Im Zuge des Baus der Schleuse Kirschhofen bei Weilburg wurden zwischen 1856 und 1859 zwei Wehre durch die Lahn gebaut. Diese dienten einerseits der Reduzierung der Fließgeschwindigkeit, andererseits sollten sie die Einfahrt der zu schleusenden Schiffe in den Schleusenkanal erleichtern. Ähnlich wie die Wehre der Schleuse Fürfurt bei Villmar-Falkenbach wurden die Wehre damit nicht als Mühlwehre errichtet.
Beide Wehre setzen an der Schleuseninsel an. Das nördliche Wehr geht relativ spitzwinklig vom Ostufer der Insel ab und hat eine Länge von circa 90 Metern. Das südliche Wehr setzt etwa 20 Meter daneben, ebenfalls auf der Schleuseninsel an und erstreckt sich auf knapp 40 Metern in östliche Richtung.
(Jörn Schultheiß, hessenARCHÄOLOGIE, 2017)
Kartenquellen Königliches Ministerium für Handel etc. (1877): Topographische Karte, Blatt 5515 – Weilburg, Jahr 1868 Königlich Preußische Landesaufnahme (1907): Preußische Neuaufnahme, Blatt 5515 – Weilburg, Jahr 1905
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