Der so genannte „Kleine Weg“ verband bis in die 1970er Jahre die Ortschaften Dörrebach und Seibersbach. Dabei handelte es sich um einen nicht befahrbaren Fußpfad, der zwischen 1976 und 1979 verschwand. Der Kleine Weg existierte mindestens sei 1811, an ihm befand sich zudem ein Wegekreuz.

Der „Kleine Weg“ wurde von den katholischen und evangelischen Pfarrern der Gemeinden Dörrebach und Seibersbach genutzt, wenn Sie zum Gottesdienst in die jeweilige Gemeinde laufen mussten. Um sich nicht Begegnen und Grüßen zu müssen nutzte ein Pfarrer den Kleinen Weg. Der andere Pfarrer nutzte die Hauptverbindungsstraße der beiden Ortschaften, die früher als Totenweg bekannte Kreisstraße 32.

(Jörn Schultheiß, Universität Koblenz-Landau, 2016)

Quellen
Landschaft im Wandel (2000): Blatt 6012 - Stromberg; Kartenaufnahme von Tranchot und Müffling, Jahr 1811
Landschaft im Wandel (2000): Blatt 6012 - Stromberg; Topographische Karte Blatt 6012 - Stromberg, Jahr 1976
Landschaft im Wandel (2000): Blatt 6012 - Stromberg; Topographische Karte Blatt 6012 - Stromberg, Jahr 1979