Es handelt sich aber auch um einen historischen Handelsweg, der als „Kleiner Heerweg“ oder als „Kurfürstenweg“ von Köln über Bensberg kommend an dieser Stelle das Dürschtal querte. Weiter über Oberbörsch und Ahlendung verlaufend querte er das Sülztal bei Hausgrund. Von dort verlief er weiter nach Nordosten auf der Wasserscheide zwischen Kürtener und Lindlarer Sülz Richtung Marienheide. Auf der historischen Karte der Topographischen Aufnahme der Rheinlande (Tranchot / von Müffling 1801-1828, vgl. die entsprechende Kartenansicht) ist der hier nach der Deutschen Grundkarte DGK 5 lokalisierte Hohlweg bereits eingezeichnet.
Am Eingang des Calenberger Siefens hat sich eine beeindruckende Gesteinsfalte als Steinbruch aus dem 350 Millionen Jahre alten Devon erhalten, der als Naturdenkmal unter Schutz gestellt wurde.
Die Informationen über den Hohlweg wurden einer Infotafel des Geschichtsvereins für die Gemeinde Kürten u. Umgebung e.V. entnommen, die an der Dürscheiderhütte aufgestellt worden ist.
(Biologische Station Rhein-Berg, 2016. Erstellt im Rahmen des Projektes „KuLaCaching - Digitale Schatzsuche im Bergischen“. Ein Projekt im Rahmen des LVR-Netzwerks Landschaftliche Kulturpflege.)
Literatur
Unveröffentlichtes Manuskript von Kunibert Förster (Geschichtsverein für die Gemeinde Kürten und Umgebung e.V.), Mai 2020
Internet
www.sgv-bergischesland.de: Wanderbroschüre „Rund um den Dürscheider Hof“ (PDF-Datei, abgerufen 06.01.2020)