Das Forsthaus Mohrenbach ist ein größerer Bau mit Fachwerkgiebel und Satteldach. Es steht etwas abseits des Weges. Gleichwohl handelt es sich um eine markante Stelle der Brüderstraße, denn hier teilte sich die Landstraße in östlicher Richtung in drei, zu unterschiedlichen Zeiten entstandene Trassen, die an der „Alten Schanze“ bei Hohenhain wieder zusammentrafen. Die älteste Route führte in einem nördlichen Bogen um das Wildenburger Land herum, zwei jüngere, die sich bis zum 14. Jahrhundert ausgebildet hatten, verliefen in direkter Linie über die Wildenburg und in einem südlichen Bogen über Crottorf. Aufgrund seiner Lage an einer wichtigen Straßengabelung wird angenommen, dass das Forsthaus auf eine frühere Fuhrmannsherberge zurückgeht. Im 19. Jahrhundert wurde hier die Revierförsterei für die ausgedehnten Mischwälder im Grenzgebiet zwischen Wildenburger und Oberbergischen Land untergebracht.
(Jan Spiegelberg, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e. V. / LVR-Fachbereich Regionale Kulturarbeit, Abteilung Landschaftliche Kulturpflege, 2016)
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