Der Wegeverlauf ist bereits in der Tranchotkarte (1801-1828) verzeichnet (vgl. Kartenansicht). Es handelt sich vermutlich um einen alten lokalen Weg, der vor allem von den Bewohnern der Ortschaften Ober- und Unterhombach genutzt wurde, um ins Strundetal bzw. nach Herrenstrunden zu gelangen. Der Ortsname Unterhombach bezieht sich auf eine wahrscheinlich frühneuzeitliche Siedlungsgründung mit dem Namen Hombach, die das Urkataster westlich von Herkenrath im Bereich der heutigen Straße Hombacher Weg verzeichnet. Zur Unterscheidung der Siedlungen vom eigentlichen Siedlungsnamen fügte man später den beiden benachbarten Siedlungen „Unter“ (für Unterhombach) bzw. „Ober“ (für Oberhombach) voran. Die alte Schreibweise „hohnbach“ (hohn = Hagen = Wald/Niederwald) beschreibt die Umgebung der Siedlung mit Waldungen.
Der Hohlweg ist Teil des Max-Bruch-Weges (einem Wanderweg zu Ehren des Komponisten Max Bruch (1838-1920)) und gehört zur Etappe 6 des Bergischen Weges, eines über 100 Jahre alten Wanderweges. Er führt auf rund 260 Kilometern Länge vom Ruhrgebiet durch die Naturparke Bergisches Land und Siebengebirge bis nach Königswinter am Rhein.
(Biologische Station Rhein-Berg, erstellt im Rahmen des Projektes „Auf den Spuren unserer Bergischen Kulturlandschaft“. Ein Projekt im Rahmen des LVR-Netzwerks Kulturlandschaft, 2020)
Internet
nsg.naturschutzinformationen.nrw.de: Naturschutzgebiet Hombachtal (GL-064) (abgerufen 22.02.2024)
rbk5.rbkdv.de: Auszug aus dem Landschaftsplan „Südkreis“ (PDF, 474 KB, abgerufen 15.07.2020)
www.bergischgladbach.de: Max-Bruch-Weg (PDF, 18 MB, abgerufen 15.07.2020)
www.bergisches-wanderland.de: Der Bergische Weg (abgerufen 15.07.2020)