Das zum ersten Mal 830 urkundlich erwähnte Getreidemühlen-Anwesen gehört zu den ältesten der Innenstadt.
Sie hat zu allen Zeiten Veränderungen erfahren. So wurde die Mühle 1785 durch Brand teilweise zerstört, 1900 wurde der Mühlenturm mit Turbinen für das Mahlwerk errichtet und 1942 stürzte der älteste Gebäudeteil durch Unterspülung wegen eines Hochwassers ein.
Nach der Einstellung des Mühlenbetriebs führte das Anwesen ein Schattendasein, bevor die Mühle 1984 neu zum Leben erweckt wurde, als die Stadt Bad Vilbel entschied, das Gelände zu kaufen und als Kulturzentrum zu nutzen: Theater, Kino und Musikschule sowie ein Restaurant haben hier ihren Platz. In der Mühle und im anschließenden Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert, das sich neben der Mühle befindet, gibt es zudem noch eine Musik-, Theater- und Töpferwerkstatt.
Die Vilbeler erzählen sich, der Müller habe kein Fischrecht gehabt. Aber er durfte im Bereich der Mühle fischen, so weit er, auf dem Schutzfleck stehend, das Beil werfen konnte, mit dem er seine Mühle gezimmert hatte!
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