Auch wenn die intensive Forstwirtschaft des 20. Jahrhunderts ihre deutlichen Spuren hinterlassen hat: Es sind Inseln naturnaher Waldbiotope wie Eichen-Buchenwälder, aber auch Moorreste, zahlreiche Quellen und Bachauen mit kleinen Stillgewässern erhalten geblieben. Hier hat sich der Orkan Kyrill im Jahr 2007 positiv ausgewirkt und Forste durch Keimzellen naturnaher Entwicklung ersetzt. Glockenheide, Baumpieper und Zauneidechse profitieren hiervon. Flutende Moorbinse, Südlicher Wasserschlauch, Knöterich-Laichkraut, Königsfarn, Edelkrebs, Schlingnatter und Kammmolch sind bundesweit gefährdete Arten, die im Königsforst noch vorkommen. Für die fast ausgestorbene Gelbbauchunke wird seit Jahren ein Naturschutzprogramm umgesetzt.
Einen guten Ausgangspunkt für die Erkundung des Königsforstes bilden zahlreiche Wanderparkplätze. Diese sind zum Beispiel entlang der Rösrather Straße und der L 170 sowie der
Lützerathstraße (Köln) zu finden, aber auch entlang der Friedrich-Offermann-Straße (Bergisch Gladbach).
(Biologische Station Rhein-Berg und Bündnis Heideterrasse, Erstellt im Rahmen des Projektes „Leitarten und Lebensräume der Bergischen Heideterrasse“. Ein Projekt des LVR-Netzwerks Landschaftliche Kulturpflege, 2016)
Internet
www.bergische-heideterrasse.net: Königsforst (abgerufen 25.10.2016)
nsg.naturschutzinformationen.nrw.de: Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW (abgerufen 26.10.2016)