Steinbruch Hagen 2 bei Gummersbach/Lindlar

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Gummersbach, Lindlar
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 01′ 41,32″ N: 7° 26′ 19,22″ O 51,02815°N: 7,43867°O
Koordinate UTM 32.390.511,46 m: 5.654.114,67 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.600.971,48 m: 5.655.763,38 m
  • Rekultivierung Steinbruch Hagen 2 mit frisch angeschütteten Halden. (2018)

    Rekultivierung Steinbruch Hagen 2 mit frisch angeschütteten Halden. (2018)

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  • Alte Laderampe im Steinbruch Hagen 2. (2018)

    Alte Laderampe im Steinbruch Hagen 2. (2018)

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  • Blick in den breit angelegte Steinbruch Hagen 2. (2018)

    Blick in den breit angelegte Steinbruch Hagen 2. (2018)

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  • Lage der Grauwackesteinbrüche im Felsenthal (Leppe). (Bearbeitung: J. Kling, Kartengrundlage: Geobasisdaten NRW (2018))

    Lage der Grauwackesteinbrüche im Felsenthal (Leppe). (Bearbeitung: J. Kling, Kartengrundlage: Geobasisdaten NRW (2018))

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Die beiden Brüche Hagen 1 und Hagen 2 werden bereits Ende des 19. Jahrhunderts betrieben. 1938 stehen beide Gruben voll in Betrieb. Es sind ausgedehnte Halden erkennbar. Diese liegen vor allem vor den Brüchen und nicht lateral. Der Abtransport erfolgt wie schon Ende des 19. Jahrhunderts mittels einer langen Fahrstraße hinab in das Felsenthal. Im Gegensatz zu den Brüchen im Felsenthal wird der Betrieb nach 1945 intensiv weitergeführt und endet erst 1994.

Der Bruch Hagen 2 (90 x 133 Meter) liegt etwas tiefer als Hagen 1 und ist mit seiner hohen, offenen Abbauwand nach Westen hin exponiert. Auch hier erfolgten im Rahmen der Rekultivierung großflächige Verfüllungen und Böschungsarbeiten. Zwischen den beiden Brüchen erstreckt sich ein schmaler Geländestreifen aus der Frühphase des Abbaus, der heute dicht zugewachsen ist. Darin befindet sich eine Betonmauer unbekannter Funktion. Die im Steinbruch genutzten Arbeitsgeräte sind als „Sammlung Willi Althoff“ in Lindlar erhalten. Ein Robuster und ein kleiner Teil der Betriebsausstattung sind zudem Teil der Grauwackeausstellung im LVR-Freilichtmuseum Lindlar.

Einzelbefunde
Betonmauer, möglicherweise als Laderampe genutzt

Datierung: ab ca. 1890 bis 1994
Betreiber: Josef Grünhage, Lindlar-Frielingsdorf; Wilhelm „Willi“ Althoff, Lindlar-Frielingsdorf
Heutiger Zustand: Bruchkessel weitestgehend offen. Ausgedehnte frische Halden aufgrund Rekultivierung. Alte Abbaubereiche stark bewaldet.

(Jörn Kling, ergänzt von Frederik Grundmeier, 2018)

Steinbruch Hagen 2 bei Gummersbach/Lindlar

Schlagwörter
Ort
51647 Gummersbach - Hagen
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Geländebegehung/-kartierung, Auswertung historischer Karten, Auswertung historischer Fotos, Literaturauswertung, Fernerkundung
Historischer Zeitraum
Beginn vor 1890, Ende 1994

Empfohlene Zitierweise

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Jörn Kling (2018), Frederik Grundmeier (2018): „Steinbruch Hagen 2 bei Gummersbach/Lindlar”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-276853 (Abgerufen: 19. April 2024)
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