Eulerhof Menningen August 1932 (heutige Keramikwerkstatt Böhmer) (1932)
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Stadt Höhr-Grenzhausen; Archiv Fries
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Keramikwerkstatt Böhmer (aktuelles Erscheinungsbild) in Höhr-Grenzhausen (2008)
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Charlotte Böhmer
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Die Aufnahme zeigt das Ofenhaus und Wohnhaus der Eulerei August Menningen in der Bergstraße 3 in Höhr. August Menningen, genannt "Wisser-heiße-August", erwarb 1907 die ehemalige Eulerei Gilles und gründete seine Firma. 1912 baute er teilweise um. Die Eulerei stellte in den 50er Jahren die Produktion ein.
Personen von links nach rechts:
1. Junge aus Essen, zu Besuch bei Familie Trees (2.)
2. Richard Trees
3. Antonia Mayer, geborene Trees, Mutter von (4.)
4. Elsbeth Mayer, verheiratete Knopp
(Beschreibung April 1981) (1932).
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Stadt Höhr-Grenzhausen; Archiv Fries
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Das Bild zeigt die Keramikwerkstatt Böhmer in Höhr-Grenzhausen, Bergstraße, ehemaliger Eulerhof (2008).
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Charlotte Böhmer
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Im historischen Eulerhof in der Bergstraße 3 befindet sich eine Keramikwerkstatt. Ein Ort an dem Wohn- und Arbeitswelt harmonieren. Durch aufwändige Erhaltungs- und Restaurierungsmaßnahmen eines schon fast abbruchreifen Wohnhauses mit zugehörigem Ofenhaus wurden Räume für modernes Leben geschaffen. Das Anwesen steht unter Denkmalschutz.
Ohne verniedlichende Sentimentalität wurden dabei die historischen Gegebenheiten erhalten. Wo schon vor hundert Jahren Töpfe gefertigt wurden, befindet sich heute eine kleine Werkstatt, in der Keramik gefertigt wird, mit der gleichen handwerklich-ästhetischen Konsequenz mit der auch die Gebäude saniert wurden.
Das Ofenhaus beherbergt einen der wenigen noch erhaltenen Kannöfen in Höhr-Grenzhausen. Etwa 60 solcher Öfen existierten in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts in Höhr-Grenzhausen, davon neun alleine in der hiesigen Bergstraße. Geblieben sind noch fünf; ein kleiner Ofen am Institut für künstlerische Keramik mit etwa 6-7 Kubikmeter Nutzraum, und der Größte hier in der Bergstraße 3 mit über 40 Kubikmeter, mit weit mehr Platz also, als eine Garage bietet.
Gebrannt wurde dieser Ofen jedoch das letzte Mal im Jahre 1954, bis dann, 50 Jahre später, Sigerd Böhmer zusammen mit Jens- Peter Planke in einer groß angelegten, werkstattübergreifenden Gemeinschaftsaktion eine Restaurierung vorantrieb. So gelang es den beiden schließlich im Jahr 2004 und 2008 nach unzähligen schweißtreibenden Arbeitseinsätzen zwei Brände durchzuführen. Unterstützt wurden die Akteure von einigen Töpfern, die ihre alten Erfahrungen noch nicht vergessen hatten, und von vielen jungen Keramikern, die sich nicht scheuten von diesen zu lernen.
Das Anwesen ist im Nachrichtlichen Verzeichnis der Kulturdenkmäler Westerwaldkreis wie folgt geführt: „Bergstraße 5 keramische Werkstatt, Westerwälder Salzbrandofen, um 1870; zweigeschossiges Wohnhaus mit Jugendstilmotiven“. (GDKE 2019, S. 27).
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