„Einige Steine wurden dadurch gerettet, dass Friedhofsgärtner sie auf dem Friedhof vergruben. Diese Steine konnten nach dem Krieg fast unzerstört geborgen werden.“ (www.juedische-friedhoefe.info, ebenso Schaab 2016)
Insgesamt sind auf dem heutigen jüdischen Gräberfeld auf dem Liricher Westfriedhof 70 Grabsteine aus der Zeit zwischen 1870 und 1971 (letzte Bestattung) erhalten, einige davon sollen von anderen Oberhausener Friedhöfen stammen, die aufgelassen wurden:
„Auf dem ca. 2.700 m2 großen jüdischen Gräberfeld des kommunalen Westfriedhofs im heutigen Oberhausener Stadtteil Lirich (Emscherstraße) sind heute noch ca. 70 Grabsteine erhalten; möglicherweise stammen einige Steine von anderen Begräbnisstätten Oberhausens.“ (www.jüdische-gemeinden.de)
„1922 wurden laut Mrugalla Begräbnisse vom alten Oberhausener Friedhof (Duisburger Strasse) nach Lirich, Oberhausen (Neuer Friedhof), verbracht. Laut Pracht-Jörns ist nicht belegt, ob 1929 auch Grabsteine vom Friedhof in Osterfeld, Harkortstrasse, nach Oberhausen (Neuer Friedhof) gebracht wurden. 1970 kamen noch Stelen vom untergegangenen Friedhof in Sterkrade (heute Stadtteil von Oberhausen) hinzu.“ (uni-heidelberg.de, vgl. auch Schaab 2016)
(Franz-Josef Knöchel, LVR-Redaktion KuLaDig, 2016/2024)
Internet
www.jüdische-gemeinden.de: Oberhausen (abgerufen 20.09.2024)
de.wikipedia.org: Neuer jüdischer Friedhof Oberhausen (abgerufen 20.09.2024)
zentralarchiv-juden.de: Oberhausen (Neuer Friedhof) (abgerufen 20.09.2024)
www.juedische-friedhoefe.info: Die Friedhöfe von Oberhausen (abgerufen 08.09.2016, Inhalt nicht mehr verfügbar 20.09.2024)
www.uni-heidelberg.de, Projekt: Jüdische Friedhöfe in Deutschland: Oberhausen, Neuer Friedhof (abgerufen 08.09.2016, Inhalt nicht mehr verfügbar 20.09.2024)