Ehrenmale am Jugendstadion Rölsdorf

Gedenkstätte für Dürener Kriegsgefallene und Bombenopfer

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege, Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Düren
Kreis(e): Düren
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 47′ 23,4″ N: 6° 28′ 31,81″ O 50,78983°N: 6,4755°O
Koordinate UTM 32.322.069,44 m: 5.629.492,03 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.533.573,52 m: 5.628.374,12 m
  • Blick von außen auf die Spielfläche Jugendstadions in Düren-Rölsdorf (2021).

    Blick von außen auf die Spielfläche Jugendstadions in Düren-Rölsdorf (2021).

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    Knöchel, Franz-Josef / Landschaftsverband Rheinland CC-BY
    Fotograf/Urheber:
    Franz-Josef Knöchel
    Medientyp:
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Nordöstlich des Jugendstadions Düren führt eine kleine Allee zu zwei Ehrenmalen. Eines ist Kriegsgefallenen des Ersten Weltkriegs gewidmet und ein weiteres erinnert an Gefallene des Zweiten Weltkriegs sowie Opfer des verheerenden Bombenangriffs der Alliierten auf Düren vom 16. November 1944.

Ehrenmal für Gefallene des Ersten Weltkriegs
Das Ehrenmal ist Kriegsgefallenen des am 4. Mai 1896 gegründeten Dürener Vereins für Jugend und Volksspiele (VfJuV) gewidmet.
Die annähernd quadratische Stele aus Naturstein trägt Reliefschmuck auf den seitlichen Pfeilern und einen geschwungenen Architrav (ein ruhender Horizontalbalken) mit der Darstellung eines Soldatenhelms mit Eichenlaub in dem eingetieften Giebelfeld. Das Ehrenmal wird von einem Eisernem Kreuz bekrönt, das die Jahreszahlen „1914-18“ im unteren Kreuzarm trägt.
Die Inschrift auf einer hell gesetzten mittigen Tafel lautet: „Den gefallenen Kameraden des Vereins f. Jugend u. Volksspiele 1896 E. V. Düren“, darunter werden in zwei Spalten 36 Namen aufgelistet.

Ehrenmal für Gefallene des Zweiten Weltkriegs und Opfer des Bombenangriffs 1944
Wenige Meter rechts von der vorab beschriebenen Stele befinden sich drei schlichte Kreuze aus Sandstein, die nach dem Vorbild des Soldatenfriedhofs Hürtgenwald als Ehrenmal für Gefallene des Zweiten Weltkriegs und für Opfer der Spielvereinigung Schwarz-Weiß Düren bei dem alliierten Bombenangriff vom 16. Novembers 1944 errichtet wurden.
„Die Grundsteinlegung für das neue Ehrenmal erfolgte am 16.11.1952 durch den ersten Vorsitzenden Max Köckeritz. Mit der Errichtung des neuen Ehrenmals wurde Vereinsmitglied Stöber beauftragt. Die Einweihung erfolgte am 2. August 1953 durch Pater Meyer.“ (www.ehrenmale-kreis-dueren.de)
Das mittlere, überhöht ausgeführte Kreuz trägt die Aufschrift „UNSEREN GEFALLENEN 16.11.44“ und die benachbarten Kreuze die Jahreszahlen „1939“ und „1945“.

(Franz-Josef Knöchel, Digitales Kulturerbe LVR, 2021)

Internet
www.ehrenmale-kreis-dueren.de: „Ehrenmal für die Gefallenen des Vereins für Jugend- und Volksspiele 1896 e.V. im 1. Weltkrieg“, mit Abbildungen und vollständigen Namenslisten (abgerufen 10.03.2021)
www.schwarz-weiss-dueren96.info: SpVgg Schwarz Weiß Düren 1896, Chronik und Geschichte (abgerufen 10.03.2021)
de.wikipedia.org: Jugendstadion Düren (abgerufen 05.03.2021)

Ehrenmale am Jugendstadion Rölsdorf

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Am Jugendstadion
Ort
52349 Düren - Rölsdorf
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Kein
Fachsicht(en)
Denkmalpflege, Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger, Übernahme aus externer Fachdatenbank
Historischer Zeitraum
Beginn 1918 bis 1953

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„Ehrenmale am Jugendstadion Rölsdorf”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-328432 (Abgerufen: 17. April 2024)
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