Die in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts von den Herren von Scharfeneck errichtete Burg Neuscharfeneck liegt auf ca. 500 Meter ü. NN auf einem Ausläufer des Kalkofenbergs oberhalb des Dernbachtals. Sie war eine der größten Burganlagen in der Pfalz. Die Kernanlage der Burg stammte aus staufischer Zeit. Der Fels diente als Fundament und stellte darüber hinaus auch den eigentlichen Kern der Burg dar. In den relativ weichen Buntsandstein wurden Gebäudeteile hineingehauen, sodass dieser Typ Burg als Felsenburg bezeichnet wird. Felsenburgen waren typisch für die Stauferzeit (Rapp 1977, S. 41f.).
Geschichte Die Unterscheidung der beiden Burgen Altscharfeneck und Neuscharfeneck ist teilweise nur schwer möglich, da bis zum Ende des 15. Jahrhunderts beide Burgen als „Scharfeneck“ bezeichnet wurden. Im Jahr 1382 wurde in einer Grenzbeschreibung eine „Nuwenburg“ genannt, die laut Historikern mit der Burg Neuscharfeneck gleichzusetzen ist. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass die stauferzeitliche Burganlage vermutlich in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts als Familiensitz für die Scharfenecker Seitenlinie „von Scharfeneck-Metz“ von Johann von Scharfeneck-Metz erbaut wurde. Das genaue Gründungsdatum ist jedoch nicht zweifelsfrei nachweisbar.
Zu Beginn des 14. Jahrhunderts waren Teile der Burg an die Herren von Kirrweiler sowie an das Hochstift Speyer verpfändet. Im Jahr 1363 trug Heinrich III. von Scharfeneck (Sohn von Johann von Scharfeneck-Metz) der Kurpfalz die Burganlage als Lehen an und bekam diese als Mannlehen zurück. Somit waren die Herren von Scharfeneck fortan Dienst- und Lehensleute der Kurfürsten der Pfalz. Die Kurpfalz sicherte sich auch das Öffnungsrecht an der Burg. Als die Linie Scharfeneck(-Metz) schließlich 1416 ausstarb, fiel die Burg zurück an die Kurpfalz. Diese gab sie wiederum als Lehen weiter. Im Jahr 1469 wurde die Burg von Pfalzgraf Friedrich I. (der „Siegreiche“) wiedereingelöst und die Herrschaft Scharfeneck neu begründet. Bis zum Jahr 1472 ließ der Pfalzgraf Neuscharfeneck zu einer modernen Anlage mit starken Befestigungen und repräsentativen Wohnbauten ausbauen. Es handelte sich somit um eine der modernsten Burgen der damaligen Zeit im süddeutschen Raum. Nach dem Tod des Pfalzgrafen im Jahr 1476 übernahm sein Sohn Ludwig I. die Burganlage und begründete die Linie Löwenstein-Scharfeneck. Er nannte sich fortan Herr zu Scharfeneck und ab 1492 Graf von Löwenstein am Neckar.
Während des Bauernkrieges im Jahr 1525 wurde die Burganlage eingenommen und in Brand gesteckt. Der Wiederaufbau und eine Erweiterung der Anlage erfolgten bis zum Jahr 1530. Mitte des 16. Jahrhunderts war Neuscharfeneck eine der größten Burgen der Region und wurde dauerhaft bewohnt. Belegt ist dies durch eine „Burgordnung“ aus dem Jahr 1577 von Graf Heinrich. Diese regelte das Zusammenleben der Burgbewohner regelte. Bis zum Jahr 1580 fanden wiederholt Ausbaumaßnahmen (vermutlich prächtige Ausstattung der Wohnräume) statt. Im 30-jährigen Krieg wurde die Burganlage schließlich zerstört und nicht wiederaufgebaut. Sie wurde zu Beginn des Krieges 1622/23 erstmalig zerstört und weiterhin nicht mehr als Wohnburg genutzt. 1634 versuchte eine schwedische Besatzung, die die Burg kurzzeitig besetzt hielt, sie durch Sprengung vollständig zu zerstören. In der Folgezeit verfiel die Ruine und wurde als Steinbruch von den umliegenden Dörfern genutzt. Im Jahr 1820 fiel die Burg schließlich als Steinbruch an die Gemeinde Flemlingen.
