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Das "Eiserne Tor" von Schloss Braunfels (2020)
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Innenhof von Schloss Braunfels (2020)
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Schloss Braunfels (2020)
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Zugang zu Schloss Braunfels (2020)
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Torbogen von Schloss Braunfels (2020)
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Zugangstreppe zu Schloss Braunfels (2020)
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Schloss Braunfels (2020)
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Das "Eiserne Tor" von Schloss Braunfels. Oberhalb des Tores ist ein Maßwerkfenster der Schlosskirche zu erkennen (2020).
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Innenhof von Schloss Braunfels (2020)
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Zugang zu Schloss Braunfels (2020)
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Zugang zu Schloss Braunfels (2020)
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Torbogen von Schloss Braunfels (2020)
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Zugangstreppe zu Schloss Braunfels (2020)
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Zugangstreppe zu Schloss Braunfels (2020). Die Trittkanten der Treppenstufen sind aus Lahnmarmor gefertigt.
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Das "Eiserne Tor" von Schloss Braunfels. Oberhalb des Tores ist ein Maßwerkfenster der Schlosskirche zu erkennen (2020).
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Im 19. Jahrhundert wurde Schloss Braunfels aus- sowie umgebaut und gehört seitdem zu einem wichtigen Vertreter des Historismus. Erstmals erwähnt wird die Anlage 1246. Damals befand sich die Anlage im Besitz des Adelsgeschlechts Solms und entwickelte sich in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts zum Sitz der Familienlinie Solms-Braunfels. Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert ist das Schloss im Besitz der Grafenfamilie Oppersdorff-Solms-Braunfels.
In Braunfels und auf Schloss Braunfels sind vereinzelt Elemente aus dem regionalen Kalkstein, dem sogenannten Lahnmarmor, zu sehen. So sind Außentreppen, Schwellen und Prellsteine aus Lahnmarmor vielfach in den Altstadtstraßen und im Schloss erkennbar. Die ergiebigen Kalkvorkommen im Territorium der Adelsfamilie Solms-Braunfels wurden in erster Linie für die Eisenverhüttung verwendet.
Ursprung von Schloss Braunfels Der Ursprung der Anlage geht vermutlich auf den Friedrichsturm zurück, einem Wartturm beziehungsweise Wachturm, welcher als Grenzposten diente und gegen das Nassauische Herrschaftsgebiet im Westen gerichtet war. Er wurde ab dem 13. Jahrhundert zur Burg ausgebaut und erweitert. Diese hochmittelalterliche Kernburg bestand aus dem Bergfried, dem Palas und der Schildmauer, deren massives Mauerwerk und Aussehen in Grundzügen noch erkennbar ist. Bis Ende des 14. Jahrhunderts entstanden am Fuße der Burg drei Siedlungen (Tal, Vordertal, Hintertal), die zum Teil von einer Stadtmauer umgeben waren.
Unter der Herrschaft von Otto II. zu Solms (1426-1504) wurde Braunfels zum Zentrum der Grafschaft und die Burg zur Festung ausgebaut. Unter anderem wurde dabei die Kernburg verstärkt sowie die Schlosskirche errichtet. Während des Dreißigjährigen Krieges (1618 bis 1648) wurde Braunfels mehrfach von verschiedenen Kriegsparteien angegriffen, belagert, erobert und teilweise zerstört, fiel aber schließlich wieder in den Besitz der Familie Solms-Braunfels zurück.
1679 kam es zu einem Brand, der große Teile der ausgebauten Burg und, der inzwischen zur Stadt angewachsenen, Siedlungen zerstörte. Unter dem Regent Heinrich von Solms-Braunfels (1638-1693) begannen daraufhin umfangreiche Bauarbeiten, die erst unter seinem Nachfolger Wilhelm Moritz zu Solms-Braunfels (1651-1724) fertiggestellt wurden. Bei diesen Arbeiten wurde die Anlage in eine barocke Residenz umgestaltet, „bei der man die mittelalterlichen Einzelbauten zu geschlossenen Trakten verschmolz“ (Kulturdenkmäler in Hessen, „Schloss Braunfels“).
Historistische Umgestaltung und Umbau Um 1845 kam es unter Friedrich Wilhelm Ferdinand zu Solms-Braunfels (1797-1873) zu „neugotischen Veränderungen im Sinne der preußisch-rheinischen Hochromantik“ (Kulturdenkmäler in Hessen, „Schloss Braunfels“). Dabei wurden unter anderem Zinnenkränze und Ecktürmchen an der Kernburg ergänzt. Der Großteil dieser Arbeiten wurde allerdings schon wenige Jahre später überformt.
Ab 1881 wurde unter Georg zu Solms-Braunfels (1836-1891) Schloss Braunfels im Sinne des Historismus umgestaltet und fügte sich nun zu einer einheitlichen Gesamtanlage, die bis heute erhalten ist. Federführend für die Umgestaltung des Schlosses war bis zu seinem Tod der Architekt Edwin Oppler (1831-1801) und danach Ferdinand Schorbach (1846-1912), ebenfalls Architekt und lange Zeit Mitarbeiter Opplers. Beide waren Hauptvertreter der neugotischen Hannoverschen Architekturschule, einer in Norddeutschland verbreiteten Architekturschule die sich vom Klassizismus und Neubarock abkehrte und der Neugotik widmete.
Von diesen Umbauarbeiten war fast die gesamte Bausubstanz betroffen: So wurden Türme aufgestockt, neue Gebäude und Anbauten hinzugefügt und Formen verändert, sodass sich beabsichtigt die Silhouette des Schlosses in der Landschaft änderte. Die Umbauarbeiten sind vor allem durch neugotische Formen geprägt, wobei ältere Teile der Anlage, wie der Friedrichsturm und der Palas, Formen der Neuromanik aufweisen. Auch die Innenausstattung und -gestaltung stammt überwiegend aus den Umgestaltungen von 1845 und 1881.
Schloss Braunfels zählt durch die umfangreichen Umbau- und Umgestaltungsarbeiten „zu einer Phase des schöpferischen Historismus, in der bewusst eigene Formen verwendet wurden. Dabei wurde das reiche Spiel der Bauten, Türme und Dächer zum “burgenhaften„ schlechthin gesteigert.“ (Kulturdenkmäler in Hessen, „Schloss Braunfels“).
Denkmalschutz Das Schloss Braunfels ist zusammen mit dem Burggarten als „Schloss Braunfels“ ein Kulturdenkmal gemäß § 9 DSchG Hessen (Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Objektnummer: 44408). Schloss Braunfels ist ebenfalls Teil der „Gesamtanlage Historischer Ortskern Braunfels“ ein Kulturdenkmal gemäß § 9 DSchG Hessen (Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Objektnummer: 64553).
Lahn-Marmor-Route Dieses Objekt ist Teil der Lahn-Marmor-Route von Wetzlar nach Balduinstein.
(Sibylle Kahnt, Verein Lahn-Marmor-Museum e.V. / Robert Gansen, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V., 2021)
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