Kriegsgräberstätte Hürtgen

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Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Hürtgenwald
Kreis(e): Düren
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 42′ 17,66″ N: 6° 21′ 35,2″ O 50,70491°N: 6,35978°O
Koordinate UTM 32.313.576,95 m: 5.620.335,24 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.525.459,37 m: 5.618.880,58 m
  • Bild 1: Eröffnung der Kriegsgräberstätte Hürtgen. Theodor Heuss schreitet am 17. August 1952 im schwarzen Cut und mit abgesetztem Zylinder der Festansprache entgegen. Die uniformierten Polizeibeamten grüßen militärisch durch Handanlegen an den Rand ihrer Tschakos.

    Bild 1: Eröffnung der Kriegsgräberstätte Hürtgen. Theodor Heuss schreitet am 17. August 1952 im schwarzen Cut und mit abgesetztem Zylinder der Festansprache entgegen. Die uniformierten Polizeibeamten grüßen militärisch durch Handanlegen an den Rand ihrer Tschakos.

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  • Bild 2: Eröffnung der Kriegsgräberstätte Hürtgen am 17.8.1952. Der Bundespräsident Theodor Heuss bei seiner Rede. Im Vordergrund Oberkirchenrat Johannes Schlingensiepen (1898-1980) und der Bischof von Aachen, Johannes Joseph van der Velden (1891-1954).

    Bild 2: Eröffnung der Kriegsgräberstätte Hürtgen am 17.8.1952. Der Bundespräsident Theodor Heuss bei seiner Rede. Im Vordergrund Oberkirchenrat Johannes Schlingensiepen (1898-1980) und der Bischof von Aachen, Johannes Joseph van der Velden (1891-1954).

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  • Bild 3: Eine Umbettungsaktion in Raffelsbrand. Aus dem Grab konnten die Überreste von sechs Toten geborgen und auf die Kriegsgräberstätte Hürtgen überführt werden (Aufnahmedatum unbekannt).

    Bild 3: Eine Umbettungsaktion in Raffelsbrand. Aus dem Grab konnten die Überreste von sechs Toten geborgen und auf die Kriegsgräberstätte Hürtgen überführt werden (Aufnahmedatum unbekannt).

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  • Bild 4: Eine Umbettungsaktion in Raffelsbrand. Aus dem Grab konnten die Überreste von sechs Toten geborgen und auf die Kriegsgräberstätte Hürtgen überführt werden (Aufnahmedatum unbekannt).

    Bild 4: Eine Umbettungsaktion in Raffelsbrand. Aus dem Grab konnten die Überreste von sechs Toten geborgen und auf die Kriegsgräberstätte Hürtgen überführt werden (Aufnahmedatum unbekannt).

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  • Bild 5: Bepflanzungsplan des "Soldatenfriedhof Hürtgen" von Carl Ludwig Schreiber aus dem Jahr 1950. Unten rechts ist der Eingang markiert (Originalgröße: 135 x 100 cm).

    Bild 5: Bepflanzungsplan des "Soldatenfriedhof Hürtgen" von Carl Ludwig Schreiber aus dem Jahr 1950. Unten rechts ist der Eingang markiert (Originalgröße: 135 x 100 cm).

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    Schreiber, Carl Ludwig / Archiv des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Landesverband NRW in Essen
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    Carl Ludwig Schreiber
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  • Bild 6: Skizze der Doppelkreuze für die Kriegsgräberstätte Hürtgen von dem Garten- und Landschaftsarchitekten Carl Ludwig Schreiber aus dem Jahr 1950.

    Bild 6: Skizze der Doppelkreuze für die Kriegsgräberstätte Hürtgen von dem Garten- und Landschaftsarchitekten Carl Ludwig Schreiber aus dem Jahr 1950.

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    Carl Ludwig Schreiber
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  • Bild 7: Aufnahme der ursprünglichen Doppelkreuze aus dem Jahr 1991 auf der Kriegsgräberstätte Hürtgen.

