Der Hochbunker in der Helenenwallstraße wurde 1943 erbaut. Er diente der Bevölkerung als Schutzbunker vor Luftangriffen und der Wehrmacht zur Luftabwehr. In Köln wurden noch zwei weitere Bunker dieser Art gebaut. Mit seinem „Glockenturm“ und einem unter dem Flachdach umlaufenden Fries erinnert er eher an eine Kirche. Die Gestaltung des Hochbunkers als Kirche sollte dazu beitragen, den massiv gebauten Körper besser in das städtebauliche Umfeld einzubeziehen und den Bunker von außen zu tarnen. Der Architekt war Hans Schumacher (1891-1982, eigentlich Johannes Christian Schumacher), der nach dem Krieg in Köln und Umgebung vor allem als Architekt zahlreicher Schulen hervortrat. Nach dem Krieg diente der Bunker als Hotel, die kleinen Räume hatten allerdings keine Fenster. Zur Verschönerung wurde auf die Mauern ein italienisches Stadtbild gemalt.
Heute dient der Bunker als Lager von Requisiten und Gegenständen der städtischen Theater und Museen.
Baudenkmal Mit Datum vom 1. Juli 1980 wurde der in städtischem Eigentum befindliche „Bunker, Helenenwallstraße 21-29 ... Baujahr 1942, Architektur von Schumacher“ unter der Denkmalnummer 58 bzw. DE_05315000_A_0058 in die Kölner Denkmalliste aufgenommen und als Baudenkmal geschützt.
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