am Flussufer verlaufenden Rodenkirchener Leinpfad aus gesehen (2024).
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Die Eingangstür an der Nordseite der ehemaligen Pfarrkirche Alt Sankt Maternus, links daneben die Informationstafel (2024).
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Hochwassermarke vom Winter 1925 bis 1926 an der Nordwand der ehemaligen Pfarrkirche Alt Sankt Maternus. Das Wasser stand etwa einen Meter hoch um die Kirche (2024). Dort steht: Hochwasser Neujahr 1925 auf 1926. Stand Anno 25 Anno 26.
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Die Hochwassermarke aus dem Jahr 1882 an der Nordwand der ehemaligen Pfarrkirche Alt Sankt Maternus. Sie zeigt, dass das Wasser damals etwa einen halben Meter hoch stand (2024).
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Die Informationstafel an der Nordwand der ehemaligen Pfarrkirche Alt Sankt Maternus gibt die Eckdaten der Geschichte des Gebäudes wieder. Die Daten scheinen nicht mehr ganz aktuell zu sein und widersprechen sich mit den in den Internetquellen angegebenen (2024).
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Der Kirchhof mit Grabsteinen und -kreuzen an der Südseite der ehemaligen Pfarrkirche Alt Sankt Maternus vom Tor im Osten aus gesehen (2024).
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Grabsteine und Grabkreuze auf dem Kirchhof an der Südseite der ehemaligen Pfarrkirche Alt Sankt Maternus von dem Eingangstor im Osten aus gesehen (2024).
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In die Mauer an der Ostseite des Kirchhofs der ehemaligen Pfarrkirche Alt Sankt Maternus ist ein alter Grabstein eingelassen, der im rechten unteren Drittel mit lateinischen Buchstaben beschriftet, aber inzwischen größtenteils schriftlos ist (2024).
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In die an der Ostseite gelegene Mauer des Kirchhofs der ehemaligen Pfarrkirche Alt Sankt Maternus ist ein altes Grabkreuz eingelassen (2024).
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Die kleine romanische Kirche Alt Sankt Maternus war bis zur Errichtung des Nachfolgerbaus (Neu) Sankt Maternus in unmittelbarer Nähe die Pfarrkirche Rodenkirchens. Ungewöhnlich ist ihre Lage direkt am Rheinufer, die sie für Hochwasser anfällig macht. Passenderweise ist die Kirche dem heiligen Maternus geweiht, dem Schutzpatron der Schiffer. Der Grundstock des heutigen Gebäudes wurde wohl im 10. Jahrhundert errichtet, möglicherweise am Standort eines Vorgängerbaus aus frühchristlicher Zeit.
Die Maternuslegende Nach einer mittelalterlichen Erzählung stritten sich die Städte Tongern (heute Belgien), Köln und Trier nach dem Tod des Bischofs Maternus um das Jahr 328 n. Chr. darum, wo er begraben werden sollte. Maternus, dessen Geburtsjahr und Herkunft unbekannt sind, soll in allen drei Städten Bischof gewesen sein - in Köln der erste geschichtlich belegte. Ob er tatsächlich Bischof von Tongern war, ist wiederum nicht abschließend geklärt. Der Leichnam wurde in einen Kahn gelegt, der wie durch ein Wunder flussaufwärts schwamm und bei Rodenkirchen, in diesem Zusammenhang Ruenkirchen oder Ruwenkirch genannt, an Land stieß. An dieser Stelle sollen die inneren Organe des Maternus bestattet und eine Kirche errichtet worden sein - ein Vorgängerbau von Alt Sankt Maternus. Der Legende nach sicherte sich letztlich Trier das Begräbnis. Der Förderverein Romanische Kirchen Köln, der neben Alt Sankt Maternus weitere große und kleine Kirchen erhält, nennt eine weitere Legende, nach der Bischof Severin die Kirche im 4. Jahrhundert für seinen Amtsvorgänger Maternus errichten ließ. Der Wahrheitsgehalt beider Legenden lässt sich heute schwer überprüfen.
