Neue Trauerhalle Nordfriedhof Köln-Weidenpesch(2024)
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Friedhofskreuz Nordfriedhof Köln (2024)
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Blick über das Landschaftsschutzgebiet "Nordfriedhof und Ginsterpfad-Gelände" und das Naturschutzgebiet "Am Ginsterpfad" in Köln-Weidenpesch (Drohnenaufnahme 2019). Im Bildhintergrund die Sykline von Köln.
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Grab Trude Herr (2024)
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Das Familiengrab Bollenrath auf dem Kölner Nordfriedhof in Weidenpesch, Flur 32 Nr. 226 a+b (2017). Neben dem Grab ein Gedenkstein für die Lehrerin Gertrud Bollenrath (1902-1964), eines der Opfer des Attentats von Volkhoven 1964.
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Grab Robert Gerling (2024)
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Alte Trauerhalle Nordfriedhof Köln-Weidenpesch (2024)
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Verwaltungsgebäude Nordfriedhof Köln (2024)
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Neue Trauerhalle auf dem Nordfriedhof in Köln-Nippes.
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Das zentrale Friedhofskreuz auf dem Nordfriedhof in Köln. Es bildet den Fokuspunkt der Zypressen-Alleen auf der Parkfriedhofanlage (2024).
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Blick über das Landschaftsschutzgebiet "Nordfriedhof und Ginsterpfad-Gelände" (LSG-5007-0008) und das Naturschutzgebiet "Am Ginsterpfad" (NSG K-015) in Köln-Weidenpesch (Drohnenaufnahme 2019). Im Bildhintergrund die Sykline von Köln.
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Der Grabstein der Schauspielerin Trude Herr auf dem Nordfriedhof in Köln-Weidenpesch.
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Das Familiengrab Bollenrath auf dem Kölner Nordfriedhof in Weidenpesch, Flur 32 Nr. 226 a+b (2017). Neben dem Grab ein Gedenkstein für die Lehrerin Gertrud Bollenrath (1902-1964), eines der Opfer des Attentats von Volkhoven 1964.
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Das Bild zeigt eine für den Kölner Nordfriedhof typische Zypressen-Allee.
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Das Bild zeigt den grabstein des Unternehmers Robert Gerling mit den charakteristischen Merkmalen der nationalsozialistischen Herrschaftsarchitektur.
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Die alte Trauerhalle auf dem Kölner Nordfriedhof in der Frontalansicht.
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Das Bild zeigt das Verwaltungsgebäude des Nordfriedhof in Köln. Es ist im Stil der rheinischen Neugotik errichtet und steht direkt am Eingangsportal des alten Friedhofsteiles.
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Geschichte Der Kölner Nordfriedhof entstand als erster sogenannter Entlastungsfriedhof Kölns ab dem Jahr 1895 und wurde bereits ein Jahr später eröffnet. Besonders auf dem großen Kölner Melaten-Friedhof wurden Ende des 19. Jahrhunderts die Begräbnisplätze knapp, sodass ein neuer Friedhof notwendig wurde. Auf dem Gelände des Friedhofs in Köln-Weidenpesch befand sich ursprünglich eine Kiesgrube, auf der nun unter Mitwirkung des damaligen Kölner Gartendirektors Adolf Kowallek, die ursprünglich 28 Hektar große alte Friedhofsanlage entstand. Sie bildet heute den Teil des Friedhofs südlich der Schmiedegasse. Kowallek war unter anderem auch an der Anlage des Kölner Volksgartens, des linksrheinischen Stadtgartens und des Kölner Stadtwaldes beteiligt und gestaltete den Nordfriedhof im Stile eines Parkfriedhofes mit einer markanten Mittelachse, von der aus geschwungene Wege durch die Anlage führen. Als Vorbild diente dabei der Hamburger Friedhof Ohlsdorf, der bis heute der größte Parkfriedhof der Welt ist (www.stadt-koeln.de). Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Nordfriedhof nördlich der Schmiedegasse um seinen neuen Teil erweitert und ist heute mit etwa 48 Hektar der viertgrößte Kölner Friedhof (www.stadt-koeln.de).
Gestalterische Charakteristika Die von der Merheimer Straße ausgehende Mittelachse des Nordfriedhofs prägt den Charakter der alten Friedhofanlage. Von ihr aus sind die Grabfelder in parallel und gegenläufig verlaufenden, sowie geschwungenen Wegen erschlossen. Der alte Baumbestand der 1991 zur Ernennung des Friedhofs zum Landschaftsschutzgebiet führte, sticht entlang der Mittelachse in Gestalt einer alten Zypressen-Allee besonders hervor. Architektonisch relevant sind auf dem Gelände die Verwaltungsgebäude und die Trauerhalle des alten Friedhofsteils. Die Verwaltungsgebäude direkt an der Merheimer Straße sind im Stil der Rheinischen Neugotik erbaut. Die alte Trauerhalle wurde erst 1920 erbaut und folgt den Prinzipien des Neoklassizismus. Sie bot ursprünglich 80 Trauernden Platz, wird aber seit der Errichtung der neuen Trauerhalle nicht mehr als solche genutzt und ist verpachtet (www.stadt-koeln.de).
Bedeutende Grabstätten Zu den bedeutenden Grabanlagen auf dem Nordfriedhof zählt das Grab der Kölner Schauspielerin Trude Herr, die für ihre kölschen Texte und Lieder bekannt wurde und Namensgeberin des Trude-Herr-Parks im Kölner Süden ist. Sie fand auf dem Nordfriedhof ihre letzte Ruhestätte. Am Grab des Unternehmers Robert Gerling, der 1904 den gleichnamigen Versicherungskonzern gründete und 1935 verstarb, lassen sich die neoklassischen Stilelemente nationalsozialistischer Herrschaftsarchitektur nachvollziehen. Außerdem ist hier die beim Attentat von Volkhoven am 11. Juni 1964 getötete Lehrerin Gertrud Bollenrath begraben. Neben ihrem Grab steht ein Gedenkstein, der an das Attentat erinnert (Mahlmeister 2012).
Der Nordfriedhof als Naturraum Bedeutsam ist der Friedhof heute nicht nur als wichtige Kölner Gräberstätte. Darüber hinaus ist er als eine der großen Kölner Grünanlagen eine bedeutende städtische Frischluftschneise und spielt als Biotop in der Großstadt eine wesentliche Rolle bei der Sicherung der Artenvielfalt auf dem Kölner Stadtgebiet (www.stadt-koeln.de).
Kulturlandschaftliche Bedeutung Der Kölner Nordfriedhof ist ein bedeutendes Kulturlandschaftselement, das die Verbindung von Begräbniskultur und Landschaftsarchitektur exemplarisch zeigt. Mit seiner parkartigen Gestaltung und dem alten Baumbestand verkörpert er das Konzept des Friedhofs als Ort des Gedenkens und der Erholung und spiegelt das Bestreben des späten 19. Jahrhunderts wider, Natur in die Stadt zu integrieren. Als historisches Denkmal und durch seine Ökosystemleistungen nimmt er mehrere wichtige Rollen im Kölner Stadtbild ein.
Internet www.stadt-koeln.de: Der Nordfriedhof, Landschaftsschutzgebiet mit Parkcharakter (abgerufen 28.10.2024)
Literatur
Mahlmeister, Josef (2012)
Ruhe und Frieden auf dem alten Nordfriedhof und dem Kölner Westfriedhof. Ein Fotobilderbuch mit Kölner Geschichten um Gräber, Engel, Kinder und Museen. Köln.
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, Vor Ort Dokumentation
Historischer Zeitraum
Beginn 1895 bis 1896
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