Baubeschreibung der Anlage Die Burg Neuscharfeneck wurde als Höhenburg unter Einbeziehung der natürlichen Geländeformation, in Spornlage mit seitlich steil abfallenden Hängen, errichtet. Gegen den Höhenkamm im Osten (Hauptangriffsseite) wurde sie mit einer mächtigen Schildmauer bewehrt. Die Burganlage hat die Form eines langgestreckten Dreiecks - sie ist ca. 150 Meter lang und misst an der breitesten Stelle (Schildmauer) bis zu 60 Meter. Die Gesamtanlage setzt sich aus einer rechteckigen Hauptburg (Unter- und Oberburg), der Schildmauer im Osten, einer Vorburg im Westen und einer umlaufenden Ringmauer mit Wehrgang zusammen. Die staufische Kernanlage der Burg, bestehend aus Oberburg auf dem Zentralfelsen und Unterburg um den Zentralfelsen herum, diente ursprünglich als Wohnburg für einen Zweig der Scharfenecker Familie. Baubefunde lassen teilweise Rückschlüsse auf die erste Hälfte des 13. Jahrhunderts zu. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts ließ Pfalzgraf Friedrich I. Neuscharfeneck zu einer modernen Anlage mit starken Befestigungen und repräsentativen Wohnbauten um- bzw. ausbauen. Dabei handelte es sich neben der Erweiterung der Schildmauer, um den residenzartigen Ausbau des Palas, die Errichtung von Vorburg sowie den Ausbau von Ringmauer und Zwingeranlagen und die Verlegung des Toreingangs an die Nordbastion. Außerdem wurde die ursprüngliche Oberburg auf dem Zentralfelsen abgetragen und durch Neu- bzw. Erweiterungsbauten ersetzt. Der Pfalzgraf ließ somit die mittelalterliche Burganlage an die veränderten Ansprüche hinsichtlich Wohnkomfort und Verteidigung anpassen. Im 16. Jahrhundert wurde die Burganlage nochmals geringfügig erweitert. Die ursprüngliche Oberburg des 13. Jahrhunderts wurde auf dem ca. 30 Meter langen, ca. 7 Meter breiten und ca. 10 Meter hohen Zentralfelsen erbaut. Der Zugang erfolgte über einen höher gelegenen Toreingang von Norden. Im Osten war die mächtige Schildmauer an den mit Buckelquader verkleideten Zentralfelsen angebaut. Im Osten der Oberburg befand sich zudem noch ein Brunnenschacht, der im Laufe der Jahrhunderte aber zugunsten einer Quellwasserleitung vom Rossberg mit Ausfluss an einer Brunnnstele im inneren Burghof der Unterburg aufgegeben wurde. Von der ursprünglichen Oberburg ist fast nichts mehr erhalten, da diese durch die umfassenden Um- und Ausbauten im Spätmittelalter nahezu vollständig abgetragen wurde. Die langgestreckte Unterburg schloss sich südlich und nördlich an den Zentralfelsen an und bestand aus einem äußeren Burghof (südlich) und inneren Burghof (nördlich). Jeweils im Norden und Süden wurde sie durch eine Zwingeranlage geschützt. Der Zugang zur Unterburg und damit zur Kernanlage erfolgte von der Vorburg aus über eine Toranlage und über den Südzwinger. Weitere Tore, ein Felsenturm sowie ein Tordurchgang mit Wächterkammer sicherten den Zugang vom äußeren zum inneren Burghof. Im äußeren Burghof befanden sich im Osten u.a. ein Treppenaufgang zur Schildmauer sowie ein weiterer Zugang zur Oberburg. Im Westen begrenzten ein Gebäude und der daran angeschlossene Felsturm den Burghof. In Richtung Norden führte ein über 2 Tore verriegelbarer Felsdurchbruch bzw. Gang zum inneren Burghof. Der Zugang zum inneren Burghof und zur Oberburg war somit durch mehrere