Nordöstlich des Jugendstadions Düren führt eine kleine Allee zu zwei Ehrenmalen. Eines ist Kriegsgefallenen des Ersten Weltkriegs gewidmet und ein weiteres erinnert an Gefallene des Zweiten Weltkriegs sowie Opfer des verheerenden Bombenangriffs der Alliierten auf Düren vom 16. November 1944.
Ehrenmal für Gefallene des Ersten Weltkriegs Das Ehrenmal ist Kriegsgefallenen des am 4. Mai 1896 gegründeten Dürener Vereins für Jugend und Volksspiele (VfJuV) gewidmet. Die annähernd quadratische Stele aus Naturstein trägt Reliefschmuck auf den seitlichen Pfeilern und einen geschwungenen Architrav (ein ruhender Horizontalbalken) mit der Darstellung eines Soldatenhelms mit Eichenlaub in dem eingetieften Giebelfeld. Das Ehrenmal wird von einem Eisernem Kreuz bekrönt, das die Jahreszahlen „1914-18“ im unteren Kreuzarm trägt. Die Inschrift auf einer hell gesetzten mittigen Tafel lautet: „Den gefallenen Kameraden des Vereins f. Jugend u. Volksspiele 1896 E. V. Düren“, darunter werden in zwei Spalten 36 Namen aufgelistet.
Ehrenmal für Gefallene des Zweiten Weltkriegs und Opfer des Bombenangriffs 1944 Wenige Meter rechts von der vorab beschriebenen Stele befinden sich drei schlichte Kreuze aus Sandstein, die nach dem Vorbild des Soldatenfriedhofs Hürtgenwald als Ehrenmal für Gefallene des Zweiten Weltkriegs und für Opfer der Spielvereinigung Schwarz-Weiß Düren bei dem alliierten Bombenangriff vom 16. Novembers 1944 errichtet wurden. „Die Grundsteinlegung für das neue Ehrenmal erfolgte am 16.11.1952 durch den ersten Vorsitzenden Max Köckeritz. Mit der Errichtung des neuen Ehrenmals wurde Vereinsmitglied Stöber beauftragt. Die Einweihung erfolgte am 2. August 1953 durch Pater Meyer.“ (www.ehrenmale-kreis-dueren.de) Das mittlere, überhöht ausgeführte Kreuz trägt die Aufschrift „UNSEREN GEFALLENEN 16.11.44“ und die benachbarten Kreuze die Jahreszahlen „1939“ und „1945“.
Internet www.ehrenmale-kreis-dueren.de: „Ehrenmal für die Gefallenen des Vereins für Jugend- und Volksspiele 1896 e.V. im 1. Weltkrieg“, mit Abbildungen und vollständigen Namenslisten (abgerufen 10.03.2021) www.schwarz-weiss-dueren96.info: SpVgg Schwarz Weiß Düren 1896, Chronik und Geschichte (abgerufen 10.03.2021) de.wikipedia.org: Jugendstadion Düren (abgerufen 05.03.2021)
Literaturauswertung, mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger, Übernahme aus externer Fachdatenbank
Historischer Zeitraum
Beginn 1918 bis 1953
Empfohlene Zitierweise
Urheberrechtlicher Hinweis
Der hier präsentierte Inhalt steht unter der freien Lizenz CC BY 4.0 (Namensnennung). Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Möchten Sie dieses Objekt in der Kuladig-App öffnen?
Wir verwenden Cookies
Dies sind zum einen technisch notwendige Cookies,
um die Funktionsfähigkeit der Seiten sicherzustellen. Diesen können Sie nicht widersprechen, wenn
Sie die Seite nutzen möchten. Darüber hinaus verwenden wir Cookies für eine Webanalyse, um die
Nutzbarkeit unserer Seiten zu optimieren, sofern Sie einverstanden sind. Mit Anklicken des Buttons
erklären Sie Ihr Einverständnis. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Datenschutzseite.