Wasserturm der Gewerkschaft Carolus Magnus in Übach-Palenberg (2021)
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Wasserturm der Gewerkschaft Carolus Magnus (2021)
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Wasserturm der Gewerkschaft Carolus Magnus, Blick von der Bergehalde (2021)
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Wasserturm der Gewerkschaft Carolus Magnus (2021)
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Wasserturm der Gewerkschaft Carolus Magnus, Blick von der Bergehalde (2021)
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Wasserturm der Gewerkschaft Carolus Magnus in Palenberg (2020)
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Wasserturm der Gewerkschaft Carolus Magnus in Übach-Palenberg (2021)
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Blick von der Bergehalde der Gewerkschaft Carolus Magnus auf die anderen Halden im Wurmrevier (2021)
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Blick von der Bergehalde der Gewerkschaft Carolus Magnus auf den Wasserturm und die anderen Halden im Wurmrevier (2021)
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Wasserturm und Bergehalde vom früheren Bergwerksgelände der Gewerkschaft Carolus Magnus in Übach-Palenberg aus gesehen (2021)
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Ehemaliges Zechengelände, Bergehalde und Wasserturm der Gewerkschaft Carolus Magnus (2021)
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Ausblick von der Bergehalde der Gewerkschaft Carolus Magnus (2021)
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Wasserturm der Gewerkschaft Carolus Magnus in Übach-Palenberg (2021)
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Wasserturm der Gewerkschaft Carolus Magnus, Blick von der Bergehalde (2021)
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Wasserturm der Gewerkschaft Carolus Magnus in Palenberg (2020).
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Wasserturm der Gewerkschaft Carolus Magnus in Übach-Palenberg (2021)
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Blick von der Bergehalde der Gewerkschaft Carolus Magnus auf die anderen Halden im Wurmrevier (2021)
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Blick von der Bergehalde der Gewerkschaft Carolus Magnus auf den Wasserturm und die anderen Halden im Wurmrevier (2021)
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Wasserturm und Bergehalde vom früheren Bergwerksgelände der Gewerkschaft Carolus Magnus in Übach-Palenberg aus gesehen (2021)
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Ehemaliges Zechengelände, Bergehalde und Wasserturm der Gewerkschaft Carolus Magnus (2021)
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Ausblick von der Bergehalde der Gewerkschaft Carolus Magnus (2021)
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Die Stadt Übach-Palenberg liegt an der Grenze zu den Niederlanden im Kreis Heinsberg. Hier mündet der Übach in die Wurm und auch die historische Via Belgica führt durch das heutige Stadtgebiet. Die Stadt Übach-Palenberg wurde 1935, einige Jahrzehnte nach der Zeche Carolus Magnus, aus den Gemeinden Frelenberg, Scherpenseel und Übach gegründet.
1911 erwarb ein französisches Konsortium vom Eschweiler Bergwerksverein (EBV) ein Areal von circa 209 Quadratkilometern im heutigen Übach-Palenberg. Neben Steinkohle sollte dort Kies, Sand, Ton und Braunkohle abgebaut werden. Das Konsortium gab der neuen Gesellschaft den Namen „Gewerkschaft Carolus Magnus“. Ziel war es, neben der Steinkohleförderung mit eigener Koksproduktion den Bedarf der Stahlproduktion in Frankreich zu festigen. Es sollten über 1 Millionen Tonnen Steinkohle jährlich gefördert werden. Zwei Weltkriege und erhebliche geologischen Störungen verhinderten dieses ehrgeizige Ziel. Aus wirtschaftlichen Gründen hat Carolus Magnus den Betrieb 1962 eingestellt. Geblieben sind das imposante Verwaltungsgebäude, die Waschkaue und der Wasserturm - alle drei Anlagen stehen unter Denkmalschutz.
Nach der Stilllegung 1962 fristete der Wasserturm ein rostendes Dasein. Mit der Umsetzung der Bergehalde zur Kohlerückgewinnung wurde der Wasserturm bis 1989 nochmals aktiviert. Nach Beendigung der Rückgewinnung wurde er 1990 unter Denkmalschutz gestellt. Nach einer aufwendigen Restaurierung 1997 konnte der Wasserturm mit einem Aufstieg bis zur oberen Plattform zur Besichtigung freigegeben werden. Vandalismus und Diebstahl, denen auch die 2008 installierte Beleuchtung zum Opfer fiel, zwangen, trotz Hinweise auf diese Missstände, in den Folgejahren zur Einstellung der Besichtigungen.