In der Kölner Domschatzkammer wird ein Maternus zugeschriebener Bischofsstab aufbewahrt, der bei wichtigen Anlässen noch immer zum Einsatz kommt. Statuen des Maternus gibt es sowohl am Maternusbogen am nördlichen Querhaus des Kölner Doms sowie seit den 1980er Jahren am vierten Obergeschoss des Kölner Rathausturmes.
Möglicher Vorgängerbau und Entstehung von Alt Sankt Maternus Nach der Maternuslegende gab es einen nach dem Tod des Heiligen errichteten Vorgängerbau aus frühchristlicher Zeit. 1925 wurden bei Restaurierungsarbeiten am heutigen Gebäude Memoriensteine aus frühchristlicher Zeit in den Mauern gefunden. Diese waren Kirchen mit Tauf- und Begräbnisrecht vorbehalten. Eventuell lassen sie auf einen Vorgängerbau aus dieser Zeit schließen.
Der Förderverein Romanische Kirchen Köln bezeichnet diese Steine als Grabplatten mit Kreuzen des 7. oder 8. Jahrhunderts, die eventuell auch als Baumaterial von einem nahen Friedhof beschafft worden sein können.
Generell wird angenommen, dass der Grundstock des heutigen Gebäudes im 10. Jahrhundert als einschiffige Kirche errichtet wurde. Die Informationstafel am Gebäude selbst nennt das 11. Jahrhundert, was allerdings angesichts der hier ebenfalls angeführten ersten Nennung 989 schwierig erscheint. Der Ort Rodenkirchen wurde im selben Jahr ebenfalls erstmals urkundlich erwähnt: In einer gefälschten Schenkungsurkunde übertrug der Erzbischof Evergerus vermeintlich ein Gut namens „Rodenkyrchion“ an den Stift Sankt Martin zu Köln (Wisplinghoff, 1994, S. 275, Nr. 288). Ab dem 13. Jahrhundert ist in den (ungefälschten) Urkunden des Kölner Erzbischofs Konrad von Hochstaden bereits der heute verwendete Name Rodenkirchen gebräuchlich.
Bauliche Veränderungen der Neuzeit Heute besteht Alt Sankt Maternus aus zwei Schiffen mit Chor und Sakristei. An der dem Rhein zugewandten Seite befindet sich eine halbrunde Apsis, die ebenso wie das Mittelschiff und der eingestellte, also in das Gebäude integrierte Turm Teil des im 10. Jahrhundert entstandenen Ursprungsbaus ist. Später wurden im Turm mehrere Zimmer eingerichtet, die dem Küster als Wohnung dienten.
Im 15. Jahrhundert wurden im Süden ein Seitenschiff und auf der Nordseite gotische Fenster eingefügt. Zudem wurde die Apsis erneuert. Im 17. Jahrhundert wurde vor dem Seitenschiff in westlicher, dem Rhein zugewandter Richtung ein kleinerer Bau errichtet. Nach Osten hin wurde das Seitenschiff außerdem durch eine neue Sakristei fortgesetzt.
Hochwasser- und Kriegsschäden, Restaurierung Aus den Jahren 1784 und 1926 sind Hochwassermarken überliefert, die zeigen, dass Alt Sankt Maternus immer wieder gefährdet war und teils auch geflutet wurde. Da im 19. Jahrhundert in Rodenkirchen wie andernorts die Bevölkerung wuchs, wurde die bisherige Pfarrkirche trotz der Erweiterungen zu klein für die Pfarrgemeinde. 1867 wurde (Neu) Sankt Maternus in unmittelbarer Nähe als neue Pfarrkirche eingeweiht. Somit endete die Nutzung der alten Kirche.
Zwischen 1925 und 1927 bewahrten Restaurierungsarbeiten das Gebäude vor dem Verfall. Im Zweiten Weltkrieg wurde es schwer beschädigt und erst 1954 wiederhergestellt. Im Zuge dessen wurden die bis heute bestehenden Farbfenster von Conrad Schmidt eingebaut. Um 1880 entstandene Figuren der vier Evangelisten aus (Neu) Sankt Maternus siedelten in die alte Kirche über. 1986 erhielt die Apsis eine Figur des Schutzpatrons Sankt Maternus, die von Stefan Kaiser geschaffen wurde.