    Bild 7: Aufnahme der ursprünglichen Doppelkreuze aus dem Jahr 1991 auf der Kriegsgräberstätte Hürtgen.

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  • Bild 8: Aufnahme des Doppelkreuzes nach dem Austausch im Jahr 2002 auf Kriegsgräberstätte Hürtgen (Aufnahme vom 21.10.2020).

    Bild 8: Aufnahme des Doppelkreuzes nach dem Austausch im Jahr 2002 auf Kriegsgräberstätte Hürtgen (Aufnahme vom 21.10.2020).

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  • Bild 9: Die undatierte schwarz-weiße Fotografie stammt aus den frühen 1950er Jahren. Der Besuchergruppe vor dem Hochkreuz eröffnet sich noch der unverstellte Blick in die weite Landschaft. Rechts unterhalb des Horizonts liegt Hürtgen.

    Bild 9: Die undatierte schwarz-weiße Fotografie stammt aus den frühen 1950er Jahren. Der Besuchergruppe vor dem Hochkreuz eröffnet sich noch der unverstellte Blick in die weite Landschaft. Rechts unterhalb des Horizonts liegt Hürtgen.

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  • Bild 10: Das Hochkreuz auf der Kriegsgräberstätte Hürtgen: Das 2020 aufgenommene Farbfoto macht deutlich, wie sich der Baumbestand am Rande der Kriegsgräberstätte in den zurückliegenden Jahren entwickelt hat. Außerdem ist erkennbar, dass sich das Hochkreuz inzwischen leicht geneigt hat und aufgrund der Witterungseinflüsse deutlich nachgedunkelt ist (Aufnahme vom 27.10.2020).

    Bild 10: Das Hochkreuz auf der Kriegsgräberstätte Hürtgen: Das 2020 aufgenommene Farbfoto macht deutlich, wie sich der Baumbestand am Rande der Kriegsgräberstätte in den zurückliegenden Jahren entwickelt hat. Außerdem ist erkennbar, dass sich das Hochkreuz inzwischen leicht geneigt hat und aufgrund der Witterungseinflüsse deutlich nachgedunkelt ist (Aufnahme vom 27.10.2020).

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  • Bild 11: Erhalt, Pflege und Rückschnitt der Bepflanzung waren aufwändig und stellten die Verantwortlichen immer wieder vor Probleme. Deshalb entschied man sich in der zweiten Hälfte der 1990er-Jahre dafür, die wenigen großen Bäume auf der Anlage zwar zu belassen, den Säulen-Wachholder und die Heidekrautbüschel aber zu entfernen (Aufnahmedatum unbekannt).

    Bild 11: Erhalt, Pflege und Rückschnitt der Bepflanzung waren aufwändig und stellten die Verantwortlichen immer wieder vor Probleme. Deshalb entschied man sich in der zweiten Hälfte der 1990er-Jahre dafür, die wenigen großen Bäume auf der Anlage zwar zu belassen, den Säulen-Wachholder und die Heidekrautbüschel aber zu entfernen (Aufnahmedatum unbekannt).

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  • Bild 12: Heute wird die Kriegsgräberstätte Hürtgen von einer einheitlichen Rasenfläche bedeckt (Aufnahme vom 27.10.2020).

    Bild 12: Heute wird die Kriegsgräberstätte Hürtgen von einer einheitlichen Rasenfläche bedeckt (Aufnahme vom 27.10.2020).

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  • Bild 13: Dieses Foto der Kriegsgräberstätte Hürtgen mit zwei Besuchern, aufgenommen im September 1996, macht deutlich, dass durch die Art der Bepflanzung die geschwungene Gestaltung der Anlage fühlbar betont wurde. Sie hatte einen parkähnlichen Charakter, der von dem Architekten Carl Ludwig Schreiber auch bewusst angestrebt worden war.

    Bild 13: Dieses Foto der Kriegsgräberstätte Hürtgen mit zwei Besuchern, aufgenommen im September 1996, macht deutlich, dass durch die Art der Bepflanzung die geschwungene Gestaltung der Anlage fühlbar betont wurde. Sie hatte einen parkähnlichen Charakter, der von dem Architekten Carl Ludwig Schreiber auch bewusst angestrebt worden war.