Verteidigungsanlagen geschützt. Die Nordseite des inneren Burghofs war ursprünglich mit Wohn- und Wirtschaftsgebäuden bebaut und wurde im 15. Jahrhundert durch ein dreigeschossiges Wohngebäude (Palas) ersetzt. Der neue Palas wurde zum Teil auf einem älteren Keller erbaut und ging direkt in die Schildmauer über. Im Erdgeschoss befanden sich Funktionsräume (u.a. Küche, Wohnung des Burgvogts, Archiv und Wachstube). Im ersten Obergeschoss lagen Repräsentationsräume wie Rittersaal und Saalstube und im 2. Obergeschoss waren die Wohn- und Schlafräume des Burgherrn untergebracht. Auf seiner Nordseite befanden sich zwei nebeneinanderliegende Standerker (u.a. mit Abortschächten). Im Bereich der Oberburg sind am Fuße des Zentralfelsens vier miteinander verbundene Zisternenbecken vorzufinden. Die trapezförmige Vorburg lag westlich der Kernanlage und diente überwiegend der Unterbringung von Wirtschaftsgebäuden. In der Nordwestecke stand ein dreigeschossiges Stallgebäude. Dieses war zu Verteidigungszwecken im Erdgeschoss mit Geschützen und in den Obergeschosse mit Schießscharten bewehrt. Die Obergeschosse dienten u.a. zu Wohnzwecken. Die Küche und die Schmiede waren im Osten der Vorburg unterhalb an den Palas angebaut. Die Vorburg diente somit als Wirtschaftsbereich der Burganlage. Der Zugang zur Vorburg (gleichzeitig der Hauptzugang zur Burganlage) erfolgte durch eine Toranlage von Westen. Diese wurde durch einen runden Flankierungsturm und dem westlich vorgelagerten Vorwerk geschützt. Im Osten der Vorburg befand sich ein weiterer halbrunder Flankierungsturm. Der Zugang zur Burganlage erfolgte im 13. Jahrhundert über eine Brücke über den Halsgraben durch die Schildmauer hindurch. Während der im 15. Jahrhundert andauernden Ausbaumaßnahmen wurde der Zugangsweg an die Nordseite der Schildmauer gelegt und erfolgte fortan über eine Tordurchfahrt im Nordturm der Schildmauer. Der Zugangsweg führte von hier nördlich an der Ringmauer vorbei bis zum Westtor der Vorburg. Im 16. Jahrhundert wurde der Zugangsweg nochmals geändert und südlich an der Schildmauer und der Burganlage vorbeigeführt bis zum Westtor. Die ursprüngliche Schildmauer wurde bereits im 13. Jahrhundert quer zur Hauptangriffsseite angelegt. Während der Erweiterung der Gesamtanlage wurde sie im 15. Jahrhundert deutlich ausgebaut, verstärkt und insbesondere an ihrer Nord- und Südseite überbaut. Zudem wurde sie mit Kanonen und Geschützplattformen bewehrt und mit eingelassenen Kasematten verstärkt. Sie setzte sich aus einem Mittelteil und je einem rondellartigen, angeschrägtem Anbau im Norden und Süden zusammen. Im Innern der Schildmauer befinden sich diverse Kammern, Kasematten und Gänge (u.a. Verbindung zum Palas) sowie drei Öffnungen zum Halsgraben (vermutlich ehemalige Zugänge zur Burg) und ein Kellerraum unterhalb des Halsgrabensniveaus. Noch heute ist die Schildmauer ca. 60 Meter lang, ca. 20 Meter hoch und hat bis zu 12 Meter dicke Mauern. Somit zählt sie zu den größten ihrer Art in Südwestdeutschland. Im Osten war der Schildmauer ein aus dem Felsen geschroteter Halsgraben vorgelagert. Auch dieser wurde bereits im 13. Jahrhundert angelegt und im 15. Jahrhundert auf ca. 22 Meter verbreitert. Diese beiden Verteidigungsanlagen riegelten die Burganlage vollständig vom Berg ab.
