Der Bad Vilbeler Römer Brunnen wurde in den Jahren 1929/1930 von Dr. Vogelsberger erbohrt. Er erhielt nach dem Landgrafen Friedrich-Karl von Hessen den Namen „Friedrich-Karl-Sprudel“.
Die Bohrung erschloss in 287 Metern Tiefe ein ganz außergewöhnliches Mineralwasser, das aufgrund des hohen Kohlesäuregehaltes mit eigener Kraft über Tage sprudelt. Mit einer Gesamtmineralisation von fast 5.000 mg zählt der Bad Vilbeler Römerbrunnen zu den mineralhaltigsten Quellen Deutschlands und ist mit einer jährlichen Schüttung von 220.000 m³ das ergiebigste Bad Vilbeler Quellvorkommen.
Im Jahr 1955 wurde das Vorkommen als Heilquelle staatlich anerkannt und in der Folgezeit bei Badekuren im Bad Vilbeler Kurhaus angewendet. Heute trägt die Quelle den Namen Bad Vilbeler Römerbrunnen und ist unter diesem Namen als Heilwasserabfüllung in Flaschen erhältlich.
Die gesamte Quellanlage, die sich heute im Eigentum von Hassia Mineralquellen befindet, wurde im Jahr 2007 grundlegend renoviert.
(Stadt Bad Vilbel, 2022)