"Alter Turm" in Niederkassel-Lülsdorf: Skizze des Grundrisses der vormaligen St. Jakobus Kirche von 1869 (Abbildung auf der Informationstafel zur Geschichte des Turms, 2018).
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Informationstafel zur Geschichte des "Alten Turms" in Niederkassel-Lülsdorf (2018).
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Die inzwischen im städtischen Rathaus ausgestellte Tür von 1637 zum Turm der 1880 abgerissenen St. Jakobus Kirche (Abbildung auf der Informationstafel zur Geschichte des Turms, 2018).
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"Alter Turm" in Niederkassel-Lülsdorf: Skizze des Grundrisses der vormaligen St. Jakobus Kirche von 1869 (Abbildung auf der Informationstafel zur Geschichte des Turms, 2018).
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Die inzwischen im städtischen Rathaus ausgestellte Tür von 1637 zum Turm der 1880 abgerissenen St. Jakobus Kirche (Abbildung auf der Informationstafel zur Geschichte des Turms, 2018).
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Der heute einzig verbliebene Überrest der früheren Pfarrkirche Sankt Jakobus ist der so genannte „Alte Turm“ an der Einmündung der Straße Auf dem Pemel in die Rheinstraße in Niederkassel-Lülsdorf. Nachdem 1880 ein Kirchenneubau errichtet wurde, wurden das Hauptschiff, der Chor und das Seitenschiff der früheren Pfarrkirche abgerissen. Die Glocken im alten romanischen Kirchturm wurden noch bis 1890 geläutet. Die ebenfalls in der Rheinstraße, nur etwa 200 Meter entfernt erbaute Nachfolgekirche St. Jakobus entstand nach Plänen des Architekten und Diözesanbaumeisters Heinrich Wiethase (1833-1893) als hoch aufragender neugotischer Bau. Hier läutet bis heute eine Glocke aus dem Jahr 1513.
Baugeschichte Der Bau der alten Jakobuskirche stammte wohl aus dem 11. bis 12. Jahrhundert. Die Kirche wird Mitte des 13. Jahrhunderts erstmals bezeugt (HBHistSt NRW, S. 812) und wird um 1300 auch im Liber valoris ecclesiarum Coloniensis dioceses erwähnt, dem Eigentums- und Steuerverzeichnis der Diözese Köln. Als Nebenpatrozinien sind die beiden frühchristlichen Märtyrer St. Martin und St. Pankratius überliefert, was auf ältere Vorgängergebäude des frühen Mittelalters schließen lässt. Der kirchlich zum damaligen Dekanat Deutz zählende Ort Lülsdorf gehörte seit dem hohen Mittelalter zum Amt Porz der Grafschaft Berg (ab 1609 Herzogtum). In Lülsdorf wurde Anfang des 15. Jahrhunderts ein eigenes Amt Lülsdorf mit Amtssitz auf der gleichnamigen bergischen Burg eingerichtet (Becker 2008 u. Holdt 2008, S. 22).
Baubeschreibung Bereits im Jahr 1637 erfolgte eine umfassende Erneuerung des damaligen Kirchengebäudes St. Jakobus. Die dabei entfernte Holztür wird heute im Rathaus der Stadt Niederkassel ausgestellt. Den Kirchenbau nach 1637 bis zum Abbruch 1880 beschreibt eine heute im Lülsdorfer Pfarrarchiv verwahrte Grundriss-Zeichnung von 1869: „An der Nordseite befand sich ein viereinhalb Meter breites Seitenschiff. Den Abschluss im Osten bildete ein polygonaler Chor, der außen mit Strebepfeilern abgestützt war.“ (zitiert nach der Informationstafel vor Ort, vgl. Abbildung) Das im Osten an den bis heute erhaltenen Kirchturm anschließende quadratische Kirchenschiff umfasste etwa 9 mal 9 Meter (vgl. Beschreibung des erhaltenen Turmes).
Handbuch der Historischen Stätten Nordrhein-Westfalen. (3. völlig neu bearbeitete Auflage). (HbHistSt NRW, Kröners Taschenausgabe, Band 273.) S. 811-812, Stuttgart.
Holdt, Ulrike (2008)
Die Entwicklung des Territoriums Berg. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, V.16.) Bonn.
Imgrund, Bernd (2010)
111 Orte im Kölner Umland, die man gesehen haben muss. S. 166-167, Köln.
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