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  • Bild 14: Die geschwungene Raumgliederung der Kriegsgräberstätte Hürtgen ist heute zwar noch durch die Anordnung der Doppelkreuze erhalten, wirkt aber durch die einheitliche Rasendecke monotoner als früher (Aufnahme vom 21.10.2020).

    Bild 14: Die geschwungene Raumgliederung der Kriegsgräberstätte Hürtgen ist heute zwar noch durch die Anordnung der Doppelkreuze erhalten, wirkt aber durch die einheitliche Rasendecke monotoner als früher (Aufnahme vom 21.10.2020).

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  • Die Kriegsgräberstätten Hürtgen und Vossenack in der Nordeifel (2021)

    Die Kriegsgräberstätten Hürtgen und Vossenack in der Nordeifel (2021)

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Die Kriegsgräberstätte Hürtgen wurde am 17. August 1952 von Bundespräsident Theodor Heuss eröffnet (Bild 1 und 2). Heute ruhen dort 3.001 Tote. In einem Flyer aus dem Jahr 2002 teilte der Kreis Düren mit, dass es sich bei den Toten um „2.925 deutsche Soldaten, 35 Zivilopfer, 27 Russen, 13 Polen und ein[en] Belgier“ handelt. Von ihnen sind über 20 Prozent unbekannt, auf der benachbarten Vossenacker Kriegsgräberstätte sind es sogar fast 40 Prozent der Toten.

Die Kriegsgräberstätte
Streit um den Standort
Carl Ludwig Schreibers Konzept für die Gestaltung der Anlage
Archivquellen

Die Kriegsgräberstätte
Schaut man auf die Geburtsorte der hier bestatteten Soldaten, dann wird deutlich, dass ihre Herkunft den gesamten Mobilisierungsbereich der Wehrmacht umfasst hat. Nur wenige Tote stammen aus dem 1972 aufgelösten Regierungsbezirk Aachen, in dem die Kämpfe im Bereich des Hürtgenwaldes stattfanden. Eindeutige Schwerpunkte der Herkunft sind das Ruhrgebiet, Berlin, Hamburg, Leipzig, Bremen, Wien und Breslau.
Eine Analyse der Geburtsjahrgänge der auf der Kriegsgräberstätte Hürtgen bestatteten Soldaten zeigt, dass es vor allem viele noch sehr junge Männer waren, die hier im Westen in der Endphase des Krieges den Tod fanden. Die meisten lassen sich dem Jahrgang 1926 zuordnen, waren also zum Zeitpunkt ihres Todes erst um die 18 Jahre alt. Die Zusammensetzung von Einheiten der Wehrmacht in der Endphase des Krieges im Westen hebt sich damit hinsichtlich des Alters der Soldaten deutlich von derjenigen im Gesamtverlauf des Krieges ab.

