Im Landschaftsplan „Burscheid und Leichlingen“ sind folgende Schutzzwecke festgesetzt:
- wegen der Seltenheit, Eigenart und Schönheit sowie der Bereicherung des Landschaftsbildes (§ 28 Abs. 1; Ziff. 2 BNatSchG)
- Erhaltung der Eiben als landeskundliches Zeugnis und naturgeschichtliche Rarität (§ 28 Abs. 1; Ziff. 1 BNatSchG)
Die Eiben erinnern noch heute an den Hausgarten eines Wohnhauses, von dem nur noch Ruinen erhalten sind. Ihr genaues Alter ist unbekannt. Es ist jedoch überliefert, dass Clemens Böker, der im Jahr 1709 die Produktionsstätte mit einem Eisenhammer übernahm, die beiden Eiben pflanzen ließ. Hieraus lässt sich schließen, dass die Eiben bereits etwa 300 Jahre alt sein könnten. Böker ließ auch das Wohnhaus errichten. Spätestens Mitte des 19. Jahrhunderts ist der Bökershammer nicht mehr profitabel gewesen.
Eiben können ein sehr hohes Alter erreichen. Die beiden Eiben am Bökershammer stehen jedoch so nah am Eifgenbach, dass sie durch Überschwemmungen gefährdet sind.
(Biologische Station Rhein-Berg, erstellt im Rahmen des Projektes „Auf den Spuren unserer Bergischen Kulturlandschaft“. Ein Projekt im Rahmen des LVR-Netzwerks Kulturlandschaft, 2020)
Internet
rbk5.rbkdv.de: Infoblatt des Rheinisch-Bergischen Kreises (PDF, 526 KB, abgerufen 17.07.2020)
rbk5.rbkdv.de: Auszug aus dem Landschaftsplan Burscheid und Leichlingen (PDF, 469 KB, abgerufen 17.07.2020)
www.ksta.de: Stahlwerk im Eifgental - Industriegebiet zurückerobert (Kölner Stadt-Anzeiger vom 9.9.2008, abgerufen 17.07.2020)
www.baumkunde.de: Taxus baccata (abgerufen 17.07.2020)