Bis Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Begräbnisplatz auch von den Juden aus Hamborn, Marxloh und Bruckhausen genutzt. 1933 erfolgte die Schließung und die Holtener Juden bestatteten wieder in Hamborn am Mattlerbusch. Während der NS-Zeit wurde der Friedhof dann 1939 zerstört.
Seit den 1980er/90er-Jahren erfolgten hier Restaurierungsarbeiten, Grabsteine wurden teilweise restauriert und wieder aufgestellt (Schaab 2016, juedische-friedhoefe.info und uni-heidelberg.de). Heute sind hier noch etwa 20 bis 30 Grabsteine erhalten, der älteste stammt aus dem Jahr 1759. Die Dokumentation unter uni-heidelberg.de nennt das Jahr 1871 für den ältesten der im Jahr 1984 noch festgestellten 32 Grabsteine.
(Franz-Josef Knöchel, LVR-Redaktion KuLaDig, 2016/2024)
Internet
de.wikipedia.org: Jüdischer Friedhof Holten (abgerufen 20.09.2024)
de.wikipedia.org: Holten (Oberhausen) (abgerufen 07.09.2016)
www.juedische-friedhoefe.info: Die Friedhöfe von Oberhausen (abgerufen 08.09.2016, Inhalt nicht mehr verfügbar 20.09.2024)
www.uni-heidelberg.de, Projekt: Jüdische Friedhöfe in Deutschland: Holten (abgerufen 08.09.2016, Inhalt nicht mehr verfügbar 20.09.2024)