Die Familie Roes pachtete und betrieb die Mühle mindestens bis 1735. Es folgten danach verschiedene Pächter. So waren von 1777 bis 1835 die Wasserscheidts die Müller, deren Pachtverträge einige Male über jeweils zwölf Jahre verlängert wurden.
Unabhängig von den Pächterfamilien wurde die Mühle in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts mehrmals versteigert. 1845 erwarb Dominicus Zervas (Zervasmühle) die Mühle von Johann Nonn (Nonns-Mühle). Zervas baute die Mühle in eine Trassmühle um. Als letzter Müller der Klostermühle wird ein Christian Schmitz erwähnt. 1884 war die Mühle bereits dem Trassabbau zum Opfer gefallen.
Ein Nachkomme der Familie Roes, Johann Peter Roes, siedelte 1723 auf die Krayermühle um. Die Familie Wasserscheidt erscheint auch als Besitzer weiterer Mühlen. So der Wasserscheidter-Mühle und auch für eine kurze Zeitspanne als Pächter der Orbachsmühle.
(Rolf Nonn, Brohler Kulturverein „Aalschokker Katharina e.V.“, 2023)
Internet
kulturvereinbrohl.de: Mühlen im Brohltal (abgerufen 26.01.2025)
Quellen
- Zervas & Söhne: Chronik „100 Jahre Zervas & Söhne“ 1925
- CD „Landschaft im Wandel“ dargestellt auf amtlichen Topographischen Karten 1:25.000, Blatt 5509 Burgbrohl 1809-1996, hrsg. vom Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz