Die Basaltskulptur "Lichtdurchlässige Bündelsäule" vor dem Bundesverwaltungsamt in Köln-Riehl (2022), ein Werk des Künstlers Erwin Heerich (1922-2004).
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Krick, Anne
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Anne Krick
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Das Bundesverwaltungsamt in Köln-Riehl von der Barbarastraße aus gesehen (2021). Auf dem Gelände befanden sich früher Gebäude der Artilleriekaserne.
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Die Basaltskulptur "Lichtdurchlässige Bündelsäule" vor dem Bundesverwaltungsamt in Köln-Riehl (2022), ein Werk des Künstlers Erwin Heerich (1922-2004).
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Das Bundesverwaltungsamt in Köln-Riehl von der Barbarastraße aus gesehen (2021). Auf dem Gelände befanden sich früher Gebäude der Artilleriekaserne.
Auf dem Vorplatz des im Juni 1984 eingeweihten Haupthauses 1 des Bundesverwaltungsamtes an der Amsterdamer Straße steht eine Skulptur in Form einer lichtdurchlässigen Bündelsäule. Sie wurde 1979 im Rahmen des Programms „Kunst am Bau“ (die Verpflichtung, einen gewissen Anteil der Baukosten öffentlicher Bauten für Kunstwerke zu verwenden) ausgewählt und von Erwin Heerich hergestellt. Sie besteht aus einer mehrteiligen Stele und einem Wasserbecken. Die Werkbeschreibung der Berliner Akademie der Künste lautet „Lichtdurchlässige Bündelsäule (6-teilig) einer Pflanzanlage mit Brunnen, 1979, Basalt, Köln-Riehl, Bundesverwaltungsamt“ (archiv.adk.de).
Die Anlage ist in einem beklagenswerten Zustand. Gebrochene Basaltlavaplatten wurden durch helle Betonplatten ersetzt und der Brunnen ist seit langer Zeit nicht mehr in Betrieb.
Erwin Heerich (1922-2004) Der Zeichner und Bildhauer Erwin Heerich studierte 1945 bis 1950 an der Kunstakademie Düsseldorf, wo er zusammen mit u.a. Joseph Beuys (1921-1986) und Georg Meistermann (1911-1990) ein Schüler in der Bildhauerklasse des dort als Professor tätigen Bildhauers Ewald Mataré (1887-1965) war. Auf Heerichs selbständige künstlerische Arbeit gehen zahlreiche plastische Arbeiten im öffentlichen Raum zurück. Daneben übte er ab 1954 auch Lehrtätigkeiten aus, darunter 1957 als Assistent von Mataré, 1961 am Seminar für werktätige Erziehung in Düsseldorf und zwischen 1969 und 1988 ebendort als Professor an der Kunstakademie. 1968 war Heerich auf der 4. documenta in Kassel vertreten. Von 1974 bis 1992 und 1994 bis 2004 war er Mitglied der Sektion „Bildende Kunst“ der Berliner Akademie der Künste, deren Besetzung in geheimer Wahl der Mitglieder erfolgt. Ab 1980 war Erwin Heerich an der Planung der Bauten auf der Museumsinsel Hombroich bei Neuss beteiligt, wo er auch lange Jahre ein eigenes Atelier hatte.
(Joachim Brokmeier, Bergisch Gladbach, 2022 / Ergänzungen zu Erwin Heerich von Franz-Josef Knöchel, Digitales Kulturerbe LVR, 2022)
Internet d-nb.info: Erwin Heerich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (abgerufen 16.09.2022) archiv.adk.de: Erwin Heerich im Archiv der Akademie der Künste (abgerufen 16.09.2022)
Literatur
Blömeke, Christel (Hrsg.) (2009)
Museum Insel Hombroich - Kann man das bauen? Die begehbaren Skulpturen Erwin Heerichs (Buch und CD). Ostfildern.
Lechner, Alf (2005)
Der Schöpfer eines Universums. Nachruf auf Erwin Heerich. In: Jahrbuch der Bayerischen Akademie der Schönen Künste in München, S. 497. Schaftlach.
Basaltskulptur „Lichtdurchlässige Bündelsäule“ vor dem Bundesverwaltungsamt in Riehl
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Empfohlene Zitierweise
„Basaltskulptur „Lichtdurchlässige Bündelsäule“ vor dem Bundesverwaltungsamt in Riehl”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-344067 (Abgerufen: 27. März 2025)
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