Steinbruch Hagen 1 bei Gummersbach

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Gummersbach
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 01′ 49,23″ N: 7° 26′ 22,43″ O 51,03034°N: 7,43956°O
Koordinate UTM 32.390.579,10 m: 5.654.357,52 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.601.029,20 m: 5.656.008,87 m
  • Rekultivierung des Steinbruch Hagen 1. (2018)

    Rekultivierung des Steinbruch Hagen 1. (2018)

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  • Lage der Grauwackesteinbrüche im Felsenthal (Leppe). (Bearbeitung: J. Kling, Kartengrundlage: Geobasisdaten NRW (2018))

    Lage der Grauwackesteinbrüche im Felsenthal (Leppe). (Bearbeitung: J. Kling, Kartengrundlage: Geobasisdaten NRW (2018))

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  • Halden, Steinbruch Hagen 1. (2018)

    Halden, Steinbruch Hagen 1. (2018)

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  • Im Steinbruch Hagen 1 wurden große Mengen Material angefüllt wie an der Halde rechts zu erkennen ist. (2018)

    Im Steinbruch Hagen 1 wurden große Mengen Material angefüllt wie an der Halde rechts zu erkennen ist. (2018)

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Die beiden Brüche Hagen 1 und Hagen 2 werden bereits Ende des 19. Jahrhunderts betrieben. 1938 stehen beide Gruben voll in Betrieb. Es sind ausgedehnte Halden erkennbar. Diese liegen vor allem vor den Brüchen und nicht lateral. Der Abtransport erfolgt wie schon Ende des 19. Jahrhunderts mittels einer langen Fahrstraße hinab in das Felsenthal. Im Gegensatz zu den Brüchen im Felsenthal wird der Betrieb nach 1945 intensiv weitergeführt und endet erst 1994.

Der Bruch Hagen 1 (160 x 60 Meter) ist der nördlichste der beiden Brüche. 1941 erwirbt Josef Grünhage, Lindlar-Frielingsdorf, den Steinbruch. Später übernimmt sein Schwiegersohn Wilhelm „Willi“ Althoff das Familienunternehmen. 1994 wird der Betrieb eingestellt. Seine Haldenlandschaft wurde im Rahmen der Rekultivierungsmaßnahmen (2017) großflächig umgestaltet, der Bruchkessel teilverfüllt. Eine hohe nordwestexponierte Felswand verbleibt. Es sind zwei Abbauniveaus erkennbar.
Die im Steinbruch genutzten Arbeitsgeräte sind als „Sammlung Willi Althoff“ in Lindlar erhalten. Ein Robuster und ein kleiner Teil der Betriebsausstattung sind zudem Teil der Grauwackeausstellung im LVR-Freilichtmuseum Lindlar.

Datierung: ab ca. 1890 bis 1994
Betreiber: Josef Grünhage, Lindlar; Wilhelm „Willi“ Althoff, Lindlar
Heutiger Zustand: Bruchkessel weitestgehend offen. Ausgedehnte frische Halden aufgrund Rekultivierung. Alte Abbaubereiche stark bewaldet.

(Jörn Kling, ergänzt vonFrederik Grundmeier, 2018)

Steinbruch Hagen 1 bei Gummersbach

Schlagwörter
Ort
51647 Gummersbach - Hagen
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Geländebegehung/-kartierung, Auswertung historischer Karten, Auswertung historischer Fotos, Literaturauswertung, Fernerkundung
Historischer Zeitraum
Beginn vor 1890, Ende 1994

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Jörn Kling (2018), Frederik Grundmeier (2018): „Steinbruch Hagen 1 bei Gummersbach”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-276852 (Abgerufen: 20. April 2024)
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