Die meisten Bestatteten auf der Kriegsgräberstätte Hürtgen gelangten durch Umbettungen aus Gemeinden des Kreises Düren dorthin (Bild 3 und 4), einige auch unmittelbar aus dem zerstörten Hürtgenwald. Aber deutlich mehr Soldaten hatten ihr Leben bei Kämpfen im Bereich des „Stolberg-Korridors“ südlich von Aachen verloren. Für viele Tote war die Kriegsgräberstätte Hürtgen somit schon die zweite und manchmal sogar die dritte Ruhestätte nach ihrem Tod.
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Streit um den Standort
Die Errichtung der Kriegsgräberstätte war nicht nur ein ethisch-humanitärer Akt. Er versprach auch, Impulse für die darbende Wirtschaft zu geben, denn es war absehbar, dass eine solche Anlage Besucherinnen und Besucher in großer Zahl anziehen würde, vor allem Angehörige und Freunde der Toten sowie ehemalige Kriegskameraden. Daraus entwickelte sich Ende 1948 ein kurzer aber heftiger Konflikt zwischen zwei Kreisen, der für Schlagzeilen sorgte. Im Oktober 1948 war bekannt geworden, dass der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge eine zentrale Gräberstätte in Vossenack errichten lassen wollte. Vossenack gehörte damals zum Kreis Monschau. Das wiederum rief den Kreis Düren auf den Plan. Die Grenze zwischen beiden Kreisen verlief quer durch das ehemalige Schlachtfeld. Keine der beiden Parteien war bereit, Kriegstote, die auf ihrem Gebiet geborgen wurden, im Nachbarkreis bestatten zu lassen. Es entbrannte sogar ein regelrechter Kampf um einzelne Tote, der in Vorwürfen unbefugten Exhumierens, unerlaubter Prämienzahlungen für sterbliche Überreste und sogar des Leichendiebstahls gipfelte.
Ein Kompromiss in dem Gräberstreit konnte erst gefunden werden, als der Volksbund im Mai 1949 bekannt gab, jeweils eine Kriegsgräberstätte am Rande Vossenacks im Kreis Monschau und nahe Hürtgen im Kreis Düren errichten zu lassen. Beide Standorte liegen nur vier Kilometer auseinander. Damit war der Konflikt beigelegt. Als Ironie der Geschichte erwies sich später, dass im Zuge einer Kreisreform zu Beginn der 1970er Jahre beide Kriegsgräberstätten in den alleinigen Zuständigkeitsbereich des Kreises Düren übergingen.
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Carl Ludwig Schreibers Konzept für die Gestaltung der Anlage
Bauherr und Finanzier der Kriegsgräberstätte war der Landesverband Nordrhein-Westfalen des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Der Volksbund beauftragte 1949 den Garten- und Landschaftsarchitekten Carl Ludwig Schreiber (1903-1976) aus Geilenkirchen mit der Planung und Bauleitung. Schreiber zählte zu den Architekten, die dem „Heldengedenken“ früherer Jahre kritisch gegenüberstanden und bei der Gestaltung von Kriegsgräberstätten eher einer zurückhaltenden Trauer statt einer Verherrlichung des Soldatentodes Ausdruck verliehen. Entsprechend verzichtete er auch in Hürtgen auf einen axialen Aufbau und auf monumentale Objekte, wie sie in Form der strengen Raumgliederung und eines „Sarkophags“ noch auf der Kriegsgräberstätte Vossenack zu finden sind. Schreiber setzte dagegen in Hürtgen auf geschwungene Reihen bei der Anordnung der Kreuze und auf eine harmonische Einbettung der Anlage in die umgebende Landschaft (Bild 5).

Für die Kriegsgräberstätte Hürtgen entwickelte Schreiber spezielle Doppelkreuze (Bild 6), die im Volksmund rasch den Namen „Kameradenkreuze“ bekamen. Sie bestanden aus hellem Muschelkalk. Über die Jahre litten die Kreuze unter der rauen Witterung. Das führte dazu, dass sie 50 Jahre später – ab dem Jahr 2002 – nach einem Stufenplan komplett erneuert werden mussten (Bild 7 und 8). Dieses Mal wurde Ruhrsandstein verwendet, der als besonders witterungsbeständig gilt. Dabei wurde darauf verzichtet, die Oberflächen erneut zu bossieren, also mit Meißel oder Fäustel zu bearbeiten, was der ersten Steingeneration noch eine naturbelassene und rustikale Anmutung verschafft hatte. Lediglich die Seitenränder sind heute noch bossiert, die beidseitigen Flächen dagegen geglättet. Insgesamt 484 dieser Doppelkreuze befinden sich heute auf der Kriegsgräberstätte. Außerdem ein Hochkreuz von knapp acht Metern Höhe, das – anders als die Doppelkreuze – noch in seiner ursprünglichen Fassung besteht.

Insgesamt plante Carl Ludwig Schreiber in der Nachkriegszeit mehr als einhundert Friedhöfe und Kriegsgräberstätten in der Eifel, in der Region Aachen und entlang des „Westwalls“. Zeitlich parallel zur Anlage in Hürtgen entwarf er auch Pläne für die Kriegsgräberstätten oberhalb von Gemünd und am Kloster Steinfeld bei Kall.