Die Pfarrgemeinde und das Inventar Die Pfarrgemeinde verfügte lediglich über ein geringes Auskommen. Die Baupflicht für die Kirche lag beim nahen Stift Sankt Severin.
Alt Sankt Maternus enthielt eine Madonnenfigur von 1470, die später nach (Neu) Sankt Maternus umzog. 1731 wurde eine Monstranz aus dem Tabernakel entwendet. Pater Dionysius, ein unbeschuhter Karmeliter, beschaffte daraufhin teilweise vergoldeten Ersatz aus Silber. Diese neue Monstranz musste 1817 wegen der enormen Armut in der Gemeinde wieder verkauft werden. Bis 1873 hatte Alt Sankt Maternus zwei Glocken. Die Maria geweihte Glocke trug die Inschrift „Maria heißen ich, zum Dienste Gottes rufen ich, anno 1673“. Die Glocke des heiligen Maternus war mit einer Widmung versehen: „In honorem St. Materni“ (Dem Heiligen Maternus zu Ehren). Durch eine Spende der Gemeindemitglieder von 400 Reichstalern wurden sie vorübergehend erhalten. Dann goss der Glockengießermeister Andreas Rodenkirchen eine neue Glocke, die sich noch immer im Turm der Kirche befindet. Die Position einer zweiten Glocke blieb leer.
Der Kirchhof An der Südseite der Kirche befindet sich ein kleiner Kirchhof mit alten, teils stark verwitterten Grabsteinen und -kreuzen. Er ist heute von einer Hecke umgeben und durch ein Tor zu betreten, aber nicht immer geöffnet. In die Mauer zur rechten Seite des Tors sind ein schriftloses Steinkreuz und ein teils schriftloser Grabstein eingelassen, deren Provenienz vor Ort nicht aufgeschlüsselt ist.
Im jülisch-bergischen Erkundigungsbuch aus dem Jahr 1550 heißt es, dass der Pfarrer Vandalismusschäden „von Schiffsleuten und Jungen“ auf dem Friedhof angezeigt habe. Diese sollten behoben werden. 1854 entstand im Westen Rodenkirchens ein neuer Friedhof, der teilweise auch für Nicht-Katholiken freigegeben wurde.
Alt Sankt Maternus heute Rodenkirchen wurde 1975 nach Köln eingemeindet. Alt Sankt Maternus ist Teil des historischen Ortskerns von Rodenkirchen im Bereich Steinweg, Auf dem Brand und Kirchstraße, der von Hochwassern meist stark betroffen war. Neben der alten Kirche befinden sich hier weitere historische, denkmalgeschützte Gebäude. 2006 fanden daher im Rahmen des Hochwasserschutzes Bauarbeiten am Rodenkirchener Leinpfad statt, die zur dauerhaften Erhaltung des Ortes beitragen sollten.
Denkmalschutz Alt Sankt Maternus steht seit dem 18. Januar 1982 unter Denkmalschutz. In der Denkmalliste der Stadt Köln wird die Kirche unter der Nummer DE_05315000_A_0938 geführt und ist in der Denkmalkarte der Stadt Köln einzusehen. Dort wird ebenfalls das 10. Jahrhundert als Entstehungszeitraum angegeben.
Internet www.stadt-koeln.de: Denkmalkarte der Stadt Köln (abgerufen 05.12.2024) www.romanische-kirchen-koeln.de: Eintrag zu Alt Sankt Maternus auf der Webseite des Fördervereins Romanische Kirchen Köln (abgerufen 05.12.2024) de.wikipedia.org: Wikipedia-Artikel zu Alt Sankt Maternus (abgerufen 05.12.2024) de.wikipedia.org: Wikipedia-Artikel zu Rodenkirchen (Köln) (abgerufen 05.12.2024) de.wikipedia.org: Wikipedia-Artikel zu Maternus (abgerufen 05.12.2024)
Rheinisches Urkundenbuch (RhUB), ältere Urkunden bis 1100. Band 2: Elten - Köln, St. Ursula. (Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde, 57.) Nr. 288, S. 275, Düsseldorf. Online verfügbar: digitale-sammlungen.ulb.uni-bonn.de, RhUB Bd. 2, abgerufen am 23.04.2024
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