Die St.-Jakob-Bastion ist die einzige noch teilweise zugängliche Bastion der pasqualinischen Stadtbefestigung Jülichs. Oberirdisch ist zwar nur ein Hügel mit einigen seitlichen Mauern erhalten, aber im Untergrund sind die Kasematten komplett erhalten. Diese werden von einem Geschäft genutzt und sind so in dessen Öffnungszeiten allgemein zugänglich.
Die fünfeckige Stadtbefestigung hatte an vier Ecken solche - untereinander mit 8 Meter hohen und bis zu 22 Meter starken, geraden Festungswällen verbundenen - Bastionen, die fünfte Ecke bildete die Zitadelle. Die übrigen Stadtbastionen hießen St. Eleonore‚ St. Sebastianus und St. Franziskus. Der Umriss der Befestigung bildet sich noch im Verlauf der Post- und Bauhofstraße, der Straße Am Aachener Tor, der Schützenstraße sowie der Schirmerstraße ab (Mauerrest an der St. Sebastianus-Bastion, Zuordnung unklar). Er ist außerdem noch erkennbar an den Mulden (ehemals Gräben) und Hügeln (einst Erdwälle) in den Parkanlagen des Ellbachbogens sowie am gesamten Verlauf des Ellbachs, durch den das Vorfeld im Verteidigungsfall unter Wasser gesetzt werden konnte. Erhaltene Tonnengewölbe einer Pulvermühle aus preußischer Zeit an der Kuhlstraße, vor der früheren Stadtmauer längs der Schirmerstraße gelegen, werden als Diskothek genutzt.
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