Die Wasserversorgung der Burganlage erfolgte im 13. Jahrhundert über einen Brunnenschacht im Zentralfelsen der Oberburg sowie über vier stichbogig überwölbte Zisternenbecken. Die Zisternenbecken lagen innerhalb des inneren Burghofs auf der Nordseite des Zentralfelsens und waren an dessen Fuß aus dem Felsen gehauen. In den Zisternenbecken wurde das anfallende Regenwasser von den Dachflächen (Einleitung über Fallrohre) gesammelt und die Becken als Wasserbecken, Viehtränke und zum Teil auch als Fischbecken verwendet. Während den Umbaumaßnahmen des 15. Jahrhunderts und dem damit einhergehenden Auflassen der ursprünglichen Oberburg wurde der dortige Brunnenschacht zu einer Brunnenstube umgebaut. Mitte des 16. Jahrhunderts wurde schließlich im inneren Burghof eine ca. 1,5 Meter hohe, rechteckige Brunnenstele aus Sandstein errichtet. Diese wurde über eine ca. 2 Kilometer lange Quellwasserleitung (Ton- und Deichelleitung) von der höher gelegenen Roßbergquelle gespeist. Das größte der vier Zisternenbecken wurde vermutlich ebenfalls über die Deichelleitung befüllt.
Renovierung und Erhaltung Die Ruine Neuscharfeneck ist ein gemäß § 8 DSchG Rheinland-Pfalz eingetragenes Kulturdenkmal (Denkmalverzeichnis Kreis Südliche Weinstraße). Im Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Südliche Weinstraße ist folgendes angegeben: „Anfang 13. Jh., Vorwerk der zerstörten Burg Altscharfeneck, ab 1469 Ausbau durch Kurfürst Friedrich I., nach Zerstörung im Bauernkrieg um 1530 wiederhergestellt, 1633 endgültig zerstört; rechteckige Hauptburg, westlich unterhalb die Vorburg; sehr mächtige Schildmauer, im Kern 13. Jh., in spätgotischer Zeit mit Großquadern erneuert; Palas des 16. Jh., nordseitig Zwinger; an der Westseite der Vorburg Torbau mit Rundturm“ (GDKE, Seite 36).
Erste Erhaltungsmaßnahmen an der Burgruine Neuscharfeneck erfolgten ab Mitte des 19. Jahrhunderts durch den „Gleisweilerer Verschönerungsverein“. Dieser führte Aufräumarbeiten durch und errichtete 1888 u.a. eine Treppe zum Torturm in der Vorburg. Im Jahr 1971 wurde der Scharfeneck-Verein gegründet, der sich seither um die Erhaltung und Renovierung der Ruine kümmert. Von der Burganlage sind noch Reste der Vorburg, der Ringmauer, der Oberburg sowie der mächtigen Schildmauer erhalten. In der Vorburg sind u.a. der Torturm sowie ein Teil der Südmauer der Torgasse (ca. 1,90 m hoch und 11 m lang) erhalten. Im Bereich der Unter- und Oberburg haben u.a. die Außenmauer des Südzwingers sowie Teile des Palas (u.a. sogenannter „Kapellenerker“) nördlich des Zentralfelsens die Zeit überdauert. Insbesondere die relativ gut erhaltene Schildmauer vermittelt auch noch heute ein eindrucksvolles Bild der Wehrhaftigkeit der Burganlage.
