Kunstakademie Düsseldorf

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Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Düsseldorf
Kreis(e): Düsseldorf
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 13′ 50,32″ N: 6° 46′ 26,05″ O 51,23064°N: 6,7739°O
Koordinate UTM 32.344.579,81 m: 5.677.828,34 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.554.099,45 m: 5.677.590,26 m
  • Nordseite der Kunstakademie Düsseldorf (2014)

    Nordseite der Kunstakademie Düsseldorf (2014)

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  • Eingang zur Kunstakademie in Düsseldorf (2014)

    Eingang zur Kunstakademie in Düsseldorf (2014)

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  • Inschrift in den Stufen des Eingangsbereich der Kunstakademie in Düsseldorf

    Inschrift in den Stufen des Eingangsbereich der Kunstakademie in Düsseldorf

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  • Östliche Fassade der Kunstakademie in Düsseldorf (2014)

    Östliche Fassade der Kunstakademie in Düsseldorf (2014)

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  • Schild "Kunstakademie" links neben der Eingangstür zur Kunstakademie in Düsseldorf

    Schild "Kunstakademie" links neben der Eingangstür zur Kunstakademie in Düsseldorf

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  • Wandbüste aus Marmor im Eingangsbereich der Düsseldorfer Kunstakademie in Düsseldorf (2014)

    Wandbüste aus Marmor im Eingangsbereich der Düsseldorfer Kunstakademie in Düsseldorf (2014)

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  • Wandbüste aus Marmor im Eingangsbereich der Düsseldorfer Kunstakademie in Düsseldorf (2014)

    Wandbüste aus Marmor im Eingangsbereich der Düsseldorfer Kunstakademie in Düsseldorf (2014)

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1773 gründete der Wittelsbacher Carl Theodor Kurfürst von der Pfalz und Herzog von Jülich-Berg die Düsseldorfer Kunstakademie als Kurfürstlich Pfälzische Akademie der Maler-, Bildhauer- und Baukunst mit Lambert Krahe als erstem Direktor. Im Jahre 1819 wurde sie in der Rheinprovinz Preußens Königliche Kunstakademie, mit dem Direktor Peter von Cornelius. Es vergingen danach 60 Jahre, bis die Düsseldorfer Kunstakademie durch die preußische Regierung einen repräsentativen Neubau im Stil des Historismus nach Entwürfen des preußischen Baurates Hermann Riffart (1840-1914) erhielt; 1872 war das Düsseldorfer Residenzschloss, in dem auch die Akademie untergebracht war, durch einen Brand vernichtet worden. Die Gunst des neuen Standortes nördlich der Altstadt war besonders in der idealen Nordbelichtung aller Ateliers begründet; das war die bessere Lösung während einer langen Standortdiskussion, bei der auch ein Wiederaufbau der Kunstakademie am alten Standort erwogen wurde.

Das viergeschossige Bauvolumen wirkt imposant mit 21 Achsen der 156 Meter langen gewaltigen Nordfront in den Formen der italienischen Renaissance. Ein Mittelrisalit und zwei Seitenrisalite überhöhen attikaähnlich akzentuierend die Baumasse. Kranzgesimse mit Balustraden verbergen flache Walmdächer. Das im Geländeverlauf sichtbare sockelartige Kellergeschoss ist mit quaderförmiger Basaltlava verkleidet. Das Untergeschoss mit hohen Rundbogenfenstern, Erd- und erstes Obergeschoss wurden mit Tuffstein rustiziert; bei Gesimsen und sonstigen Architekturteilen kam Udelfanger Sandstein aus der Nähe von Trier zum Einsatz. Die zeitgemäß üppig ausgestattete Aula mit großzügigen Deckengemälden und figurenreichem Wandfries wurde mit Beseitigung starker Kriegsschäden des Zweiten Weltkriegs in schmucklos schlichter Form wieder hergestellt. Neue Fenster und ein neues Eingangsportal wurden 1952/53 nach Entwürfen von Ewald Mataré geschaffen, der in den Nachkriegsjahren 1945/46 Direktor der Akademie war.
Ab August 2013 bis Juli 2017 war die amerikanische Bildhauerin Rita McBride in der Nachfolge von Tony Cragg amtierende Rektorin der traditionell international ausgerichteten Düsseldorfer Kunstakademie. 1984 wurde das Gebäude in die Denkmalliste eingetragen.

(Reinhard Lutum, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, 2014)

Internet
www.danke-berlin-2015.de: 200 Jahre Preußen am Rhein (abgerufen 09.09.2014)
de.wikipedia.org: Kunstakademie Düsseldorf (abgerufen 11.08.2014)

Literatur

Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (Hrsg.) (2014)
Rheinland: Denkmal, Landschaft, Natur - 2015. Köln.

Kunstakademie Düsseldorf

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Eiskellerstraße 1
Ort
40213 Düsseldorf
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Ortsfestes Denkmal gem. § 3 DSchG NW
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1875 bis 1879

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Empfohlene Zitierweise
„Kunstakademie Düsseldorf”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-99089-20140811-3 (Abgerufen: 20. April 2024)
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