Angertalbahn, Brücke über die Flandersbacher Straße bei Wülfrath (2015)
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Angertalbahn, Anschluss der Textilfabrik Cromford in Ratingen, die einen eigenen Anschluss besaß (2011).
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Angertalbahn, Bahnübergang an der Auermühle (2015)
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Angertalbahn, Bahnübergang bei Haus Cromford (2011).
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Angertalbahn, Bahnübergang bei Haus Cromford (2011)
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Angertalbahn, Brücke über die Flandersbacher Straße bei Wülfrath (2015)
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Ehemaliger Bahnhof Flandersbach, Wülfrath (2015)
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Angertalbahn, Brücke über die Flandersbacher Straße bei Wülfrath (2015)
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Angertalbahn, Anschluss der Textilfabrik Cromford in Ratingen, die einen eigenen Anschluss besaß (2011).
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Angertalbahn, Bahnübergang an der Auermühle (2015)
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Angertalbahn, Bahnübergang bei Haus Cromford (2011). Die Textilfabrik Cromford in Ratingen besaß einen eigenen Anschluss an die Bahn.
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Angertalbahn, Bahnübergang bei Haus Cromford (2011)
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Angertalbahn, Brücke über die Flandersbacher Straße bei Wülfrath (2015)
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Ehemaliger Bahnhof Flandersbach, Wülfrath (2015)
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Die Bahnstrecke von Ratingen nach Wülfrath führt durch das Angerbachtal, daher der moderne Name Angertalbahn. Die Strecke wurde am 1903 eröffnet und dient bis heute überwiegend dem Güterverkehr. Der Personenverkehr spielte immer nur eine untergeordnete Rolle und wurde bereits 1952 eingestellt. Die Bedeutung dieser 17 Kilometer langen Bahnstrecke lag und liegt im Abtransport von Kalk zu den Hüttenwerken an Rhein und Ruhr. Sie weist heute einen der dichtesten Güterverkehre einer einzelnen Strecke in Deutschland auf.
Vorgeschichte Die wirtschaftliche Bedeutung der Bahnstrecke beruht auf den großen Kalkvorkommen im Düsseltal um Wülfrath. Diese waren bereits im frühen 19. Jahrhundert bedeutend. Allerdings war der Abtransport an die Abnehmer an Rhein und Ruhr schwierig und mühsam. Dieser erfolgte über die „Kalkstraße“, die im Angertal von Steinkothen über Cromford an Lintorf vorbei verlief und in Wittlaer am Rhein endete. Von hier aus wurden die Hüttenwerke am Rhein und im Ruhrtal per Schiff erreicht.
Velbert hatte bereits eine Verbindung ins Ruhrtal über die Hespertalbahn besessen, die Strecke zwischen den Gruben Thalburg / Wulff VII / Clara bei Heiligenhaus zur Grube Diedrich-Wilhelm in Velbert, eröffnet 1852/53. Diese Pferde-Schleppbahn wurde 1857 bis Kupferdreh verlängert. 1871/72 stellte man den Bahnbetrieb wieder ein. Allerdings hatte diese frühe Bahnstrecke die Effizienz von Bahnverbindungen eindrücklich vorgeführt.
Erste Pläne einer Verbindung zwischen den Ratinger Kalkwerken und den rechtsrheinischen Bahnstrecken gab es 1856. Nach weiteren Entwürfen wurden die Planungen nach 1890 konkret. Die Stadt Wülfrath erarbeitete die Pläne für die Verbindung von Wülfrath über Hofermühle nach Ratingen. Hier hatten die Firmen Krupp, Thyssen und die Rheinischen Stahlwerke bereits Gelände erworben, um den Kalkabbau in eigene Verantwortung zu sichern. Nach der Genehmigung vom 24. Mai 1897 dauerte es bis zum Beginn des Baus noch einmal vier Jahre. Von 1901 bis 1903 bauten einige hundert Gastarbeiter, überwiegend aus Italien, die Trasse durch das enge und auf weite Strecken sumpfige Angertal. Es mussten vierzehn Brücken und Unterführungen gebaut werden. Den sumpfigen Untergrund befestigte man auch mit Abraummaterial aus den Bergwerken. Die Textilfabrik Cromford in Ratingen besaß einen eigenen Anschluss.