Sage Um die Burg Neuscharfeneck rankt sich die Sage um den Ritter „Einaug von Scharfeneck“. Dieser soll als böser Schlossherr über die Burg und das Dernbachtal geherrscht und sowohl Bauern als auch Kaufleute und Geistliche gepeinigt haben. Neben der Ableistung von Frohndiensten soll er auch verlangt haben, dass all jene die heiraten wollten, die erste Nacht in seiner Burg in getrennten Zimmern verbrachten, wobei er so manche Jungfrau entehrt haben soll. Zudem soll er die Gemahlin des benachbarten Ritters von Ramberg auf der Ramburg begehrt und einen seiner Knechte mit der Ermordung des Ritters von Ramberg beauftragt haben. Eines Tages habe nun der Knecht dem Ritter von Ramberg in den frühen Morgenstunden aufgelauert und ihm bei der Überquerung seines Burghofs einen vermeintlich tödlichen Pfeil in die Brust geschossen. Doch der Ritter von Ramberg habe überlebte. Daraufhin habe der Ritter Einaug seinem Knecht eine zweite Chance zur Ermordung des Ritters von Ramberg gegeben und beiden seien unter einem Vorwand auf die Ramburg gelangt und über Nacht geblieben. Als der Knecht schließlich des Nachts das Zimmer des Ritters von Ramberg aufgesucht habe, um diesen mit einem Dolch zu töten, habe er dieses leer vorgefunden und sich im falschen Zimmer vermutet. Der Sage nach sei der Knecht zum nächsten Zimmer gegangen und habe den dort schlafenden Ritter erstochen. Erst nachdem der Mord geschehen war, habe der Knecht bemerkt, dass er seinen eigenen Herrn, den Ritter Einaug, erstochen hatte. Seither soll der Geist des Ritters Einaug auf der Burg Scharfeneck und im nah gelegenen Ort Dernbach sein Unwesen treiben und aufgrund seiner Freveltaten sei er dazu für 700 Jahre verdammt. Von Zeit zu Zeit soll sein Geist in dunklen Nächten auf dem Schlossberg und in Dernbach umgehen und all jene vergraulen, die einem unehrlichen Beruf nachgehen. Weiter heißt es in der Sage, dass der Geist des Einaug eines Tages einem Pottaschesieder bis zu dessen Hütte gefolgt sei und diesen gebeten habe, ihn von seiner 700-jährigen Verwünschung zu befreien. Als der Pottaschesieder schließlich zustimmte, gab der Geist ihm eine goldene Rose, mit der er im letzten Gemach auf der Burg Scharfeneck eine schwarze Kiste öffnen müsse. Wie aufgetragen ging der Pottaschesieder also zur Burg, durchschritt ein großes Tor und zahlreiche Räume in der Burg. Im letzten Raum habe er schließlich die schwarze Kiste entdeckt, auf der aber ein großes, dunkles Untier saß. Als der Pottaschesieder die Rose in das Schloss der Kiste stecken wollte, habe das Untier das Maul weit aufgerissen und der Pottaschesieder habe daraufhin die Rose fallen gelassen und sei aus der Burg geflohen. Seither soll der Einaug weiter als Geist umhergehen, bis die 700 Jahre endlich vorüber sind.
Räumliche Lage und Erreichbarkeit Die Burgruine liegt ca. 1 Kilometer Luftlinie östlich der Ortsgemeinden Ramberg und Dernbach - im Flemlinger Wald (Gemarkung Flemlingen). Die Burgruine ist nur fußläufig über diverse Wanderwege zu erreichen, u.a. über einen Wanderweg vom Ramberger Waldhaus „Drei Buchen“ (ca. 2,5 Kilometer nördlich der Ruine). Die Ruinen der Ramburg und der Burg Meistersel liegen nur ca. 1,8 bzw. 2,3 Kilometer (Luftlinie) in nordwestlicher bzw. nördlicher Richtung entfernt. Die Überreste der Burg Altscharfeneck liegen ca. 3 Kilometer (Luftlinie) Entfernung in südöstlicher Richtung.
Kulturdenkmal Zur Burgruine Neuscharfeneck findet sich ein Eintrag im Nachrichtlichen Verzeichnis der Kulturdenkmäler im Kreis Südliche Weinstraße (Stand Februar 2020). Der Eintrag lautet: „Burgruine Neuscharfeneck (Denkmalzone) Anfang 13. Jh., Vorwerk der zerstörten Burg Altscharfeneck, ab 1469 Ausbau durch Kurfürst Friedrich I., nach Zerstörung im Bauernkrieg um 1530 wiederhergestellt, 1633 endgültig zerstört; rechteckige Hauptburg, westlich unterhalb die Vorburg; sehr mächtige Schildmauer, im Kern 13. Jh., in spätgotischer Zeit mit Großquadern erneuert; Palas des 16. Jh., nordseitig Zwinger; an der Westseite der Vorburg Torbau mit Rundturm“
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Empfohlene Zitierweise
Barbara Hillers, Rolf Übel: „Burgruine Neuscharfeneck bei Dernbach”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-322037 (Abgerufen: 16. Januar 2025)
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