Baubeschreibung Der Wasserturm wurde 1912 von dem Unternehmen F.A. Neumann aus Eschweiler fertiggestellt. Es handelt sich um einen Kugelwasserbehälter auf einem Stahlgestell, mit einem Auffangrahmen für den eigentlichen Behälter. Der Wasserturm wurde etwas erhöht über das Anlagenniveau der Zechenanlagen gebaut und misst selbst eine Höhe von 49 Metern. Der Wasserturm in Übach-Palenberg ist einer der wenigen erhaltenen Exemplare. Er bildet eine weithin sichtbare Landmarke. Sein filigranes Stahlgerüst trägt eine Kugel mit fast 10 Metern Durchmesser, die circa 500 Kubikmeter Wasser fasst – eine bekannte Entwicklung des Aachener Professors Otto Inze (1843-1904), der mit einem Stahlgerüst und eines darauf befindlichen Stützringes das tragende Element der Kugel konstruiert und diese Konstruktionsweise zum Patent anmeldete.
Über 100 Tonnen Stahl waren bei dem Wasserturm von Carolus Magnus notwendig. Getragen von 6 Eckstreben und vielen Querverstrebungen und einem innenliegenden Aufstieg war es gelungen, dieses grazile und imposante Gerüst zu erstellen. Für fast 600 Tonnen Gesamtgewicht musste das Fundament ausgelegt werden. Auffallend an diesem Wasserturm ist der oben aufgesetzte Lüfteraufsatz, der wie eine Laterne wirkt. Ursprünglich ging von dem daran befindlichen Umgang eine fahrbare Leiter über die Kugel hinunter zum Ringumlauf. So konnte die ganze Kugel überprüft und gewartet werden. Die Leiter ist nicht mehr vorhanden und der Lüfteraufsatz ist mittlerweile ersetzt worden.
Im Februar 2020 konnte eine neue LED-Beleuchtungsanlage in Betrieb genommen werden. Nach 110 Jahren ist der Wasserturm nunmehr auch abends zu einem leuchtenden Wahrzeichen und Landmarke der Stadt Übach-Palenbergs und seiner Bergbaugeschichte geworden.
Denkmalschutz Das Objekt „Wasserturm der ehemaligen Zeche Carolus Magnus“ in Palenberg ist ein eingetragenes Baudenkmal (Denkmalliste der Stadt Übach-Palenberg, laufende Nr. 18, eingetragen am 20.03.1990).
(Herbert Simons, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e. V., 2020)
Internet www.limburg-bernd.de: Denkmale in der Stadt Übach-Palenberg - Wasserturm der ehemaligen Zeche Carolus Magnus in Palenberg (abgerufen 25.08.2020)
Literatur
Breuer, Dieter (Hrsg.) (2005)
Deutscher Rhein - fremder Rosse Tränke?. Symbolische Kämpfe um das Rheinland nach dem Ersten Weltkrieg. (Düsseldorfer Schriften zur neueren Landesgeschichte und zur Geschichte Nordrhein-Westfalens, Band 70.) Essen.
Buschmann, Walter (1998)
Zechen und Kokereien im rheinischen Steinkohlenbergbau.. Aachener Revier und westliches Ruhrgebiet. (Die Bau- und Kunstdenkmäler des Rheinlandes 1.) Berlin.
Esser, Reinhold (1996)
Die Gewerkschaft Carolus Magnus. Alsdorf.
Fehl, Gerhard (Hrsg.) (1988)
Werksiedlungen im Aachener Revier. Dokumentation zur Wanderausstellung, seit 1986. Aachen.
Kahlen, Ludwig (1967)
Übach-Palenberg in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ein Heimatbuch. Übach-Palenberg.
Pohle, Frank; Simons, Herbert (Hrsg.) (2017)
1967-2017 50 Jahre Übach-Palenberg. 1150 Jahre Palenberg : 800 Jahre Frelenberg : 650 Jahre Zweibrüggen : Beiträge zur Heimatgeschichte. Aachen.
Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (Hrsg.) (2020)
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Empfohlene Zitierweise
Herbert Simons: „Wasserturm der Gewerkschaft Carolus Magnus in Palenberg”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-320979 (Abgerufen: 16. März 2025)
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