Die Kriegsgräberstätte Hürtgen befindet sich seit 1953 in der Obhut des Kreises Düren. Seitdem hat sich dort einiges verändert (Bild 9-14). Nicht an der von Carl Ludwig Schreiber geschaffenen Grundstruktur, aber beispielsweise an der Bepflanzung. Die in den 1950er Jahren auf der Anlage gepflanzten Bäume überragen heute das rund acht Meter hohe Hochkreuz. Und die aufwändige Bepflanzung aus den Anfangsjahren wurde ab den späten 1990er Jahren durch eine einheitliche Rasenfläche ersetzt, weil der Pflegeaufwand zu groß war.
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Hinweis
Rechts neben dem Eingangsbereich der Kriegsgräberstätte befindet sich das Wohnhaus des Friedhofswärters. Im Erdgeschoss gibt es einen allgemein zugänglichen Raum, in dem die Gräberliste zur Einsicht ausliegt. Im Juli 2021 wurde dort eine Dauerausstellung eröffnet, in der die Geschichte der Kriegsgräberstätte beschrieben und visualisiert wird. Träger der Ausstellung ist der Kreis Düren, gestaltet wurde sie von der Grafik-Designerin Eva Müller-Hallmanns aus Hürtgenwald, Recherche und Text: Frank Möller.

(Frank Möller, Gesellschaft für interdisziplinäre Praxis e.V., 2021)

Archivquellen
  • Stadt- und Kreisarchiv Düren, Moderne Akten 4747 und 4749, Volksbund Kriegsgräberfürsorge (VK) 33.
  • Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Landesverband NRW in Essen (Ordner „Hürtgen I-IV“).
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Literatur

Christenn, Katharina (2018)
Zu konservativ für moderne Landschaftsarchitektur?. Über den Friedhofsplaner Carl Ludwig Schreiber (1903-1976). In: Stadt + Grün 11: das Gartenamt : Organ der Ständigen Konferenz der Gartenbauamtsleiter beim Deutschen Städtetag, S. 51-56. Berlin / Hannover.
Möller, Frank (2021)
Die Kriegsgräberstätten Hürtgen und Vossenack in der Nordeifel. (Rheinische Kunststätten, Heft 578.) Köln.
Rass, Christoph; Lohmeier, Jens / Groß, Dominik; Grande, Jasmin (Hrsg.) (2010)
Der Körper des toten Soldaten. Aneignungsprozesse zwischen Verdrängung und Inszenierung. In: Objekt Leiche. Technisierung, Ökonomisierung und Inszenierung toter Körper, S. 271-333. Frankfurt a.M..
Rass, Christoph; Lohmeier, Jens; Rohrkamp, René (2009)
Wenn ein Ort zum Schlachtfeld wird - Zur Geschichte des Hürtgenwaldes als Schauplatz massenhaften Tötens und Sterbens seit 1944. In: Geschichte in Köln. Zeitschrift für Stadt- und Regionalgeschichte, Band 56, S. 299-332. Köln.
Schreiber, Carl Ludwig (1952)
Hürtgen 1952: Trost der lebendigen Natur. In: Dürener Nachrichten 187, 16.08.1952, o. O.
Schreiber, Carl Ludwig (1951)
Soldatenfriedhöfe von heute. In: Garten + Landschaft. Magazin für Landschaftsarchitektur 10, S. 5-8. o. O.
Ulrich, Bernd; Fuhrmeister, Christian; Hettling, Manfred; Kruse, Wolfgang (2019)
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Entwicklungslinien und Probleme. Berlin u. Brandenburg.

Kriegsgräberstätte Hürtgen

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Höhenstraße 114
Ort
52393 Hürtgenwald - Hürtgen
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Schriften, Auswertung historischer Fotos, Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1952

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Frank Möller: „Kriegsgräberstätte Hürtgen”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-327316 (Abgerufen: 6. Dezember 2024)
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