Weiler Niederwette

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Marienheide
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 04′ 11,41″ N: 7° 31′ 1,56″ O 51,06984°N: 7,5171°O
Koordinate UTM 32.396.104,22 m: 5.658.637,04 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.396.137,27 m: 5.660.460,35 m
  • Blick auf den Weiler Niederwette (2008)

    Blick auf den Weiler Niederwette (2008)

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  • Hohlweg mit Allee bei Niederwette (2008)

    Hohlweg mit Allee bei Niederwette (2008)

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  • Ortseinfahrt von Niederwette (2008)

    Ortseinfahrt von Niederwette (2008)

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Der erstmals im Jahr 1418 urkundlich erwähnte Weiler Niederwette ist auch heute noch in seiner historischen Struktur nachvollziehbar. Laut Urkunde befreite Gerhard von der Mark das Gut zur Wetten von Abgaben. 1832 war Niederwette vermutlich ein kleiner Weiler, der an der Trasse der Sommerroute der Eisenstraße lag. Die Ortschaft war umgeben von Acker- und Grünland, im Süden, Osten und Westen befand sich das ortsnahe historische Gartenland.

Der Weiler Niederwette ist Bezug nehmend auf die Bürgermeistereikarte von 1832 historisch in der Struktur baulich nachvollziehbar. Er liegt am Talhang an der Leppestraße und besteht aus Gebäuden des 19./20. Jahrhunderts mit landwirtschaftlichen Betrieben (Viehhaltung) und umgebendem Grünland. Die zentral im historischen Ortskern gelegene, aus Bruchstein errichtete Hofstelle „Linden“ datiert in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts und ist mit ihren zugehörigen Wirtschaftsgebäuden heute denkmalgeschützt. Am nordöstlichen Ortsausgang befindet sich ein langgestrecktes Gebäude aus der Zeit um 1900, in dem eine Kegelbahn installiert ist. In der Ortsmitte ist eine Baumgruppe von drei Linden ortsbildprägend. Auffällig ist zudem die Baumgruppe am nördlichen Ortseingang.

(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)

Quelle
Denkmalliste der Gemeinde Marienheide, laufende Nr. 82

Literatur

Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) Gummersbach.

Weiler Niederwette

Schlagwörter
Ort
Marienheide
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Kein
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Geländebegehung/-kartierung, Auswertung historischer Karten, Literaturauswertung, Archivauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1418

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„Weiler Niederwette”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-NF-20080618-0029 (Abgerufen: 27. Juli 2024)
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