Betrieb von 1903 bis 1945 Der Betrieb zwischen Ratingen West und Wülfrath wurde am 28. Mai 1903 aufgenommen. Zur Anfangszeit gab es - außer den beiden Endbahnhöfen - lediglich in Hofermühle und Flandersbach Bahnstationen. Jedoch entwickelte sich der Anschluss der Kalkwerke in Rohdenhaus zu einem ausgedehnten Endbahnhof. Eine neue Verbindungskurve zwischen der Angertalbahn (Abzweig Anger) zur Bahnstrecke von Ratingen West nach Duisburg (Abzweig Tiefenbroich) in Richtung Lintorf eröffnete man am 15. Januar 1941. Diese Strecke wird noch heute genutzt.
Betrieb nach 1945 Die Bahnstrecke hatte den Zweiten Weltkrieg weitgehend ungestört überstanden, so dass Güter- und Personenverkehr schnell wieder aufgenommen werden konnten. Den Personenverkehr stellte man zum 1. Dezember 1952 ein, danach konnte man noch mit Sonderausweis in Güterwagen mitfahren. Ab 1979 diente die Angertalbahn auch dem Anschluss von Velbert und Heiligenhaus an der teilweise bereits eingestellten Niederbergbahn. Heiligenhaus wurde bis Ende 1994, Velbert noch bis 1996 bedient. In Velbert und Heiligenhaus waren neben der Güterabfertigung noch zwei Schrotthandlungen und in Heiligenhaus das Getreidesilo der Genossenschaft angebunden.
Die ursprüngliche Verbindung vom Bahnhof Ratingen West auf die Angertalbahn beim Abzweig Anger wurde am 9. Januar 1983 stillgelegt und in den folgenden Jahren abgebaut. Der Abschnitt vom Bahnhof Rohdenhaus bis Wülfrath wurde am 30. November 2006 stillgelegt und die Bahnanlagen bis 2010 abgebaut. Heute liegt hier streckenweise ein Radweg.
Die meisten Zugfahrten werden heute von der Thyssen-Krupp-Stahl Eisenbahn (TKSE, vormals Eisenbahn und Häfen) durchgeführt. Weitere Eisenbahnunternehmen sind DB-Schenker sowie Rhein-Cargo (RHC), die einen dichten Verkehr von Kalkzügen Richtung Ruhrgebiet, Richtung Braunkohlenkraftwerke und ins Saarland durchführen. Ausgangspunkt ist dabei der Werksbahnhof von Rheinkalk in Rohdenhaus.
Bahnhöfe Ratingen West (km 0,0; Bahnhof) Steinkoten (km 6,36; Personenverkehr ab 1911, bis 1911/26 Bahnhof, danach Haltepunkt, Personenverkehr bis 1952) Hofermühle (km 9,309; Bahnhof, Personenverkehr 1903-1952) Flandersbach (km 12,639; Bahnhof, Personenverkehr 1903-1952; heute Endbahnhof) Rohdenhaus (km 13,5; Anschlusstelle an Lhoist Germany Rheinkalk KDI GmbH & Co. KG, Wülfrath) Wülfrath (km 17,224; Bahnhof, Personenverkehr 1886-1960)
(Claus Weber, LVR-Redaktion KuLaDig, 2017)
Internet de.wikipedia.org: Angertalbahn (abgerufen 22.05.2015) nrwbahnarchiv.bplaced.net: Bahnarchiv NRW: Strecke Ratingen West - Wülfrath (abgerufen 08.01.2017) www.angertalbahn.de: Private Seite zur Angertalbahn (abgerufen 22.05.2015) www.gknospe.de: Private Seite zur Angertalbahn (abgerufen 22.05.2015)
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