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Steinbruch Niederwette. (2018)
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Blick über die Wiesen auf die bewaldete Kuppe mit dem Abbaufeld Niederwette. (2018)
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Großer, dicht bewaldeter Bruchkessel mit bis zu 10 m hohen Abbauwänden. (2018)
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Lange schmale Felsgrate blieben zwischen den einzelnen Brüchen stehen. (2018)
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Blick durch die alte Einfahrt in einen der rund 8 m tiefen Abbaukessel. (2018)
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Alte Abbaufront, die durch den jüngeren Schutt eines Nachbarbruchs halb begraben wurde. (2018)
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In den alten Abbaukesseln sind vereinzelt noch stufenförmige Gewinnungsplätze sichtbar. (2018)
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Das alte Abbaugelände wird durch zahlreiche große Schutthalden strukturiert. (2018)
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Die Steinbrüche liegen am Osthang des „Steinert“, einer bis zu 388 Meter hohen, bewaldeten Kuppe, etwa 70 Meter über der Talsohle bei Niederwette. Bereits 1898 ist in der topographischen Karte ein größerer Bruch dargestellt, der in der Fortführung von 1931 etwas größer ausfällt. Ungefähr in den 1940er Jahren fallen die Brüche brach, die Karten und Luftbilder zeigen keine weiteren Veränderungen.
Geländebefund Das Bruchgebiet zieht sich als langgestreckte, breite Abbaufront von Nord nach Süd gegen den Berg und erreicht eine Ausdehnung von 280 x 170 Metern Größe. Die eigentlichen Brüche nehmen nur eine Fläche von 170 x 60 Metern ein, davor erstrecken sich ausgedehnte, breite Schutthalden. Insgesamt fünf nebeneinander liegende Abbaupunkte sind anhand der alten Bruchzufahrten und den zugehörigen Schutthalden differenzierbar. Die Brüche sind alle nach gleichem Muster angelegt: Hinter einer eher schmalen Einfahrt erweitern sich die Abbaukessel trichterförmig gegen den Berg und bilden dabei Abbaustöße von rund 30 Metern Breite. Diese erreichen im Süden des Abbaugebietes nur um die 5 Metern Höhe, im Norden bis zu 15 Metern Höhe. Zwischen den Brüchen verblieben lange, schmale Geländestreifen, Indiz für ehemals entsprechend geschnittenen Parzellen und unterschiedliche Bruchbetreiber.
Geschichte Um 1900 lässt sich als einzig größerer Betrieb hier das Steinbruchunternehmen der Witwe Peter Hütt nachweisen. Unter der Geschäftsführung von Hugo Hütt sind rund 20 Arbeiter beschäftigt. In der letzten Abbauphase wurden die Felsriegel teilweise durchbrochen, so dass eine durchgehende, von Nord nach Süd laufende Abbaukante entstand - möglicherweise ein Hinweis auf einen Zusammenschluss bzw. eine Konsolidierung der Betreiber.
Transport Der Abtransport der Steine geschah mit Fuhrwerken über Feldwege bis zum 250 Meter südlich liegenden Dorf Winkel und dann talwärts nach Niederwette. Ab 1897 konnten die Steine dort auf die Leppetalbahn verladen werden. Zuvor mussten zum Export bestimmte Steine über eine Strecke von 14 Kilomter auf Landstraßen bis nach Engelskirchen gefahren werden, welches bereits 1884 einen Bahnanschluss erhielt. Die viel näher gelegene Ortschaft Marienheide bekam erst 1902 eine Bahnverbindung. Aufgrund der nach den Karten bereits erheblichen Ausdehnung der Steinbrüche im Jahr 1898 ist anzunehmen, dass der Abbau von Grauwacke bei Niederwette eine längere Tradition hat, die weit vor den Bau der Eisenbahnen reicht.
Die Steine wurden wahrscheinlich vor allem regional beim Bau der umliegenden Dörfer und der Ortschaft Marienheide genutzt. Eine intensive industrielle Nutzung des Steins mit aufwendiger Infrastruktur wie zum Beispiel im Felsenthal oder bei Talbecke mit Brems-, Feld- oder Seilbahnen hat es hier nicht gegeben.
Datierung: erste Aktivitäten vor 1900 Betreiber: Witwe Peter Hütt Einzelbefunde: keine Heutiger Zustand: Das Gelände ist mit Wald und Buschwerk bestanden.
(Jörn Kling, ergänzt durch Frederik Grundmeier, 2020)
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